Aufruf: 30.10.18 Nein zu den Abkommen mit Afrika! / Appel: 30/10/18 NON au Pacte avec l’Afrique ! / Call: oct. 30th NO to Compact with Africa!

(English bellow)
(Français plus bas)
DEUTSCH

Nein zu „Compacts with Africa“!

Am 30.10. treffen sich Angela Merkel und andere deutsche Regierungsmitglieder, Banken und Wirtschaftslobbyisten mit 11 afrikanischen Präsidenten, um neue Wege zur weiteren Ausbeutung Afrikas fest zu legen.

Angeblich will die Bundesregierung mit ihrer neoliberalen Afrikapolitik „Fluchtursachen bekämpfen“. Tatsächlich geht es um Profit: Neue Märkte für deutsche Firmen und für Investoren sollen erschlossen werden und bestehende Absatzmärkte, z. B. für die Agrarindustrie und für Waffen und Grenztechnologien erhalten bleiben und ausgeweitet werden. Gleichzeit werden afrikanische Regierungen erpresst, Freihandelsabkommen abzuschließen.

Diese Wirtschaftspolitik hilft den Menschen in Afrika nicht. Zumal international vereinbarte Umweltstandards und menschenrechtliche Verpflichtungen in den Compacts kein Thema sind. Im Gegenteil: Die Compacts für Afrika helfen nur den korrupten Konzernen reicher Industriestaaten und afrikanischen Wirtschaftseliten. Die meisten der eingeladenen afrikanischen Regierungen, die Bundesregierung nennt sie freundlich „Reform-Champions“, sind Diktaturen, die sich mit massiven Menschenrechtsverletzungen an der Macht halten.

Das macht uns wütend! Das werden wir vor dem Tagungsort der „G 20 Investment Summit“ deutlich machen.

Kundgebung am 30.10.2018
12:00-15:00
Pariser Platz 3, 10117 Berlin

FRANCAIS

PAS de promotion de vente de l’Afrique ! NON au Pacte avec l’Afrique !

Manifestation contre le „G 20 Investment Summit“ le 30 octobre 2018 à Pariser Platz

Angela Merkel et d’autres membres du gouvernement allemand, des banques et des lobbyistes économiques rencontrent 11 présidents africains pour définir de nouveaux moyens d’exploiter davantage l’Afrique.

Le gouvernement fédéral veut prétendument „combattre les causes de la fuite“(Causes de la migration) avec sa politique néo-libérale pour l’Afrique. En fait, il s’agit d’une question de profit : il s’agit d’ouvrir de nouveaux marchés pour les entreprises et les investisseurs allemands et de maintenir et d’étendre les marchés de vente existants, par exemple pour l’industrie agricole, les armes et les technologies aux frontières. En même temps, en fesant chanter les gouvernements africains pour qu’ils concluent des accords de libre-échange.

Cette politique économique n’aide pas les Africains. D’autant plus que les normes environnementales et les obligations en matière de droits de l’homme convenues au niveau international ne sont pas un problème dans les pactes. Au contraire, les pactes pour l’Afrique n’aident que les entreprises corrompues des pays industriels riches et les élites économiques africaines. La plupart des ces gouvernements africains invités, que le gouvernement allemand qualifie gentiment de „champions de la réforme“, sont des dictatures qui maintiennent au pouvoir des violations massives des droits humains.

Ça nous met en colère !
Nous l’indiquerons clairement avant la tenue du „G 20 Investment Summit“.

30.10.2018
12:00 – 14:00
Pariser Platz 3, 10117 Berlin, Allemagne

ENGLISH

NO to Compact with Africa!

Demonstration against the „G20 Investment Summit“ on 30 October 2018 at Pariser Platz

Angela Merkel and other German government officials, banks and business lobbyists meet with 10 African presidents to define new ways to further exploit Africa. Allegedly, the German government wants to „fight the causes of flight“ with its neo-liberal Africa policy. The real goal is to make profits: new markets for German companies and investors are to be opened up and existing ones, e.g. for the agricultural industry and for weapons and border technologies, maintained and expanded. At the same time, African governments are being extorted to sign free trade agreements.

This economic policy does not help the people in Africa. Also since internationally agreed environmental standards and human rights obligations are not an issue in these „Compacts“. On the contrary, the Compact with Africa only helps the corrupt corporations of rich industrialized countries and African business elites. Most of the invited African governments, the German government kindly calls them „reform champions“, are dictatorships that are kept in power with massive human rights violations.

