So. 19.08. – 14 Uhr | Treffen für ein Soziales Zentrum in Neukölln | @Braunschweigerstr. 53/55

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So. 19.08. – 14 Uhr | Treffen für ein Soziales Zentrum in Neukölln | @Braunschweigerstr. 53/55

Neukölln braucht ein soziales Zentrum! Wir brauchen ein Ort oder Netzwerk, indem wir solidarische soziale Strukturen aufbauen können. Wir wollen ein gutes Leben für alle, statt Armut, Verdrängung, Ausgrenzung und Vereinzelung.

Darum treffen sich seit einigen Monaten verschiedene Gruppen und Einzelpersonen und am 05.August fand in der Manege ein Sommerfest statt. Dieses lief sehr erfolgreich und machte Lust auf mehr. Wir konnten zeigen, welches Potential unsere Ideen haben. Doch wir brauchen weiterhin einen festen Ort, um unser Engagement zu verstetigen.

Kommt am Sonntag den 19.08. um 14 Uhr in die B53/55 (Braunschweiger Straße 53/55, HH) und bringt eure Ideen ein.

Für ein neues soziales Zentrum in Neukölln!
Für solidarische Kieze und die Stadt von unten!


Sun. August 19 – 2:00pm | Meeting for a Social Centre in Neukölln | @Braunschweigerstr. 53/55

Neukölln needs a Social Centre! We need a space or network, where we can build social, collective and caring structures. We want a good life for all, instead of poverty, expulsion, discrimination and isolation.

That’s why some groups and people have been meeting since several months and have organised a summerfest on Aug 5th in Manege. This summerfest went well and made hunger for more. We could show the potential of our ideas. But we need a steady space to make our struggle permanent .

Come to B53/55 (Braunschweiger Straße 53/55, backyard) on Sunday, August 19th at 2:00 pm and bring up your ideas.

For a new Social Centre in Neukölln!
For neighborhoods acting in solidarity and a grassroots city!


Dim. 19/08 à 14h | Rencontre pour un nouveau centre social à Neukölln | @Braunschweiger Straße 53/55

Neukölln a besoin d‘un centre social ! Nous avons besoin d‘un lieu ou d‘un réseau au sein duquel nous pouvons construire des structures sociales, solidaires. Nous voulons que toutes et tous puissent vivre la vie qu‘ils/elles veulent, au lieu de la pauvreté, des expulsions, de la discrimination et de l‘isolement.

C‘est pour cela que depuis quelques mois plusieurs personnes, organisées politiquement ou non, se rencontrent et que le 5 août passé s‘est déroulé une fête d‘été dans le Manege. Celle-ci a été couronnée de succès et nous a donné envie d‘en faire plus. Nous avons eu la possibilité de montrer le potentiel de nos idées. Cependant, il nous manque toujours un lieu dans lequel ancrer notre engagement.

Venez dimanche 19/08 à 14h à B53/55 (Braunschweiger Straße 53/55, cour intérieure) avec vos idées.

Pour un nouveau centre social à Neukölln !
Pour des quartiers solidaires et la ville d‘en bas !

21.08. : Essen mit Infos zu den AnKER-Zentren

(Français en bas)

(English bellow)

AnkER-Zentren: eine Reise in die neuen
geschlossenen Lager für Flüchtlinge

Im März dieses Jahres hat die deutsche Regierung die Idee, eine
neue Art von Flüchtlingslagern, sogenannte AnkER-Zentren,
einzuführen, in ihre Pläne aufgenommen. Diese Zentren werden
auch im Masterplan Migration genannt, der von Bundesinnen-
minister Seehofer vor ein paar Wochen veröffentlich wurden.
Diese Zentren sind nicht einfach Erstaufnahmeeinrichtungen für
Menschen, die Asyl beantragen. AnkER steht für Ankunft,
Entscheidung und Rückführung. Ähnlich wie Gefängnisse werden
diese Zentren riesige Einrichtunge, die verschieden Funktionen
erfüllen sollen: Darunter Diese Zentren werden riesige
Einrichtungen, ähnlich wie Gefängnisse, die verschiedene
Funktionen erfüllen sollen: Darunter fällt natürlich die Aufnahme von
Asylsuchenden, aber auch die Abschiebung derer deren
Asylbegehren abgelehnt wurde.
Wir geben euch mehr Informationen zu diesen AnkER-Zentren und
erläutern vor allem die Folgen die diese Zentren für Geflüchtete
nach sich ziehen.

Der Vortrag wird am  (Grünbergerstr. 73, Berlin) stattfinden. Essen gibt’s ab 19:30, der Vortrag fängt ab 20:00 an.

Präsentation auf Französisch, Englisch und Deutsch.

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AnKER-Centres: a trip into the new closed centres for refugees

In March this year the German government included the idea of establishing a new model of shelters, the so called AnKER-centres, in its plans. These centres are also mentioned in the migration Master Plan published by Minister Seehofer a few weeks ago.

These centres will not simply be reception centres for people claiming asylum. AnKER stands for Reception, Decisions and Returns (Aufnhame, Entscheidungs und Rückfürungs). These centres will be huge establishments, similar to prisons, which will serve difference functions; namely, the reception of asylum seekers but also the deportations of those whose asylum claim is rejected.

What are the consequences for refugees? They will be requested to stay in these centres until a decision on their asylum application is taken. They will have to live in these prisons up to 18 months. Authorities, such as the BAMF and the Ausländebehörde, will dispatch representatives in these centres. That means that people will have less opportunities to leave these centres to attend appointments for example; refugees will face even a further degree of isolation than nowadays. These centres are an instrument to enhance the control and surveillance of refugees and to cut their ties with the external world. Refugees will live in segregation and with no privacy.

