Demo 23.03.2021 – One Struggle one fight!

Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen!

Wir kämpfen gemeinsam mit unseren Freund_innen für den Erhalt einer lebenswerten Stadt.

Uns entgegen stellen sich hierbei nicht nur die Investor_innen, die mit dem Ausverkauf unserer Kieze fett abkassieren, sondern auch die staatlichen Behörden, die dabei als Handlanger der Profitinteressen fungieren. Egal in welchem Kiez, wir nehmen die Angriffe auf uns nicht einfach hin. Die Verantwortlichen können sich nicht verstecken, um weiter Profite aus Wohn- und Lebensräumen zu schlagen.

Mit der Unterstützung von euch allen, wollen wir den Verantwortlichen zeigen, was wir von ihren Schikanen und Drohungen auf uns und unsere Freund_innen halten.

Kommt um 18Uhr zur Meuterei!

Rigaer 94 und Meuterei bleiben Risikokapital! ONE STRUGGLE ONE FIGHT!

23.03.2021 18Uhr Meuterei, Reichenbergerstr. 58

Demo March 23: We are ungovernable – Defend Meuterei & Rigaer 94!

We fight together with our friends for the preservation of a livable city. We are confronted not only by the investors, who are profiting from the sellout of our neighborhoods, but also by the state authorities, who are acting as stooges of the profit interests. No matter in which neighborhood, we do not simply accept the attacks on us. Those who are responsible cannot hide in order to continue to make profits from homes and living spaces. With the support of all of you, we want to show those people what we think of their harassment and threats against us and our friends. Come to the demonstration at 6pm in front of meuterei!

Rigaer 94 and meuterei stay risk capital! ONE STRUGGLE ONE FIGHT!

23.03.2021 6pm meuterei, Reichenbergerstr. 58

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25.03.2021 morgens – Dezentralisiert euch!
Dezentrale Aktionen gegen die Räumung der Meuterei!

25.03.2021 in the morning – Decentralise!
decentralised actions against the eviction of Meuterei!

Kiezversammlung 44 – Sonntag – 7. März – 12 Uhr – digital

Einladung zur Kiezversammlung 44

Haus verkauft? – Umwandlung in Eigentum? – Probleme die Miete zu bezahlen? – Keine Wohnung?
Du willst dich für einen solidarischen Kiez einsetzen?
Dann komm zur Kiezversammlung44!

07. März 2021
12.00 – 14.00 Uhr
(leider) wieder online:
www.kiezversammlung44.de
bei technischen Problemen oder Fragen, schreibe bitte an: info@kiezversammlung44.de

Wir sind ein unabhängiges und offenes Bündnis von Bewohner*innen aus dem Reuterkiez und der Umgebung und organisieren Selbsthilfe in kleinen Gruppen.
Jeder ist eingeladen mitzumachen!
Der Mietenwahnsinn und Verdrängung ist leider nicht in Quarantäne gegangen.
Hausverwaltungen stressen immer noch und die Immo-Lobby versucht weiter jeden Zentimeter unseres Kiezes zu Geld zu machen.

Am 07. März sprechen wir unter anderem über:
– Was können wir gegen Obdachlosigkeit tun?
– Deutsche Wohnen und Co. Enteignen – Wie organisiert sich Neukölln?
– Was können wir gegen den rechten Terror in Neukölln tun?
– Häuserkäufe und Share Deals. Wie können wir Druck machen?
– Selbsthilfe bei Stress mit dem Vermieter und der Hausverwaltung
– Bring gerne DEINE Themen ein!

Save the Date: Housing Action Day – 27.03.2021 –
Demo gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn – 12 Uhr Rotes Rathaus

Ein Täter war Teil unserer Gruppe

english below

Content Notice / Inhaltswarnung:

Liebe Freund:innen und Genoss:innen,

wir wollen euch mitteilen, dass ein vor kurzem geouteter Täter bis Mai 2019 Teil unserer Gruppe war. Die Taten umfassen u.a. manipulatives Verhalten sowie psychischen und sexuellen Missbrauch.

Dass die Person ein Täter in diesem Ausmaß ist, wurde erst mit bzw. kurz vor dem Outing bewusst. Wegen eines sexualisierten Übergriffs im Partykontext im Frühling 2019 befand er sich in einem – nun gescheiterten! – transformativen Prozess (www.transformativejustice.eu/de/was-sin…. Auf Aufforderung verließ er unsere Gruppe.

