LAST CALL Wien-Tickets!

WienticketsssEs gibt noch ein paar wenige Restplätze für unseren Bus nach Wien. Wir fahren Freitag ab und kommen Samstagnacht zurück.

Wer gegen eine kleine solidarische Spende noch solidarisch mitfahren möchte, schreibt bitte ganz schnell eine Mail an:

friedel54hausgemeinschaft [at] riseup.net

Presseberichte dazu:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/1005403.berliner-mieterprotest-zieht-nach-wien.html

http://www.welt.de/regionales/berlin/article153342721/Linke-Berliner-Initiativen-demonstrieren-in-Wien.html

Wien Flyer Vorderseite fertig_komp

Essen und Infoveranstaltung zum Gemeinschaftsgarten Prachttomate | 16.03. | 20:00

Gemeinschaftsgarten Prachttomate vor dem Aus?

Als Nutz- und Grünfläche im Herzen Neuköllns, stellt die seit fünf Jahren kollektiv betriebene “Prachttomate” einen bedeutenden ökosozialen Standort der nachbarschaftlichen Begegnung sowie des miteinander Lernens und Schaffens dar. Der Garten befindet sich aktuell im Fokus
stadtplanerischer Neuordnungsbestrebungen - Sanierungsbeauftragte wollen im ersten Quartal 2016 einen Bebauungsplan erarbeiten. 
Damit stehen wir auf der Abschussliste, dem Gemeinschaftsgarten droht das Aus!
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Ab 20h gibt es bioveganes Essen gegen Spende von der Foodcoop Schinke 09 - die sogenannte FoodCoop Cuisine (FoCu). Danach möchten wir den Garten und unsere Aktivitäten darin vorstellen, euch auf den aktuellen Stand der
stadtplanerischen Vorhaben bringen und dazu ermuntern, mitzugärtern, mitzuwirken und der Verdrängung die Stirn zu bieten.

www.prachttomate.de
(Gemeinschaftsgarten; Bornsdorfer Str. 9-11, auf Höhe des U-Bahnhof Karl-Marx-Str., am Fuße des Rollbergs)
www.fcschinke09.de
(FoodCoop in Kreuzberg und Neukölln - sucht neue Mitglieder!)

Sie wollen uns begraben, aber sie haben vergessen dass wir Samen sind!

9.3. Vokü+Infoevent “Allmende”

137997Mittwoch, 9.3.2016: Ab 20 Uhr Vokü, ab 20.30 Uhr Infoevent.

Die Räumung des Allmende e.V. vor knapp einem Jahr aus der Nachbarschaft der Friedel54 war ein trauriges Ereignis, das mit viel Repression und brutaler Polizeigewalt verbunden war. Doch auch diese Räumung geschah nicht ohne Widerstand und bleibt im Gedächtnis der sozial-politisch engagierten Menschen und Gruppen Berlins unvergessen. Glücklicherweise hat der Allmende e.V. sich nicht unterkriegen lassen und kämpft weiter gegen Sozialchauvinismus, Rassismus und Verdrängung in unserer Gesellschaft! Aktivist_innen des Vereins berichten von der Räumung und ihrem Kampf dagegen und berichten darüber hinaus über zukünftige Perspektiven.
Mehr Infos:
http://www.allmendeberlin.de
https://linksunten.indymedia.org/de/node/138848

Das war der Tag der offenen Friedel für Kinder

Am Samstag, den 05.03.16 fand im Kiezladen Friedel54 zwischen 13 und 17 Uhr der Tag der offenen Friedel für Kinder statt. Der Tag wurde mit Begeisterung aufgenommen und es herrschte ein reges Gewusel zwischen den verschiedenen Angeboten. So gab es in der Siebdruck-Werkstatt die Möglichkeit seine Klamotten und sonstige Textilien mit verschiedenen Motiven unter Anleitung zu bedrucken. Im Kinoraum gab es die Möglichkeit in den Büchern des Vielfalters zu schmökern, die die Vielfalt der Welt widerspiegeln und die auf diskriminierende Darstellungen verzichten. Danach war auf der Leinwand die Katze mit Hut zu sehen, die sich ebenfalls mit ihrem Vermieter herum ärgern muss.
Außerdem gab es einen Bastel- und Maltisch an dem einige Kunstwerke entstanden sind und eine Kiste mit Zaubersand, der die Kiste gegen Ende das Tages immer mehr verließ und sich im gesamten Kiezladen verbreitete.
Gegen Ende des Tages waren auch immer mehr Piraten, Schmetterlinge und Monster zu sehen, die sich hatten schminken lassen.
Im Keller gab es wie gewohnt die Kicker und die Freebox, aus der das ein oder ander Kleidungsstück seinen Weg auf die Siebdrucktische fand.
Und last but not least gab es eine wahnsinnige Auswahl an liebevoll hergestellten süßem Gebäck. Von Muffins mit dem Gesicht des Krümelmonsters über knallbunt gefärbte Cupcakes hin zur Schoko-Himber-Torte.
Wir freuen uns auf das nächste Mal!

