[Kundgebung] 24.02. | 16:00 | Rathaus Neukölln | Zur Situation des KANAL und der Friedel54

Am Mittwoch, den 24.02.16 wird es um 16 Uhr vorm Rathaus Neukölln eine Kundgebung geben, bei der auf die Situation des räumungsbedrohten Radikal Queeren Wagenplatzes Kanal, sowie auf die Situation des Kiezladens Friedel 54 und der Hausgemeinschaft Friedelstraße 54 aufmerksam gemacht werden soll.

Im Anschluss wird es von der Friedel, sowie vom Kanal Fragen an die BVV während der Anwohner*innen-Befragung geben. Außerdem wird es noch Anfragen vom Verein LeBrecht bezüglich der Nicht-Umsetzung des Milieuschutzes geben und eine Anfrage der Emserianer bezüglich Milieuschutz und Leerstand in Neukölln.

 

Zeigt eure Solidarität mit den bedrohten Orten in Berlin und kommt zur Kundgebung am Rathaus Neukölln.

Stadtpolitische Aktivenkonferenz | 26.+ 27.02. | TU Berlin

Stadtpolitische-Aktivenkonferenz-WEB-2Am 26. und 27.02. treffen sich initiiert von der Initiative Mietenvolksentscheid, statdtpolitische Initiativen und Einzelpersonen zu einer Konferenz im Mathematik Gebäude der TU Berlin. Ziel ist es, neue außerparlamentarische Projekte und Kampagnen zu entwerfen. Die Wohnungsfrage ist zu wichtig, um sie gerade in den Wahljahren den Parteien zu überlassen.

“Wie und mit welchen Themen wir in den Wahljahren 2016/17 unsere Vorstellung der Stadt von morgen politisch zum Thema machen können, wollen wir auf unserer stadtpolitischen Aktivenkonferenz gemeinsam diskutieren. Dazu laden wir alle ein, die stadtpolitisch aktiv sind oder werden wollen.”

Hier gehts zum Konferenzprogramm.

Auftakt und Abschlussveranstaltung werden ins Englische und Französische übersetzt. Wenn Ihr eine Übersetzung benötigt, gebt bitte bei der Anmeldung an, an welchen Workshops Ihr teil nehmen wollt, damit wir besser planen können.
Als kleines Schmankerl wird die Friedel 54 euch Samstag bekochen und es wird einen kleinen Stand mit Infomaterial und Soli-Sachen geben.

 

 

[Lesung + Diskussion] 24.02. | 19 Uhr | “Rosemarie F. – Kein Skandal”

friedel-rosemarie fÜber die ‘ganz normale’ Logik des Kapitals auf dem Wohnungsmarkt – Margit Englert liest Auszüge aus “Rosemarie F. – Kein Skandal”. Anschließend Erfahrungsaustausch und Diskussion.

Wie im Kapitalismus Hunger noch nie ein Grund war, Nahrungsmittel zu produzieren, so ist im Sozialstaat die Not keine Rechtfertigung, sich das Benötigte ohne staatliche Erlaubnis zu nehmen.

„Das private Eigentum an der Ware Wohnraum“ – sei es nun vom Eigentümer oder einer anderen Person bewohnt – ermöglicht, „weitgehend frei über diese Ware zu verfügen und sie gewinnbringend zu verwerten“. Dies steht im Widerspruch zur sozialstaatlichen Almosenvergabe. Die dem Liberalismus inhärente „Freiheit“ muss schließlich geschützt werden. Und diese meint nun einmal nicht die Freiheit, sich das basale Bedürfnis nach einem Dach über dem Kopf zu erfüllen, sondern die Freiheit des Grundeigentümers, niemanden friedlich wohnen zu lassen, der der fortdauernden Verwertung der Ware Wohnraum tendenziell im Weg steht.

Zwischen 5000 und 7000 Zwangsräumungstermine finden jährlich allein in Berlin statt, wobei meist die Androhung einer gewaltsamen Räumung bereits ausreicht, damit die Mietpartei das Feld räumt. Doch nicht immer: Rosemarie F. hat über ein Jahr um ihre eigene Wohnung gekämpft. Sie ist eine
von Vielen, die in Abhängigkeit einer sozialstaatlichen Institution (dem Grundsicherungsamt) eine Wohnung mietete. Wenn diese Institutionen eine Übernahme der Mietzahlung nicht mehr gerechtfertigt erachten oder das Bedürfnis nach dem eigenen privaten Rückzugsraum zu teuer zu werden scheint, sind vor allem diese als „Sozialfälle“ Stigmatisierten von
Zwangsräumungen betroffen. Am 11. April 2013, zwei Tage nach der Zwangsräumung starb Rosemarie F. in einer Wärmestube. Sie wollte nach der Räumung „niemals mehr vom Sozialamt abhängig sein!“.