That makes us angry! We will make this clear in front of the venue of the „G20 Investment Summit“.

30.10.2018
12:00 – 14:00
Pariser Platz 3, 10117 Berlin

Fr – 26.10. – 18 Uhr – UnvermietBar vor der Friedel54 + Infos zu den Besetzungen

Die UnvermietBar ist ein Ort der Erinnerung an die brutale Zwangsräumung im Juni letzten Jahres. Aber die UnvermietBar ist auch ein Ort des geselligen Austausches und zum Ideen sammeln für das tägliche WIDERSETZEN –

Deshalb wollen haben wir am kommenden

Freitag, den 26.10., ab 18 Uhr warme Suppe und verschiedene Getränke vor Ort in der Friedelstraße 54.

Und wir wollen mit euch über die verschiedenen Besetzungen in Berlin reden. Zuerst gibt es einen kurzen Vortrag, was in letzter Zeit alles passiert ist, danach soll es in einen offenen Austausch übergehen. Kommt vorbei, esst, trinkt und informiert euch.

Gegen die Zwangsräumungen, Miete, Eigentum und die Logik des Kapitals – Für solidarische Nachbarschaften, rebellische Kieze und die Stadt von Unten!

16.10.18: Essen mit Infos

Corasol kocht wie jeden 3. Di. im Monat leckeres veganes Essen in der Zielona Gora.
Dieses Mal gibt es dazu einen Vortrag von der Initiative gegen das EU-Grenzregime mit Titel “Externalisierung der EU-Grenzen in Afrika – Was haben wir damit zu tun?
Wir gucken zusammen einen Film zum Thema in Anwesenheit von Personen, die den langen Weg von Afrika nach Europa gelaufen sind.
Vortrag auf Deutsch und Französisch

Wo: Zielona Gora (Grünbergerstr. 73, 10245 Berlin)
Wann: Di. 16.10.18 ab 19:00

——-
Corasol vous cuisine un bon petit plat vegan, comme chaque 3ème mardi du mois à Zielona Gora.
Cette fois nous acceuillons une présentation de l’initiative contre le régime de frontières européennes, qui a pour titre “Externalisation des frontières européennes en Afrique – En quoi ça nous concerne?
Nous regarderons un film en présence de personnes qui ont eu à parcourir le long chemin de l’Afrique à l’Europe.
Présentation en français et allemand

Où : Zielona Gora (Grünbergerstr. 73, 10245 Berlin)
Quand : Mardi 16 octobre à partir de 19h

15.10.18: Öffentliches Gedenken an unsere Toten

(English bellow)
(Français en bas)

DEUTSCH

Öffentliches Gedenken an unsere Toten
getötet an Europas Außengrenzen

Gemeinsam wollen wir unserer Eltern, Brüder, Schwestern, Freund*innen und Kindern gedenken, die auf der Suche nach Ruhe und Freiheit ihr Leben ließen.
Über 1700 Menschen sind in diesem Jahr im Mittelmeer ertrunken. Mehr als in den Jahren zuvor. Dazu kommen all diejenigen, die in der Wüste, an Zäunen, in Lagern, durch Gewalt oder Suizid ans Leben kamen. Ihre Leben zu retten wird immer weiter erschwerst.
Lasst uns gemeinsam die Verstorbenen in Trauer und Wut gedenken.

Wo: Brandenburger Tor
Wann: Mo, 15. Oktober ab 16:00

ENGLISH

Public memorial for our dead
killed on Europe’s borders

We want to collectively remember our parents, brothers, sisters, friends and children, who lost their lives in the search for peace and freedom.
In this year alone, more than 1700 people have died in the Mediterranean. That is more than in previous years. On top of that, there are all the people who lost their lives in the desert, at fences, in camps, through violence or through suicide. Attempts to save people’s lives in the Mediterranean are being made more and more difficult.
Let’s come together to remember those who have died, with anger and sadness.

Where: Brandenburger Tor
When: Mo, October 15th at 4 pm

FRANCAIS

Comméoration en mémoire de nos morts
aux frontières d’Europe

Ensemble, nous vouons comméorer nos parents, frères et soeurs, ami*e*s et enfants qui, à la recherche de tranquilité et de paix, ont rendu l’âme.
Cette année, plus de 1700 personnes se sont noyées dans la mer Méditerrannée. C’est plus que les années précédentes. A ceux*celles-là s’ajoutent aussi celles*ceux qui sont mort*e*s dans les déserts, en essayant de passer les grillages, dans les campements, à cuase de la violence ou des suicides. Il devient de plus en plus difficile de sauver leurs vies.
Commémorons les défunts ensemble, avec tristesse et colère.

