18. Nov | 18 Uhr | Frei(T)räume-Demo

Frei(T)räume – Für den Erhalt selbstverwalteter Projekte und gegen den Ausverkauf der Stadt!

Über 20 Projekte sind akut, oder bald, räumungsbedroht. Das betrifft nicht nur Projekte wie die Rigaer 94, Liebig 34, Potse, Drugstore, black triangel, Haus Mainusch, Rote Insel/Manstein, Linie 206, uvm… sondern auch Gemeinschaftsgärten wie die Prachttomate.
Wohnprojekte, Werkstätten, Gemeinschaftsgärten, Kiezläden, Jugendzentren, Kneipenkollektive, Kulturprojekte und Wagenplätze – Sie alle haben etwas gemeinsam – Sie sind selbstverwaltet und unerwünscht…

Die Kampagne Frei(T)räume kämpft für den Erhalt aller (sowie Schaffung von) Freiräumen und für eine Stadt von Unten.
Wenn wir nicht heute für die verbleibenden Freiräume kämpfen wird es morgen keine mehr geben!

Auch auf dem Wohnungsmarkt läuft so einiges schief. Unzählige Zwangsräumungen, unerträglich hohe Mieten, unmögliche Modernisierungen… Die Stadt wird ausverkauft – und das lassen wir nicht weiter zu!

Die Demo startet am Samstag um 18 Uhr am Halleschen Ufer beim U-Bahnhof Möckernbrücke und zieht Richtung Schöneberg.

Plakate und Flyer liegen ab spätestens Montag im Buchladen Schwarze Risse im Mehringhof (Gneisenaustr. 2) und im Buchladen zur schwankenden Weltkugel (Kastanienallee 85) aus.

Friedel54 im Exil: Make Amazon Pay! / Block Black Friday! | Mi. 15.11. | ab 19 Uhr | @ B5355

Mi. 15.11. | ab 19 Uhr | @ B5355 (Braunschweigerstraße 53-55)

Diskussionsveranstaltung zur “Kampagne Make Amazon Pay” mit polnischen Amazon-Beschäftigten

EDIT: Die Veranstaltung findet leider ohne den polnischen Besuch statt.

Und Essen gegen Spende von Deiner LieblingsVoKü

Amazon ist ein Pionier in zweierlei Hinsicht. Erstens setzt es neue Maßstäbe für die Ausbeutung, Unterdrückung und Entwürdigung der Beschäftigten. Unter anderem mit Griffen in die technologische Trickkiste zerlegt es jegliche Prozesse im Arbeitsleben und schafft so eine neue Dimension von Überwachung und Kontrolle. Die seit 2013 stattfindenden Auseinandersetzungen sind nicht nur entscheidend für die Zigtausend Beschäftigten bei Amazon selbst, sondern sie werden Leuchtturmeffekt für Arbeitsverhältnisse auch über die Logistikbranche hinaus haben. Zweitens ist Amazon mit als Silicon-Valley-Unternehmend zunehmend Tonangeber für eine technokratische Zukunft, die mit technologischem Fortschritt und Einfachheit überzeugen zu versucht – alles ist digitalisiert, alles ist automatisch, alles ist überall verfügbar und alle sind miteinander verbunden. Zweifelsohne bieten einige dieser technologischen Errungenschaften Potential für ein gutes Leben für alle, doch unter der Ägide von Amazon und Co gelten immer noch Profitmaximierung, Arbeitswahn und Ausbeutung.

Die Kampagne „Make Amazon Pay“ sagt hingegen: Eine andere Zukunft ist möglich! Wir streiten für eine lebenswerte, soziale und ökologisch nachhaltige Zukunft für alle und unterstützen mit unserer Aktion die stattfindenden
Auseinandersetzungen der Amazon-Beschäftigten in Deutschland und darüber hinaus.

Die Veranstaltung mobilisiert für die Aktionswoche vom 20.-26.11. Mit der Aktionswoche rund um den Black Friday am 24.11.17 (Amazons internationalem Schnäppchen-Tag) wollen wir die kämpfenden Belegschaften unterstützen. Am Black Friday wollen wir die Wirkung vorweihnachtlicher Streiks durch die Blockade eines Amazon-Standorts verstärken. Das Innenstadt-Verteilzentrum im Berliner Kudamm-Karree garantiert eine Zustellung der dort lagernden Produkte innerhalb von zwei Stunden (für Prime-Kund*innen sogar innerhalb einer Stunde). Eine in den engen Seitenstraßen durchaus angreifbare Garantie! Solidarische Amazon-Kund*innen schicken in dieser Woche vermehrt (versandkostenfreie) Bestellungen ab und wieder zurück und legen den Retouren solidarische Botschaften an die Belegschaft bei. Weitere solidarische Aktivitäten sind zu erwarten.

Mehr Material und eine sehr lesenswerte Broschüre findet sich auf der Homepage der Make Amazon Pay! – Kampagne.

Eine weitere Infoveranstaltung mit Bezug auf amazon findet am 20.11. ab 19 Uhr in der Lunte (Weisestr.53) statt. Titel ist: “Disrupt! – Widerstand gegen den technologischen Angriff!”

Weitere Infos: https://capulcu.blackblogs.org/

Friedel54 im Exil: Einführung in die FoodCoop Schinke09| So. 19.11. | ab 16 Uhr | @ Bilgisaray

So. 19.10. | ab 16 Uhr | @ Bilgisaray (Oranienstraße 194)

Einführung in die FoodCoop Schinke09

FoodCoops sind ein guter Weg, einen Teil des Alltags selbstorganisiert
zu gestalten und damit auch noch Geld zu sparen. Wir beziehen gemeinschaftlich Produkte (v.a. Essen) von regionalen oder „fair-handelnden“ Lieferant_innen und achten besonders auf ökologische und soziale Produktionsbedingungen. Es ist also eine konstruktive Kritik an all den Ausbeutungsverhältnissen in der industriellen Landwirtschaft und im Einzelhandel.