Margit Englert wird die Verflechtungen von Sozialstaatlichkeit und Immobilienwirtschaft anhand Rosemaries Geschichte erläutern und aus ihrem Buch vorlesen, zu dem sie selbst schreibt:

„Dieser Text ist vor allem ein Diskussionsbeitrag. Wie können sich Menschen mit emanzipatorischem Ziel mit den Verhältnissen auseinandersetzen? Was behindert das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Menschen unter einem Dach und in einer Stadt?“

Chris Rotmund wird im Anschluss an die Lesung die Diskussion moderieren, die Raum für eben diese Fragen aber auch für den Austausch von Erfahrungen bieten soll.

Die Veranstaltung wird eingeleitet durch einen kurzes In-Put zur Situation des Kiezladen Friedel54, sowie dessen Kampf gegen seine drohende Verdrängung. Es gibt Infos zu vergangenen und geplanten Aktionen, sowie Sticker und Friedel-Merchandise in Hülle und Fülle.

[Film + Diskussion] 15.02. | 19 Uhr | „Buy Buy St. Pauli“

st pauli neu

Film & Diskussion: „Buy Buy St. Pauli“ Dokumentation über Widerstand gegen Verdrängung in Hamburg und anschließender Diskussion mit dem Regisseur Steffen Jörg

15.02. | 19:00 Uhr @ Astra Stube Neukölln (Weichselstr. 63)

Wir zeigen eine Dokumentation, die von Verdrängung und Widerstand in Hamburg handelt. Einer Stadt, in der Sprinkleranlagen an öffentlichen Bühnen angebracht werden, um Wohnungslose fernzuhalten. In unmittelbarer Nähe werden Häuser abgerissen, wodurch Wohnungssuchende produziert werden. Eine Dokumentation über Verhältnisse, in denen auch Wohnraum eine Ware ist und ihre Bewohner_innen dies am eigenen Leib erfahren müssen. Aber auch über Menschen, die das nicht mehr hinnehmen möchten, die sich solidarisieren und radikalisieren.

Gezeigt wird der Film in einer Stadt, in der auf einem der repräsentativsten Boulevards der erste Kältetote des Jahres gefunden wurde. In einer Stadt, in der ganze Häuser entmietet werden, um sie gewinnbringender zu verkaufen, während Jene, die ihr Hab und Gut auf der Flucht nach Deutschland hinter sich gelassen haben, in Container am Rande der Stadt gepfercht werden. Kurz: In Berlin, denn auch hier ist Wohnraum eine Ware.
Doch so zynisch es klingt: Durch die Zuspitzung auf dem Wohnungsmarkt und die rigorose Durchsetzung kapitalistischer Interessen durch den Staat in Form von Zwangsräumungen und die jüngste Law & Order Politik wird auch in Berlin die Möglichkeit zur Solidarisierung von Mieter_innen immer größer und vor allem notwendiger.

Filmbeschreibung:
„Was weg ist ist weg! Das kommt nicht wieder!“ sagt Andreas energisch. Er wohnt seit 1988 in den Esso-Häusern auf St. Pauli. Diese stehen exemplarisch für einen überall – und nicht nur auf St. Pauli – stattfindenden Verdrängungsprozess. In ihrer Langzeitdokumentation „buy buy st. pauli“ begleiten die Filmemacher_innen den Kampf der Bewohner_innen der Esso-Häuser und ihrer Unterstützer_inne gegen den Abriss. Sie haben zahlreiche Demonstrationen gefilmt, waren bei subversiven Aktionen und Brushmobs dabei, haben Stadtteilversammlungen dokumentiert und Einblicke in liebevoll eingerichtete Wohnzimmer eingefangen – bis zum Packen der Umzugskartons. Dabei will der Film wichtige Fragen stellen: War der Abriss wirklich unvermeidbar? Soll Kaputtbesitzen mit maßgeschneiderten Bebauungsplänen belohnt werden? Zu Wort kommen nicht nur Aktivist_innen der Initiative Esso-Häuser sowie Bewohner_innen, Nachbar_innen und Gewerbetreibende, sondern auch die Politik, Investoren und eine Stararchitektin.“
(Länge: ca. 90min /
Auf deutsch und auf Wunsch mit Untertiteln in deutsch, englisch, französisch oder spanisch)