Où : Brandenburger Tor
Quand : Lundi 15 octobre à 16h

Vortrag zur Repression gegen TOR, Tails und andere anonyme Internetdienste in diesem Sommer | 17.10.18 | 19 Uhr | @ Braunschweiger Str. 53 HH

Wir sind alle Zwiebelfreund*innen!

Vortrag zur Repression gegen TOR, Tails und andere anonyme Internetdienste in diesem Sommer:

am 17.10.2018
ab 19.00 Uhr Essen auf Zwiebelbasis, danach Info-Vortrag
in der Braunschweiger Str. 53 HH, Neukölln

Am 20.6.2018 durchsuchte die Polizei deutschlandweit Privaträume von Vorständen des Vereins „Zwiebelfreunde“, ein Anwaltsbüro und das OpenLab Augsburg. Es wurden Rechner, Speichermedien und alle Vereinsunterlagen der Zwiebelfreunde beschlagnahmt. Die Zwiebelfreunde sind ein gemeinnütziger Verein, der sich jenseits kommerzieller Angebote für Anonymität, Privatsphäre und Sicherheit im Internet einsetzt. Sie betreiben Torservers.net und verwalten die europäischen Spenden für Projekte wie das US-Techkollektiv Riseup oder das Live-Betriebssystem Tails.
Die Durchsuchungen und Beschlagnahmungen wurden in erster Instanz mittlerweile als rechtswidrig eingestuft. Der Schaden und die Einschüchterung der Betroffenen bleibt.
https://blog.torservers.net/20180704/coordinated-raids-of-zwiebelfreunde-at-various-locations-in-germany.html

Am 4.7.2018 wurde zudem das Dortmunder Kulturzentrum „Langer August“ durchsucht und ein Servergehäuse mit mehreren kleinen Servern von „FREE!“ beschlagnahmt. „FREE!“ ermöglicht freien und unzensierten Informationsaustausch für Individuen und Gruppen durch kostenfreie E-Mail- und Chat-Konten, Mailinglisten und Webhosting. Die Nachbarn im “Langen August” wurden gleich mit durchsucht – darunter der örtliche CCC und ein schwul-lesbisches Zentrum.
https://systemausfall.org/node/564

Freitag, 05.10. | 19 Uhr | Infoveranstaltung zur Innenministerkonferenz

Am Freitag, 5. Oktober 2018 ist das NoIMK-Bündnis bei der Friedel im Exil zu Gast. Es gibt einen Vortrag im Rahmen der Mobilisierung zu den Aktionen gegen die Inneministerkonferenz im November 2018 in Magdeburg. Dazu besteht die Möglichkeit Fragen rund um die IMK und die Proteste dagegen zu stellen. Wir freuen uns auf einen entspannten und informativen Abend in der Meuterei.

Ort: Meuterei, Reichenberger Str. 58, Kreuzberg // Zeit: Freitag, 05.10.2018; 19 Uhr

Kommt am 24. November 2018 zur Demonstration gegen die IMK und beteiligt euch an den Aktionen.

Café gegen Räumungen | 06.10. – 12 Uhr | @ B-Lage (Mareschstr. 1)

Dieses Wochenende ist RabAZ in Köln, denn das dortige Autonome Zentrum soll abgerissen werden um einem Grüngürtel zu weichen. Kein Scherz. Im Hambacher Forst wird geräumt um einen viel größeren “Grüngürtel” für den Braunkohleabbau und die Profite von RWE zu zerstören. Viele weitere Häuser und Projekte sind räumungsbedroht: Liebig 34, Potse/Drugstore, Syndikat, Meuterei, die frisch besetzte Großbeerenstr. 17a, HaSi (Halle), Black Triangle (Leipzig). Dazu kommen die Zwangsräumungen von täglich ca. 20 Privatwohnungen allein in Berlin. Es gibt viel zu tun!
Wir laden euch ein zu einem Brunch und Café. In Form eines World Cafés könnt ihr euch zu den verschiedenen Kämpfen informieren. Zudem stellen wir Farbe, Pinsel, Stoffe und weitere Materialien bereit um aktiv zu werden.

Wir brauchen mehr selbstverwaltete, unkommerzielle Freiräume!
Zwangsräumungen verhindern!
Gegen die Stadt der Reichen!