Dennoch haben wir weiterhin an Stellen mit ihm bzw. seinem Kollektiv zusammengearbeitet. Das hätten wir zu diesem Zeitpunkt schon kritischer hinterfragen müssen oder die Zusammenarbeit mit ihm ganz abbrechen müssen, um uns klar zu positionieren.

Auch wir haben dazu beigetragen, dass Bedingungen geschaffen wurden, die das gewaltausübende Verhalten des Täters begünstigt haben.

Wir nehmen das ernst und befinden uns in einem intensiven Prozess mit uns selbst und der Aufarbeitung der Geschehnisse und unserer eigenen Rolle darin.

Wir unterstützen die im Outing genannten Forderungen und sehen uns in der Verantwortung, dass diese eingehalten werden.

Wir sind solidarisch mit den Betroffenen.

Für Rückfragen kommt gerne auf uns zu. (f54[@]riseup[.]net) (pgp-key)

Kiezversammlung 44 – Sonntag – 10. Januar – 12 Uhr – digital

Haus verkauft? – Umwandlung in Eigentum? – Probleme die Miete zu zahlen? – Keine Wohnung?
Du willst dich für einen solidarischen Kiez einsetzen?

Dann komm zur Kiezversammlung44!
10. Januar 2021
12.00 – 14.00 Uhr

(leider) online unter:
https://indigo.collocall.de/fal-o3x-jso-7ie

bei technischen Problemen oder Fragen, schreibe bitte an: info@kiezversammlung44.de

Am 10. Januar sprechen wir unter anderem über:

– Deutsche Wohnen und Co. Enteignen – Wie sammeln wir Unterschriften?
– Häuserkäufe und Share Deals. Wie können wir Druck machen?
– Was können wir gegen Obdachlosigkeit tun? Wie können wir Wohnungslose unterstützen?
– Selbsthilfe bei Stress mit dem Vermieter und der Hausverwaltung
Bring gerne DEINE Themen ein!

Kiezversammlung 44 – Sonntag – 06. Dezember – 12 Uhr – digital

Einladung zur Kiezversammlung44

06. Dezember 2020 (jeden 1. Sonntag im Monat) 12.00-14.00 Uhr

(leider) online:
https://indigo.collocall.de/fal-o3x-jso-7ie
Zugangscode: 068939

Haus verkauft? – Umwandlung in Eigentum? – Probleme die Miete zu bezahlen? – Fragen zum Mietendeckel?
Du willst dich für einen solidarischen Kiez einsetzen?

**Dann komm zur Kiezversammlung44!**

Aktuelle Themen sind unter anderem:

– Wohnungslosigkeit und Beginn der kalten Jahreszeit
– ab dem 23.11. kann durch den Mietendeckel in manchen Fällen die Miete gesenkt werden
– Häuserkäufe durch den Großinvestor Heimstaden. Wie kann Druck gemacht werden?

– Bring gerne DEINE Themen ein!


www.kiezversammlung44.de | jeden 1. Sonntag im Monat | selbstorganisiert und solidarisch

Solidarität braucht Räume – Der Kiezladen Allee 154 braucht Eure Unterstützung

Liebe Freund*innen,

ihr wisst es selbst, die Lage könnte besser sein. Durch die Corona-Pandemie werden Ungerechtigkeit und die Kultur der Konkurrenz untereinander noch weiter beschleunigt.

Als erste von der Pleite bedroht sind soziale Zentren, Kneipen, Cafes, der Kulturbereich und andere Orte, an denen Menschen noch abseits von Arbeit und Konsum zusammenkommen können. Eine massive Räumungswelle linker Projekten, die sich den Kampf gegen die Stadt der Reichen auf die Fahnen geschrieben haben, reiht sich in diese Entwicklung mit ein. Konsumpalästen und andere Orten, in denen genug Geld erwirtschaftet wird, wie etwa Starbucks oder Co-Working Spaces, drohen keine Verdrängungen.

Auch die zu Beginn der Pandemie gezeigte Solidarität, ist mittlerweile kaum noch spürbar. Als Reaktion auf die Einschränkungen unseren Zusammenlebens, machen sich mittlerweile jene Menschen, die das Tragen einer Maske verweigern, bemerkbar – und nicht mehr jene, die für Menschen in ihrer Nachbarschaft einkaufen gehen oder materielle Unterstützung für Obdachlose organisieren.