 

https://www.facebook.com/events/732721583495408/

[Veranstaltung] 09.02. | 20 Uhr | „Kaufen statt besetzen?“

friedel-syndikatInfo & Diskussion: „Kaufen statt besetzen?“ – Das Mietshäusersyndikat stellt sich und seine Rolle im stadtpolitischen Kontext vor.
09.02. | 20.00 Uhr @ Kiezladen Friedel 54, (U-Hermannplatz)

Der Traum vom Eigenheim, den die bürgerliche Gesellschaft mit sich bringt, macht auch nicht vor der Linken halt. Verständlich, denn inmitten dieser abstrakten Besitzverhältnisse ist der eigene Besitz nicht zuletzt ein Stück weit Autonomie. In den Achtzigern konnte dieser Traum noch in Form von Besetzung in Abgrenzung und Opposition zum bürgerlichen Leben wahrgenommen werden. Der große Leerstand machte diese nicht nur in Berlin en vogue. Die Selbstverwaltung jener Häuser lehnte jedoch bürgerliches Eigentum ab: „Alles für Alle – und zwar umsonst!“. 30 Jahre später ist von dieser Romantik wenig zu sehen. Zu reizvoll ist der Immobilienmarkt in Berlin geworden, nicht erst seit der Ernennung zur Hauptstadt. Mit der Marktsituation hat sich auch die Wohnsituation geändert. Die meisten der besetzten Häuser sind geräumt oder in prekären Duldungsverträgen. Ihre Bewohner zahlen Miete wie in einem “normalen” Mietshaus. Was früher Schandflecken waren, sind heute Filetstücke. Mit dem alternativen Image bestimmter Straßenzüge werden dortige Immobilien beworben. In Stadtteilen, wo früher nur Geringverdienende gelebt haben, werden heute vor allem Sozialhilfeempfänger zwangsgeräumt.

Um sich Immobilien anzueignen und diese dem Markt zu entziehen, haben sich derzeit 104 Projekte und 22 Initiativen im “Mietshäusersyndikat” assoziiert. Sie bilden eine Gemeinschaft, in der die einzelnen Projekte in relativer Autonomie über ihre Häuser bestimmen können und gleichzeitig in Abhängigkeit zum Syndikat keinen Verkauf ihrer Grundstücke ohne dessen Genehmigung erwirken dürfen. Hausprojekte, Öko-Kommunen und soziale Zentren finden sich im Syndikat. Der politische Anspruch ist sichtbar, aber wie genau formuliert? Hätten in den Achtzigern vielleicht mehr Menschen mit Hilfe des Syndikats Häuser kaufen statt besetzen sollen? Oder verrät man durch das Akzeptieren bürgerlicher Besitz- und Vertragsverhältnisse gar seine “Ideale”? Ist ein solcher Pragmatismus möglicherweise die einzige noch mögliche Art und Weise selbstverwaltet zu wohnen ohne Gefahr zu laufen, geräumt zu werden? Und wie positioniert sich das Mietshäusersyndikat in stadtpolitischen Auseinandersetzungen? Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit zwei Aktiven von der Berliner Sektion des Syndikats nach einem Input diskutieren.

Ab 19.30 Uhr gibt es Essen.
Ab 20.00 Uhr beginnt die Veranstaltung
Die Veranstaltung ist rauchfrei. Es gibt einen separaten Raucherraum.
http://www.syndikat.org/de/

 

https://www.facebook.com/events/224953674512084/

[Termin] 29. Januar: Happy Birthday Kiezladen – auf die nächsten 12!

Friedel-soli-party copy(Ungefähr) 12 Jahre Friedel! Auf die nächsten 12 Jahre Kiezladen in der Friedelstraße!” Wir lassen uns doch nicht von irgendwelchen daherg’laufen Schnöseln und Schmoks vertreiben. Wir feiern kräftig unseren (ungefähr) 12. Geburtstag und füllen damit praktischerweise auch gleich unsere Kampfkasse.
Es spielen live: “Oi!je” (Bohni Straßenköter Punk aus Berlin/Saarland/Frankreich), “Punkrock MC” (Gehobene Gassenhauer aus Neukölln).
Im Anschluss Party im Keller mit: DJ Unzugezogen (Dirty Disco and Clean Punk), DJ Zugezogen (All Times Favorites), DJane Ungezogen (Chaos und Schlager), DJ Drunken Sailor (Kartoffel-Punk-Klassiker), DJanes Trap De La Tourette (Hot TrapCrap).
Beginn pünktlich um 21.15 Uhr! Eintritt: Spende.

