08. Oktober: Antifaschistische Kiezversammlung

Inspiriert von einem Text zur letzten Antifaschistischen Vollversammlung, laden wir ein zu einer antifaschistischen Kiezversammlung in Neukölln.

„Das Thema Refugees, Rassismus und Mob werden uns leider noch länger beschäftigen. Das dem nur begegnet werden kann, wenn wir uns wieder mehr begegnen und Strukturen miteinander finden, ist offensichtlich. Berlin ist jedoch groß. Eine regelmäßige Veranstaltung mit einigen hundert Teilnehmenden wird schnell ihre Dynamik und ihren Reiz verlieren (siehe zum Beispiel die AVV). Deshalb an dieser Stelle ein Plädoyer für offene Kiezversammlungen zum gleichen Thema. Dies würde die Gelegenheit bieten:

a) Menschen einen vereinfachten Anlaufpunkt zu geben
b) In kleineren Rahmen zu diskutieren
c) Durch eine Organisation über möglichst viele Kiezversammlungen könnte jedoch erreicht werden, dass Informationen durch diese auch weiterhin weit verstreut würden.
d) Ebenso könnten lokalere Versammlungen sich auch zielgerichteter mit Kiez-spezifischen Problemen auseinandersetzen.“

Wir stellen uns das Ganze zweigeteilt vor.

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05.09.15, 13 Uhr -> Kiezspaziergang zum Weisestraßenfest

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 Gegen Mietsteigerung und Verdrängung!

Gemeinsam mit unseren Freund_innen und Nachbar_innen wollen wir auf die Situation im Kiez aufmerksam machen, der mehr und mehr aufgepimpt wird und zur Geldanhäufung von wenigen genutzt wird. Der Stress für die Friedel54 ist dabei nur eines von vielen Beispielen.
Doch nicht mit uns!
Wir wehren uns weiter gegen die Verdrängung aus unserem Viertel und bewerben gleichzeitig die selbstorganisierte Kiezversammlung am 06.09., denn gemeinsam macht sowas auch an einem Sa Nachmittag im Reuterkiez Spaß! 🙂

Die Demo wird uns direkt zum Weisestraßenfest führen.
http://weisestrasse.blogsport.de/

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Di. 07.07: Corasol küfa mit Film

Corasol Küfa mit leckerem Essen und einem besonderen Film, nämlich “139… les derniers prédateurs139-predateurs” (139… the last predators) von Richard Djif. Kurz zum Plot: In Chimpanz recherchieren der Journalist Jhon Hélèzong und sein Kameramann Norbert KAKA die Verbrechen der Rebellion von Nirien. Gerade als der Rebellenführer sie zu erschießen droht, werden sie vom unsterblichen Herrscher Papa Ndem gerettet. Seit 139 Jahren an der Macht, gewährt der Diktator den beiden Journalisten ein exklusives Live-Interview in seinem Palast. Doch die Rebellen stürmen die Residenz und fliehen zusammen mit den Journalisten vor der Garde. Die Menschenjagd beginnt. Der erste Actionfilm aus Kamerun von Richard Djif ist eine beißend-komische politische Satire über Korruption und Unterdrückung in einem fiktiven afrikanischen Staat. Wegen der offensichtlichen Kritik an die kamerunische Regierung musste der Regisseur nach der Vorführung nach Deutschland flüchten. Der Film wird auf Fr. mit Eng. Untertiteln gezeigt.

08.07. – Die FoodCoop “Schinke 09” zeigt den Film “Die Strategie der Krummen Gurken”

Am Mittwoch werden Mitglieder der FoodCoop Schinke 09 den Film “Die Strategie der Krummen Gurken zeigen”.  Darin geht es um ein Projekt der Solidarischen Landschaften/Community Supported Agriculture (CSA).

Zur FC Schinke 09:
Die FC Schinke in der Mateuffelstraße sucht derzeit neue Mitglieder. Nutzt die Möglichkeit locker mit den Leuten ins Gespräch zu kommen.

Zum Film:
“Die GartenCoop Freiburg setzt ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um. Rund 260 Mitglieder teilen sich die Verantwortung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Stadtnähe und tragen gemeinsam die Kosten und Risiken der Landwirtschaft. Die gesamte Ernte – ob gut oder schlecht, krumm oder gerade – wird auf alle Mitglieder verteilt. Ein konsequenter ökologischer Anbau, Saisonalität, 100% samenfeste Sorten, kurze Wege, solidarische Ökonomie, kollektives Eigentum, Bildung, sowie mit anpacken in der Landwirtschaft sind nur einige der vielen Merkmale des Projekts.
Dieser Dokumentarfilm gibt Einblick in die Motivationen und das Innenleben der Kooperative. Er zeigt Menschen, die in Zeiten ökonomischer und ökologischer Krise der Macht der Agrarindustrie etwas entgegensetzen: Die Strategie der krummen Gurken”
(http://www.cinerebelde.org)

17.06. – Arbeiterfußball in Berlin und Brandenburg (1910-1933)

ab 20:00 – warmes Abendessen gegen Spende
ab 20:30 – Vortrag und Diashow von Christian Wolter mit besonderem Fokus auf Neukölln!

Das Fußballspiel war einst Teil der organisierten Arbeiterbewegung. In Berlin und Brandenburg hatte der Arbeiterfußball einen wichtigen Schwerpunkt: Bereits 1910/11 trugen die ArbeiterfußbalUnbenanntler in Berlin eine erste Meisterschaft aus. Wenig später erfolgte die Gründung der Märkischen Spielvereinigung für Berlin und Umland.
In der Weimarer Zeit erlebte der Arbeiterfußball seine große Blüte. In Konkurrenz zum bürgerlichen DFB truge
n der sozialistische Arbeiter-Turn- und Sportbund und die KPD-nahe Kampfgemeinschaft für rote Sporteinheit eigene Fußballmeisterschaften und Länderspiele vor beeindruckenden Kulissen aus. Darüber hinaus bot der Arbeiterfußball hunderttausenden Spielern und ZuschauerInnen prägende Gemeinschaftserlebnisse und Abstand von den Lasten des Alltags.
Mit der gewaltsamen Auflösung des Arbeitersports 1933 endete ein bedeutendes und heute fast vergessenes Kapitel deutscher Fußballgeschichte.

Es wird auch die Möglichkeit geben, das vor kurzem erschienene Buch Wolters zum Thema zu erwerben.

Nach dem Vortrag gibts wie gewohnt Punkrock aus der Konserve und Dosenbier zum Freundschaftspreis.

Rotsport & Oi!