Wir glauben ein Grund dafür ist das Fehlen von Räumen der Solidarität. Orte, an denen sich Menschen kennenlernen, sich zuhören, diskutieren, unterstützen, vernetzen und organisieren können. Um dem einen Raum zu geben, werden wir im Dezember einen neuen Kiezladen in der Sonnenallee 154 in Berlin Neukölln eröffnen. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen der COVID 19 Pandemie wird dies leider nicht wie erhofft geschehen können.

Der Kiezladen auf der Sonnenallee soll ein kleines selbstverwaltetes, soziales Zentrum im Norden Neuköllns werden. Wir wollen einen unkommerziellen Raum für Begegnung, Beratung, politische Bildung und Organisierung schaffen. Dieser soll für Veranstaltungen, Brunch und Cafe, Filmvorführungen, Vorträge und Workshops, Lesekreise und Gruppentreffen, KüfA (Essen gegen Spende), Siebdruckwerkstatt und die Ideen aller Beteiligten kostenlos und durch Zusammenarbeit einer solidarischen Nachbar*innenschaft genutzt werden können.

Der Kiezladen versteht sich als soziale und kulturelle Infrastruktur im Kiez und somit als ein Werkzeug von vielen, um soziale Kämpfe zu führen. Alles in einer Atmosphäre, die möglichst niemanden ausgrenzt und in
einem unkommerziellen und selbstverwalteten Rahmen stattfindet.

Die Räume waren in einem sehr schlechten Zustand und mussten von uns unter hohen Kosten und massivem Arbeitsaufwand von Grund auf saniert werden. Neben der gezahlten Miete für die Räumlichkeiten, welche wir bisher nicht so nutzen können, wie wir es wollen, mussten wir bisher knapp 12.000 € Materialkosten in die Sanierung sowie in den barrierearmen Umbau der Räumlichkeiten investieren. Alle Arbeiten wurden gemeinschaftlich und unentgeltlich von Kollektivmitglieder*innen und ihren Freund*innen getragen.

Für die kommenden Monate sehen wir uns direkt mit existenziellen Sorgen konfrontiert. Für die Renovierung wurden unter anderem auch Direktkredite aufgenommen, welche zurückgezahlt werden müssen.

Um unsere kurzfristige Existenz zu sichern, starten wir nun auf Leetchi eine Spendenkampagne. Jeder Betrag hilft uns weiter.

https://www.leetchi.com/c/solidaritaet-braucht-raeume-unterstuetzt-den-kiezladen-allee-154-in-berlin-neukoelln-rn81kjbw

Die langfristige Finanzierung der laufenden Kosten für dieses kleine sozialen Zentrum, sollen vorallem über Fördermitgliedschaften getragen werden. Davon gibt es leider noch lange nicht genug. Auch hier ist jeder kleine Beitrag willkommen. Der Kiezladen ist auf Eure Unterstützung
angewiesen. Wir bitten euch von Herzen, uns zu unterstützen.

Anträge zur Fördermitgliedschaft könnt ihr auf unserer Homepage herunterladen und uns per Mail oder Post zukommen lassen. –>
https://www.kiezladen.org/

Denn in dieser Gesellschaft braucht Solidarität nicht nur Räume sondern leider auch Geld.
Erreichen könnt ihr uns über: Kiezladen154@riseup.net
https://www.kiezladen.org/
oder vor Ort in der Sonnenallee 154, in Berlin-Neukölln

Euer Kiezladen Allee 154 Kollektiv

Klage gegen Türknauf-Tweet in erster Instanz abgewiesen

Der Montag (09. November) war für viele Menschen ein Tag der Erinnerung und des Gedenkens, sowohl an die jüdischen Opfern der Reichspogromnacht, als auch an die Revolutionär:innen der Novemberrevolution von 1918.

Es war komisch sich an diesem Tag mit einem ganz anderen Thema zu beschäftigen, aber das Berliner Verwaltungsgericht wollte just an diesem geschichtsträchtigen Tage unsere Klage gegen den berühmt berüchtigten “Türknauf des Todes – Tweet” verhandeln.

Am 29.06.2017 hatten die Cops während der Räumung unseres Kiezladens die öffentliche Wahrnehmung durch eine Twitter-Falschmeldung massiv manipuliert.