[Demo] 06. Februar: Rebellische Nachbarn – Solidarische Kieze – Die Stadt von Unten

Kiezdemo_6Hinaus zum 6. Februar! Kiezdemo von und für:

Rebellische Nachbarn – Solidarische Kieze – Die Stadt von Unten

Am 06. Februar wollen wir gemeinsam mit Anwohner*innen aus den friedrichshainer Nord- und Südkiezen, solidarischen Bewohner*innen anderer Kieze und vielen (stadt-)politischen Gruppen und Initiativen, durch Friedrichshain und insbesondere das Gefahrengebiet, rund um die Rigaer Straße demonstrieren. Gemeinsam gegen die neoliberale Stadt und all ihre Auswüchse: Aufwertung und Verdrängung, Ausgrenzung geflüchteter und stigmatisierter Menschen und Gefahrengebiete und die immer größere Kontrolle und Überwachung im öffentlichen Raum. Und gemeinsam für eine solidarische Stadt von Unten, in der allein wir entscheiden können, wo und wie wir leben wollen. Continue reading [Demo] 06. Februar: Rebellische Nachbarn – Solidarische Kieze – Die Stadt von Unten

[Demo] Gegen die Errichtung eines Massenlagers auf dem Tempelhofer Feld | 23.01. | 14 Uhr | Platz der Luftbrücke

Am Samstag, den *23. Januar 2016*, wollen wir gegen den Ausbau der Lager im 
Flughafen Tempelhof, die Abschaffung des demokratisch beschlossenen 
Tempelhofer-Gesetzes, den Profit mit Geflüchteten, die katastrophalen 
Lebensbedingungen und vor allem gegen die Unterbringung von Menschen in Lagern 
an sich demonstrieren! Auftakt ist um 14 Uhr am Platz der Luftbrücke, von 
dort werden wir aufs Tempelhofer-Feld laufen, um den Menschen in den Lagern 
unsere Solidarität zu bekunden.
*Keine Instrumentalisierung von Geflüchteten zum Zwecke der Gentrifizierung!*
Der Senat plant derzeit das in einem Volksentscheid beschlossene Tempelhofer 
Feld Gesetz zu kippen. Es ist eines der ganz wenigen demokratisch beschlossenen 
Gesetze, der neoliberalen Regierung war es von Anfang an ein Dorn im Auge. 
Ausgerechnet die Geflüchteten werden nun durch die Politik zum Zwecke der 
Gentrifizierung instrumentalisiert. Auf dem Feld sollen Traglufthallen 
aufgestellt werden, insgesamt sollen bald um 8 000 Menschen auf dem 
Flughafengelände leben. Doch gerät das Gesetz erst einmal ins Wanken, wird auch 
der Bau von Luxuswohnungen und anderen gewinnbringenden Immobilien vorbereitet.
Keine Unterbringung in Lagern!
Über 2 200 Menschen leben in den Hangars des ehemaligen Flughafens. Die 
Lebensbedingungen dort sind katastrophal. Der Flüchtlingsrat hat die Zustände in 
einer umfassenden Stellungnahme angeprangert. Bis vor kurzem gab es dort keine 
Duschen, die hygienischen Bedingungen und die medizinische Versorgung sind sehr 
schlecht und mit 2 m² kommt den Bewohner_innen nicht einmal der vorgesehene 
Mindestraum von 6 m² zu. Die Unterbringung in Massenlagern ist auf Dauer keine 
Lösung. Vorgeblich dient diese „Notunterkunft“ der kurzfristigen Unterbringung 
von Geflüchteten. Viele Menschen verharren dort jedoch seit der Eröffnung im 
Oktober letzten Jahres und haben keinerlei Aussicht auf eine bessere Unterbringung.
*Kein Profit mit Geflüchteten!*
Betrieben werden die Lager im ehemaligen Flughafen von der Tamaja GmbH, der 
Geschäftsführer ist Michael Elias. Das heißt, dass die Bewohner_innen vom Willen 
eines privaten Unternehmers abhängig sind. Die Bewohner_innen der Unterkunft 
berichten von der Willkür seitens der Lagerleitung und der privaten 
Sicherheitsdienste, der sie tagtäglich ausgesetzt sind. Kranke werden oft nicht 
behandelt. Häufig kommt es zu gewalttätigen Übergriffen. Es gibt willkürliche 
Bevorzugungen durch das Personal. Mehrfach wurden Bewohner_innen einfach vor die 
Türe gesetzt. Unser Anliegen ist es jedoch nicht alleine Korruption und die 
schlechten Zustände in den Lagern anzuprangern, das Problem liegt im System. 
Solange einer_m Unternehmer_in die Möglichkeit gegeben wird, über andere zu 
herrschen und gleichzeitig seine_ihre privaten Gewinninteressen zu verfolgen, 
wird sie_er das auch ausnutzen.
Wer Krieg treibt, gibt keine Almosen!
Der Anspruch auf eine Wohnung darf nicht von Herkunft, Aussehen, Geschlecht, 
Sexualität oder Einkommen abhängig gemacht werden. Wohnraum muss für alle da 
sein! Während Deutschland als selbstlose, wohltätige Nation dargestellt wird, 
die sich für die Geflüchteten aufopfert, wird alles getan, die Grenzen dicht zu 
machen. Doch sind die Geflüchteten diesem Staat, der von der Ausbeutung ihrer 
Länder lebt, nichts schuldig. Zudem ist die Bundesregierung Deutschland, in 
deren Obhut die Geflüchteten sich begeben mussten, für Krieg und Vertreibung 
mitverantwortlich. Syrien, Irak, Jemen, Afghanistan, Palästina, Libyen, 
Kurdistan, Azawad – überall morden deutsche Soldat_innen, deutsche Waffen und 
deutsches Geld mit.
*Solidarität statt Charity!*
  Die Tamaja GmbH profitiert zudem von freiwilligen Helfer_innen. Wer in den 
Hangars mit anpacken möchte, darf allerdings keinerlei Kritik äußern. Die 
Organisation „Tempelhof hilft“, die die freiwillige Hilfe in den Hangars 
koordiniert, schließt Menschen aus, die zugleich die Ursachen für Flucht und die 
schlechten Lebensbedingungen in den Hangars angehen möchte. Dieser scheinbar 
freiwillige Zusammenschluss von Helfer_innen erfüllt die Wünsche der Tamaja GmbH 
bedingungslos. Voraussetzung ist die Anerkennung des kapitalistischen Systems 
und des Lagerregimes, was auch der Aneignung der Helfer_innen durch den Staat 
entgegenkommt. Wir lehnen diese selbsternannte Helfer_innenführung ab und 
fordern stattdessen die Selbstorganisation der Geflüchteten!
http://weisekiezini.blogsport.de