RabAZ in jeder Stadt!

Monatsprogramm Oktober

Es steht auch im Oktober wieder einiges an:
friedel54.noblogs.org/post/2018/09/28/monatsprogramm-oktober/

Am Samstag startet der Monat um 13 Uhr mit einem “Café gegen Räumungen” in der B-Lage (Mareschstr.1).
Ob AZ-Köln, Hambacher Forst, Liebig34, Syndikat, Meuterei, Potse/Drugstore oder täglich ca. 20 Privatwohnungen allein in Berlin. Ständig wird staatliche Gewalt zur Durchsetzung von Profiten eingesetzt. Wir bieten Essen, Infos und Material zum Aktiv werden.

Besonders geschockt hat uns, dass nun auch das traditionsreiche Kneipenkollektiv Syndikat in der Weisestraße zum 31.12. gekündigt wurde! Ya Basta!

Es findet weiterhin die kostenlose und solidarische Mietrechtsberatung
in der Meuterei statt.

Es gibt Infoabende zur Innenministerkonferenz im November in Magdeburg
unheimlichsicher.org/

und zu den bundesweiten Razzien gegen den Verein “Zwiebelfreunde” am 20.Juni, der sich für Anonymität, Privatsphäre und Sicherheit im Internet einsetzt und u.a. die europäischen Spenden für Riseup.ne verwaltet.
blog.torservers.net/20180704/coordinated-raids-of-zwiebelfreunde-at-various-locations-in-germany.html

Und vor der Friedel54 lassen wir uns auch wieder blicken. Wir denken im
Erdgeschoss des Hauses würde sich ein Kiezladen sehr gut machen.

Für einen kämpferischen Herbst!
Solidarität mit dem Hambacher Forst und allen Kämpfer*innen gegen den IS und (den türkischen) Faschismus!

30.09. – 13 Uhr | Soli-Brunch vor der Großbeerenstraße 17A

Nach einer kleinen Pause, machen wir wieder unseren monatlichen Soli-Brunch.

Doch dieses mal nicht wie gewohnt im leider geräumten Kiezladen Friedel54, sondern vor der frisch besetzten Großbeerenstraße 17A in Kreuzberg.

Ab 13:00 Uhr gibt es warme und kalte Speisen (vegetarisch und vegan) und Getränke.
Wenn ihr motiviert seid, könnt ihr gern noch Essen und Trinken mitbringen – je mehr es gibt, desto besser :)

Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird jedoch gebeten. Die Einnahmen des Brunches gehen an Freiraum-Strukturen.

Link zur Facebook-Veranstaltung
alj.blogsport.de/

30.09.18 / 13:00 Uhr / Großbeerenstraße 17A, 10963 Berlin

____________________________________________
Weitere Infos zu der Besetzung gibt es unter:
https://besetzen.noblogs.org/
https://twitter.com/besetzenberlin

Treffen für ein neues Soziales Zentrum in Neukölln | 23.09. – 14 Uhr – @ Hearts Fear (Wildenbruchstr. 24)

english below

So. 23.09. – 14 Uhr | Treffen für ein Soziales Zentrum in Neukölln | @ Hearts Fear (Wildenbruchstr. 24)

Der Sommer ist fast vorbei, aber wir brauchen immer noch ein Soziales Zentrum in Neukölln. Nach dem Sommerfest im August geht es nun darum Pläne für die nächsten Monate zu schmieden.

Wir brauchen einen Ort oder ein Netzwerk, indem wir solidarische soziale Strukturen aufbauen können. Wir wollen ein gutes Leben für alle, statt Armut, Verdrängung, Ausgrenzung und Vereinzelung.

Kommt vorbei, diskutiert und plant mit uns!


Sun. September 23 – 2:00pm | Meeting for a Social Centre in Neukölln | @ Hearts Fear (Wildenbruchstr. 24)

The summer nearly passed, but unfortunately, there is still no Social Center in Neukölln. After the summerfest in August we start to make plans for the next months.

We need a space or network, where we can build social, collective and caring structures. We want a good life for all, instead of poverty, expulsion, discrimination and isolation.

Come around, discuss and make plans with us!


Für ein neues Soziales Zentrum in Neukölln!
For a new Social Centre in Neukölln!
Pour un nouveau Centre Social à Neukölln!

Blog: https://soze44.noblogs.org/
Mastodon: https://chaos.social/@soze44