Nach Einreichung unserer Klage löschte die Polizei den Tweet, behauptet aber weiterhin, dieser sei rechtmäßig abgesetzt worden, obwohl damit der Eindruck erweckt wurde, dass durch das Umfeld des Friedel54-Kollektivs eine möglicherweise tödliche Stromfalle gestellt worden sei. Selbst der Richter und die Anwältin der Polizei mussten im Gerichtssaal einräumen, dass der Tweet so zu verstehen war.

Dennoch wurde die Klage aus formalen Gründen abgewiesen, da einerseits die Kläger:innen zu wenig geschädigt seien und zum anderen die Klage zu spät eingereicht worden sei.

Drei Artikel zu dem Gerichtstermin erschienen bei der Taz, im Neuen Deutschland und bei netzpolitik.org. Dort findet sich eine ganze Reihe von Artikeln zum Umgang der Polizei mit Social Media und Twitter im Besonderen.

Erik Peter (TAZ) –
Türknauf-Tweet bleibt ungeahndet
https://taz.de/Klage-der-Friedel-54-gegen-die-Polizei/!5723993/

Maria Bröckling (netzpolitik.org) –
Gericht weist Klage gegen Falschmeldung der Polizei ab
https://netzpolitik.org/2020/gericht-weist-klage-gegen-falschmeldung-der-polizei-ab/

Marie Frank (ND) – Wie neutral ist die Polizei? https://www.neues-deutschland.de/artikel/1144163.friedel-wie-neutral-ist-die-polizei.html

Auf unserem Blog befindet sich auch ein Pressespiegel zur Räumung und dem Nachspiel um den Türknauf.

Unsere TIPPs für dieses Wochenende: Kundgebungen und Demos rund um den Tag der Wohnungslosen, für das Recht auf Stadt und für selbstverwaltete Räume

Dieses Spätsommer-Wochenende ist viel los auf den Straßen in Berlin.

Falls ihr noch unentschieden seid, wollen wir euch auf folgende 4
Veranstaltungen aufmerksam machen:

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Euer Friede ist Gewalt!

Am vergangenen Samstag wurde mit der „Raus aus der Defensive“ Demonstration ein entschlossenes Zeichen gesetzt, um der Wut auf die bestehende Gesellschaftsordnung Ausdruck zu verleihen und die anstehende Räumungswelle kraftvoll einzuleiten. Es wurde sich dazu entschlossen, in die Offensive zu gehen und es nicht einfach hinzunehmen, dass Bullen am kommenden Freitag, dem 07.08.2020 im Interesse des Kapitals versuchen werden, uns aus unserer Kiezkneipe zu prügeln, damit eine Immobilienfirma das Objekt möglichst profitabel an einen neuen Eigentümer übergeben kann.

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Kiezversammlung 44 – Sonntag – 02. August – 12 Uhr – Manege, Rütlistr. 1-3

Einladung zur Kiezversammlung44

02. August 2020 (jeden 1. Sonntag im Monat)
12.00-14.30 Uhr
im Garten des Jugendclub Manége (Rütlistr. 1-3)

Haus verkauft? – Umwandlung in Eigentum? – Probleme die Miete zu bezahlen?
Du willst dich für einen solidarischen Kiez einsetzen?

Dann komm zur Kiezversammlung44!
Wir organisieren Selbsthilfe in kleinen Gruppen.

Nach Monaten der Isolation und Kontaktsperre ist es Zeit wieder aktiv zu werden, denn Mietenwahnsinn und Verdrängung sind leider nicht in Quarantäne gegangen. Hausverwaltungen stressen immer noch und die Immo-Lobby versucht weiter jeden Zentimeter unseres Kiezes zu Geld zu machen.

Am 2. August sprechen wir unter anderem über:

Lange Nacht der Weisestraße / Räumung des Syndikats verhindern 06.08. ab 20 Uhr
Alte Post und Aufwertung der Karl-Marx-Straße
Nazi-Angriffe in der Wildenbruchstraße und Sonnenallee
Selbsthilfe bei Stress mit dem Vermieter und der Hausverwaltung

Bring gerne DEINE Themen ein!

www.kiezversammlung44.de | jeden 1. Sonntag im Monat | selbstorganisiert und solidarisch