[Termin] Mi. 20.01. | 20 Uhr | KüfA + Film

Die FoodCoop Schinke09 (http://fcschinke09.de) zaubert wieder ein leckeres Abendessen für euch – vegan, bio und möglichst regional.

In diesem Rahmen wir der Film “Make Hummus not War”- Doku 2012 gezeigt. Kann die regionale Liebe zu Hummus das Rezept für Frieden im Nahen Osten sein? Als der Regisseur Trevor Graham erfuhr, dass verschiedene Nationen um das kulturelle Erbe des Hummus stritten, stellte er sich die Fragen, ob eine Nation ein Gericht besitzen kann und ob Hummus und Kichererbsen nicht vielmehr ein Symbol für den Alltag aller Menschen sind und damit eine vereinende Kraft in sich tragen. Eine Reise zu den Hummus-Besessenen in Beirut, Tel Aviv, Jerusalem und New York. “Ein Film über Liebe, Krieg, Sex, Politik, … mit Kichererbsen”.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=yITOS8jrgbc

Außerdem findet eine Reismilchverkostung statt. Alle Interessierten an Film, Reismilch oder der FoodCoop sind herzlichst eingeladen zu kommen.

[Termin] Di. 19.01. | 20 Uhr | KüfA + Film

600px-Anarchy-symbol.svgDie Anarchistische Gruppe Neukölln (anarchistischegruppe.noblogs.org) bekocht euch mit veganen Leckereien gegen Spende und zeigt im Kinoraum den Umzugsfilm der BAIZ.

 

Der Friedel 54 freut sich über Spenden in Form von Tassen, Tellern, Schüsseln, Schälchen und Hand- und Geschirrtüchern, vielleicht habt ihr ja was übrig!