We invite you all to join the activists of Corasol on 21 August at 7.30pm at Zielona Gora (Grünbergerstr. 73, Berlin) for a presentation and discussion about the AnKER-centres.
The presentation will be in French with translation to German and English.

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Les centres AnKER: un voyage dans les nouveaux centres fermés pour les réfugiés

En mars de cette année, le gouvernement allemand a inclut l’idée d’établir un nouveau modèle de centres d’accueil, les centres AnKER, dans ses plans. Ces centres ont été aussi mentionnés dans le nouveau Plan General pour la migration qui a été publié par le Ministre Seehofer il y a quelques semaines.

Ces centres ne seront pas juste des nouveaux centres d’accueil pour les demandeurs d’asile. AnKER veut dire Accueil, Décisions et Retours (Aufnhame, Entscheidungs und Rückfürungs). Ces centres seront des grands établissements, semblable à des prisons, qui auront plusieurs fonctions, plus précisément l’accueil des demandeurs d’asile mais aussi les expulsions de ceux dont la demande d’asile aura été rejetée.

Quelles sont les conséquences pour les réfugiés ? Ils devront rester dans ces centres jusqu’au moment où une décision concernant leur demande d’asile sera prise. Ils devront vivre dans ces prisons pendant une période qui peut aller jusqu’à 18 mois. Les autorités, comme par exemple le BAMF et les Ausländebehörde, enverront leurs représentants dans ces centres ainsi que les gens auront moins d’opportunités de les quitter pour se rendre à des rendez-vous par exemple. Les réfugiés seront soumis à un isolement encore pire qu’aujourd’hui. Ces centres constituent un instrument pour renforcer le contrôle et la surveillance des réfugiés et pour couper leurs liens avec l’extérieur. Les refugies y vivront ségrégés et sans intimité.

On vous invite tou.s.tes à rejoindre les activistes de Corasol le 21 août à 19:30 à Zielona Gora (Grünbergerstr. 73, Berlin) pour une présentation et une discussion concernant les centres AnKER.
La présentation se fera en français avec traduction en anglais et allemand.

Essen und Info zu den Naziangriffen in Salzwedel | Di., 14.8. | 19.30 Uhr | UnvermietBar & ORi (Friedelstraße 54 und 8)

Am 14. August serviert Deine LieblingsVoKü ab 19.30 Uhr wieder leckeres veganes Essen in der UnvermietBar vor der Friedelstraße 54.

Im Anschluss gibt es im gegenüberliegenden ORi ab ca. 20 Uhr einen Vortrag zur Lage in Salzwedel von einem lokalen Antifa.

In der Nacht zum 05.06.2018 wurde das Autonome Zentrum “Kim Hubert” in Salzwedel (nördliches Sachsen-Anhalt) von organisierten bewaffneten Neonazis angegriffen und schwer demoliert. Mehrere Bewohner*innen wurden durch Pfefferspray verletzt. Dem folgte ein Aufruf zur Solidarität vom AZ-Kollektiv. Mittlerweile gab es überregionale Presseartikel (ND, Jungle World, Interview in der VICE), einige Soli-Konzerte und eine Demonstration mit mehreren hundert Menschen am 14. Juli in Salzwedel. Wie geht es jetzt weiter?
Ein*e Antifaschist*in aus der Region berichtet über den Angriff und die kontinuierlichen Naziaktivitäten in der Region. Was ist die aktuelle Lage und welche Solidarität ist erwünscht?

zerstörte Fensterscheibe des AZ “Kim Hubert” in Salzwedel

Infoveranstaltung zu Protesten gegen die Innenministerkonferenz | Do., 9.8. | 20 Uhr | Lunte

Im November 2018 findet in Magdeburg die Innenministerkonferenz statt. Ein Bündnis verschiedener Gruppen ruft zu Protesten auf und organisiert eine Demonstration am 24. November 2018 in Magdeburg. Den Aufruf gibts unter https://unheimlichsicher.org/

Am Donnerstag, 9. August 2018 findet eine erste Info- und Mobilsierungsveranstaltung im Stadtteil- und Infoladen Lunte in der Weisestr. 53 in Berlin-Neukölln statt.

Im Anschluss findet der vorerst letzte Punkrock-Tresen der Friedel im Exil statt. Wie immer lecker veganes Esses und feinstes Dosenbier, natürlich pfandfrei!

 

 

Monatsprogramm August

Von wegen Sommerloch. Der August ist proppevoll bei der Friedel im Exil.

Am Sonntag startet der Monat mit einem Fest für ein neues Soziales Zentrum in Neukölln.

Es gibt auch im Sommer die kostenlose und solidarische Mietrechtsberatung in Meuterei und Lunte.

Es gibt Infoabende zur Innenministerkonferenz im November in Magdeburg, zur Situation in Salzwedel und zu den unsäglichen AnKER-Zentren.

Außerdem ist antifaschistischer Widerstand gefragt am 18.08. in Spandau um den Rudolf Hess Marsch zu blockieren.

Und vor der Friedel54 lassen wir uns auch wieder blicken. Wir denken im Erdgeschoss des Hauses würde sich ein Kiezladen sehr gut machen.

Solidarische Grüße nach Halle zur HaSi, in den rebellischen Nordkiez und zu den Besetzer*innen bundesweit!