 

[Kundgebung] 24.02. | 16:00 | Rathaus Neukölln | Zur Situation des KANAL und der Friedel54

Am Mittwoch, den 24.02.16 wird es um 16 Uhr vorm Rathaus Neukölln eine Kundgebung geben, bei der auf die Situation des räumungsbedrohten Radikal Queeren Wagenplatzes Kanal, sowie auf die Situation des Kiezladens Friedel 54 und der Hausgemeinschaft Friedelstraße 54 aufmerksam gemacht werden soll.

Im Anschluss wird es von der Friedel, sowie vom Kanal Fragen an die BVV während der Anwohner*innen-Befragung geben. Außerdem wird es noch Anfragen vom Verein LeBrecht bezüglich der Nicht-Umsetzung des Milieuschutzes geben und eine Anfrage der Emserianer bezüglich Milieuschutz und Leerstand in Neukölln.

 

Zeigt eure Solidarität mit den bedrohten Orten in Berlin und kommt zur Kundgebung am Rathaus Neukölln.

[Pressemitteilung] Verdrängung in Nord-Neukölln Thema der kommenden BVV

Ein solidarischer Nachbar wird am kommenden Mittwoch, den 24.2.2016 in der BVV Neukölln zur „48. öffentlichen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin“ ab 17 Uhr in der Anwohner-Fragestunde zwei Fragen in Bezug auf den Kiezladen Friedel 54 und die Hausgemeinschaft Friedelstraße 54 stellen (s.u.). Ab 16.30 Uhr werden sich Aktive aus dem Kiezladen, BewohnerInnen der Friedelstraße und Mitglieder des „Bündnis bezahlbare Mieten Neukölln“ vor dem Rathaus versammeln.

Matthias Sander, Pressesprecher des Kiezladens äußerte sich erfreut über die Initiative des Bündnisses: „Es ist schön zu sehen, dass sich auch das ´Bündnis bezahlbare Mieten Neukölln,´ mit dieser Anfrage für den Erhalt des Kiezladens einsetzt. Es zeigt uns einmal mehr, dass wir einen großen Rückhalt in der Nachbarschaft haben.“ Optimistisch sehen er und die anderen Aktiven diese Anfrage jedoch nicht: „In der Regel werden Bürgeranfragen dieser Art routinemäßig abgebügelt. Wir hoffen jedoch, dass einige Abgeordnete sehen, dass unsere soziokulturelle Arbeit wichtig für die Menschen im Kiez und darüber hinaus ist.“ Kommunikation mit den Vermietern, der Citec Immo Invest GmbH gebe es leider keinen. Alle Versuche die Eigentümerin zur Rücknahme der Kündigung zu bewegen wurden bisher abgeblockt. Kontakt gibt es ausschließlich über die Anwaltskanzlei der wiener Immobilienfirma. Der Sprecher des Kiezladens äußert sich zum Verhältnis mit dem Immobiliengiganten wie folgt: „Wir wünschen uns, ebenso wie die Hausgemeinschaft eine respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe mit der ‘Citec’. Wenn sich so etwas durch den Einsatz der BVV oder Engagement einzelner Abgeordneter ergeben würde, wäre das angesichts der angespannten Lage schon ein Erfolg.“ Auf die Frage, welche konkreten Erwartungen der Kiezladen und die Hausgemeinschaft an die Abgeordneten der BVV haben, fasst Sander zusammen: „Wir fordern die Initiierung eines Runden Tisches.“

 

Fragen:

  1. Welche Maßnahmen kann die BVV, ihre Ausschüsse oder das Bezirksamt treffen, um die Bewohner*innen der Friedelstraße 54, welche in Folge von ungewollten Modernisierungsmaßnahmen durch die Eigentümerfirma Citec Immo Invest GmbH Mieterhöhungen in Höhe von bis zu 200% erwarten, in ihrem Kampf gegen finanzielle Härten und soziale Verdrängung zu unterstützen?
  2. Welche Maßnahmen kann die BVV, ihre Ausschüsse oder die Bezirksregierung treffen, damit die Existenz des Kiezladens F54 im Erdgeschoss der Friedelstraße 54 gesichert wird bzw. der durch die Kündigung dieser Vereinsräume eskalierte Konflikt zwischen Bewohner*innen und Nutzer*innen der Friedelstraße 54 auf der einen und der Citec Immo Invest GmbH auf der anderen Seite einvernehmlich und friedlich gelöst werden kann?