Bei Kaffee und Kuchen geben wir ab 16 Uhr Infos über die Idee der FoodCoop/Einkaufsgemeinschaft und erklären, wie ihr bei uns einsteigen könnt.

Die FoodCoop Schinke09 sucht neue Mitglieder!

Gerne mit Anmeldung unter info (ät) fcschinke09.de

03.11. | 9.15 Uhr | Gerichtsverfahren wegen Friedel54-Demo | @ Amtsgericht Tiergarten, Kirchstr. 6

Am Freitag wird ab 9.15 im Amtsgericht Tiergarten nach dem Pups-Prozess die nächste Komödie aufgeführt. Unsere geheimen Helden des Stücks sind prinzipiell jene Demonstrationsgänger*innen, die sich weder von Anmelder*innen, noch Bullen vorschreiben lassen wie laut sie sein sollen. Trotzdem freuen wir uns, wenn ihr solidarisch seid, mit dem Menschen, der den Arsch dafür hinhalten muss. In diesem Sinne: Hoch die interkiezionale Solidarität!

“Am 22. April fand die Interkiezionale Demonstration in Solidarität mit der damals noch räumungsbedrohten Friedel54 statt. Doch den Bullen war die Demo zu laut, das freut uns natürlich, nur steht deshalb leider nun “der Anmelder” vor Gericht. Die Bullen werfen ihm nun ein Verstoß gegen das Immissionsschutzgesetz vor und versuchen uns so uns für die Zukunft mundtot zu machen. Doch das können sie knicken, kommt zum Gericht, seid solidarisch, seid laut, seid widerständig. Das Ganze findet in der Kirchstraße 6 im Raum 2092 statt.”

Quelle: http://stressfaktor.squat.net/termine.php?day=2017-11-03

Friedel54 im Exil: Kaffee, Kuchen, Ende Gelände | So. 15.10. | ab 16 Uhr | @ Bilgisaray

15.10.2017 | 16.00 Uhr | Bilgisaray (Oranienstr. 194)

Kaffee, Kuchen, Saft und Ende Gelände

Die FoodCoop Schinke09 lädt ein zu Kaffee, Saft und Kuchen – natürlich alles wieder möglichst ausbeutungsfrei produziert.
Zudem gibt es Infos zu den kommenden Aktionen von Ende Gelände. Das Bündnis organisiert seit 2015 Massenaktionen des zivilen Ungehorsams gegen Braunkohleabbau in Deuschland. Die nächste Aktion findet unmittelbar vor dem internationalen Klimagipfel in Bonn vom 3.-5. November im Rheinischen Braunkohlerevier statt. Eine Vertreterin von Ende Gelände wird erzählen, was geplant ist, wie ihr mitmachen könnt und Eure Fragen beantworten.
Eintritt: frei

Friedel im Exil
Diese Veranstaltung findet im Bilgisaray statt, da unser Kiezladen Friedel 54 in Nord-Neukölln trotz und mitsamt der friedlichen Sitzblockade am 29. Juni 2017 brutal geräumt wurde. Infos: friedel54.noblogs.org

Friedel54 im Exil: veganer Brunch und gute Musik | So. 8.10. | ab 13 Uhr | @ faq-Infoladen

Es ist wieder Akustik-Gitarren-Sonntag! Wir verwöhnen eure Gaumen mit einem leckeren veganen Brunch und eure Ohren mit akustischer Gitarrenmusik von Kadonnut Manner  aus Oulu (Nord-Finnland).

Der Raum wird zur Verfügung gestellt vom feministischen, antisexistischen, queeren Infoladen faq in der Jonasstr. 40. Vielen Dank dafür!
Friedel bleibt! Für Solidarische Kieze, Rebellische Nachbarschaften und die Stadt von unten! Gegen Miete, Eigentum und Zwangsräumungen!

Vortrag + Workshop „Solidarische Perspektiven entwickeln – jenseits von Wahlen und Populismus“

Eine weitere Veranstaltung von Friedel im Exil: Die anarchistische Gruppe Neukölln lädt zu einem Vortrag und Workshop ein: „Solidarische Perspektiven entwickeln – jenseits von Wahlen und Populismus“.

Allgegenwärtig wird uns vorgemacht, dass Wahlen unser Leben verändern und verbessern würden. Doch Wahlen sind nur eine abstrakte Form von Politik, die Mitbestimmung und Gestaltbarkeit simulieren. Die kapitalistischen Verhältnisse und das staatliche System als Ganzes stehen dabei nicht zur Wahl. Ein solidarisches Miteinander ist auf diese Art und Weise nicht möglich. Angeblich gibt es keine realen Alternativen dazu. Doch Alternativen gibt es, wir müssen sie nur (wieder) wahrnehmen, erproben und erfahrbar machen. Wir müssen uns und andere aktiv einbeziehen. Lasst uns deshalb auf diesem Workshop Ideen dazu entwickeln, uns selbstbestimmt und solidarisch zu organisieren. Wir wollen bestehende Ansätze gemeinsam mit euch diskutieren und auf ihre Verbreitung hinwirken.

Samstag, 30.09.17 | 14 Uhr | B53/55 (Braunschweiger Str. 53/55, S+U Neukölln) | Eintritt frei | Leider keine Kinder und Hunde wegen Rattenködern

Die gleiche Veranstaltung findet auch einen Tag später ab 14 Uhr in der Prinzenallee 58 (U Pankstraße) statt.