 

Adresse: Rathaus Neukölln, BVV-Saal, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin

 

Nachfragen, Interviewanfragen o.Ä. richten sie bitte an:

E-mail: kiezladenf54bleibt@riseup.net

Telefon: 0176 91281251

[Veranstaltung] 09.02. | 20 Uhr | „Kaufen statt besetzen?“

friedel-syndikatInfo & Diskussion: „Kaufen statt besetzen?“ – Das Mietshäusersyndikat stellt sich und seine Rolle im stadtpolitischen Kontext vor.
09.02. | 20.00 Uhr @ Kiezladen Friedel 54, (U-Hermannplatz)

Der Traum vom Eigenheim, den die bürgerliche Gesellschaft mit sich bringt, macht auch nicht vor der Linken halt. Verständlich, denn inmitten dieser abstrakten Besitzverhältnisse ist der eigene Besitz nicht zuletzt ein Stück weit Autonomie. In den Achtzigern konnte dieser Traum noch in Form von Besetzung in Abgrenzung und Opposition zum bürgerlichen Leben wahrgenommen werden. Der große Leerstand machte diese nicht nur in Berlin en vogue. Die Selbstverwaltung jener Häuser lehnte jedoch bürgerliches Eigentum ab: „Alles für Alle – und zwar umsonst!“. 30 Jahre später ist von dieser Romantik wenig zu sehen. Zu reizvoll ist der Immobilienmarkt in Berlin geworden, nicht erst seit der Ernennung zur Hauptstadt. Mit der Marktsituation hat sich auch die Wohnsituation geändert. Die meisten der besetzten Häuser sind geräumt oder in prekären Duldungsverträgen. Ihre Bewohner zahlen Miete wie in einem “normalen” Mietshaus. Was früher Schandflecken waren, sind heute Filetstücke. Mit dem alternativen Image bestimmter Straßenzüge werden dortige Immobilien beworben. In Stadtteilen, wo früher nur Geringverdienende gelebt haben, werden heute vor allem Sozialhilfeempfänger zwangsgeräumt.

Um sich Immobilien anzueignen und diese dem Markt zu entziehen, haben sich derzeit 104 Projekte und 22 Initiativen im “Mietshäusersyndikat” assoziiert. Sie bilden eine Gemeinschaft, in der die einzelnen Projekte in relativer Autonomie über ihre Häuser bestimmen können und gleichzeitig in Abhängigkeit zum Syndikat keinen Verkauf ihrer Grundstücke ohne dessen Genehmigung erwirken dürfen. Hausprojekte, Öko-Kommunen und soziale Zentren finden sich im Syndikat. Der politische Anspruch ist sichtbar, aber wie genau formuliert? Hätten in den Achtzigern vielleicht mehr Menschen mit Hilfe des Syndikats Häuser kaufen statt besetzen sollen? Oder verrät man durch das Akzeptieren bürgerlicher Besitz- und Vertragsverhältnisse gar seine “Ideale”? Ist ein solcher Pragmatismus möglicherweise die einzige noch mögliche Art und Weise selbstverwaltet zu wohnen ohne Gefahr zu laufen, geräumt zu werden? Und wie positioniert sich das Mietshäusersyndikat in stadtpolitischen Auseinandersetzungen? Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit zwei Aktiven von der Berliner Sektion des Syndikats nach einem Input diskutieren.

Ab 19.30 Uhr gibt es Essen.
Ab 20.00 Uhr beginnt die Veranstaltung
Die Veranstaltung ist rauchfrei. Es gibt einen separaten Raucherraum.
http://www.syndikat.org/de/

 

https://www.facebook.com/events/224953674512084/

Themenmonate zu Gentrification, Verdrängung und Widerstand

tumblr_n8bj16lUtr1qj2g75o1_1280Liebe Freund*innen und Unterstützer*innen der Friedel,

ein bisschen verspätet, aber hier ist sie, die Ankündigung für unsere Themenmonate Februar und März.
Alle Veranstaltungen in der Friedel und auch einige drumherum werden sich in den beiden Monaten um das Thema Gentrification drehen. Also um die Aufwertung der Stadt und die damit einhergehende Verdrängung. Es wird Vorträge, Filme und Diskussionen geben. Für nähere Infos schaut in den Kalender auf der Startseite rechts.
Außerdem gibt es einen extra Flyer zu den Veranstaltungen.

[Termin] AGN-Bautresen

08.01.0216 | 20:00 Uhr | Friedel54

Die Anarchistische Gruppe Neukölln startet ihren Tresen dieses Mal schon um 20 Uhr, damit alle Bauwilligen bis um 22 Uhr Zeit haben, gemeinsam die Freeboxumzugestalten. Unterstützt werdet ihr durch Werkzeug, Baumaterial und vegane Mett-Schnittchen. Tobt euch aus. Am Tresen gibt es die beliebten Wintercocktails, darunter welche mit veganem Baileys oder veganem Eierlikör. Die Cocktaileinnahmen und andere Spenden gehen an Solizimmer für Geflüchtete.

Über den Kiezladen

Der Kiezladen Friedel54 ist ein selbstverwaltetes, soziales Zentrum im Norden Neuköllns. Kiezladen bedeutet Raum zum Kennenlernen, Ausspannen, Weiterbilden und Experimentieren. Konkret bedeutet das regelmäßig abends Essen und Getränke für Spende, kostenlose Mietrechtsberatung, Vorträge und Workshops, Filme und Dokus, Tresen- und Cocktailabende, Brunch und Cafés, sowie Kicker, Umsonstladen und Siebdruckwerkstatt. Alles in einer Atmosphäre, die möglichst niemanden ausgrenzt und in einem umkommerziellen und selbstverwalteten Rahmen.12304164_1129543033744453_8916117667358590905_o

Der Kiezladen wird nicht von einem kleinen Personenkreis betrieben, sondern von einem Kollektiv aus Einzelpersonen und – aktuell – über 15 Initiativen, Gruppen und Projekten aus einem breiten politischen, sozialen und kulturellen Spektrum. Gemeinsam organisieren wir den Alltag, füllen den Raum mit Veranstaltungen und Angeboten und immer wieder wird das so entstandene Netzwerk auch für Projekte außerhalb des Ladens genutzt. Wir entscheiden alles zusammen und gleichberechtigt, es gibt keine Chefs, oder Menschen mit besonderen Privilegien. Dabei sind wir kein geschlossener, oder fester Kreis. Jede*r kann sich hier einbringen und wir freuen uns immer über neue Gesichter, Projekte und Ideen.

Jede*r ist hier willkommen. Wir schauen nicht auf Aussehen, Einkommen, sexuelle Orientierung, rechtlichen Status oder sonstige Schubläden. Wir wollen einen Raum, in dem sich möglichst jede*r wohlfühlen und ausleben kann und alle rücksichtsvoll miteinander umgehen. Damit niemand, der akut oder immer knapp bei Kasse ist, ausgeschlossen wird, nehmen wir grundsätzlich keinen Eintritt für Veranstaltungen und bieten Speisen und Getränke auf Spendenbasis an. Das bedeutet das wir Vorschläge haben, wie viel jede*r zahlen kann, es aber niemand muss, wenn es gerade nicht drin ist. Unsere Kicker kosten kein Geld und wir haben einen kleinen Umsonstladen, wo Menschen Dinge ohne Gegenleistung mitnehmen können, die andere nicht mehr brauchen.

Der Kiezladen ist auch keine Blase, oder reiner Selbstzweck. Wir alle aktiven Gruppen und Initiativen in ihren eigenen Projekten, so mischen wir uns auch als Kiezladen immer wieder in gesellschaftliche Prozesse, oder Ereignisse ein. Insbesondere durch unsere Lage im “angesagten” Reuterkiez – und ganz aktuell, unsere eigene Kündigung – , streiten wir auf vielen Ebenen für selbstbestimmtes Wohnen und Leben und eine solidarische Stadt von unten. Wir sind solidarisch mit den vielen kleinen und großen Kämpfen, die um uns herum stattfinden und unterstützen diese, soweit wir können.


 

  • Wann der Kiezladen generell geöffnet ist, seht ihr auf unserer Terminseite.
  • Das aktuelle Programm, News und einmalige Events findet ihr auf der Startseite und dort auch im Kalender in der Seitenleiste.
  • Eine – unvollständige – Vorstellung der aktiven Gruppen findet ihr auf dieser Seite.
  • Und alles rund um das leider aktuelle Thema unserer Kündigung (und wie ihr uns unterstützen könnt) findet ihr hier.