Ideen sammeln für ein neues Soziales Zentrum in Nord-Neukölln – So. 29.4., 16 Uhr, @ ORi, Friedelstr. 8

Einladung an Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen

zum Ideen Sammeln für ein neues Soziales Zentrum in Nord-Neukölln.

So. 29.4., 16 Uhr
ORi, Friedelstr. 8

ab 14 Uhr gibt es Brunch vor der Friedelstr. 54.

Was stellen wir uns unter einem Sozialen Zentrum vor? Was wollen wir? Was brauchen wir?


Neukölln braucht ein Soziales Zentrum. Davon sind wir fest überzeugt.
Aber was braucht so ein Soziales Zentrum, was soll unseres ausmachen und welche Ideen und Projekte, finden derzeit keinen adäquaten Raum in unseren Kiezen? Wir haben schon einige Ideen, wollen aber unbedingt weitere Aktive und politische Initiativen – also euch – einladen, um an einem Konzept zu arbeiten, dass von vielen getragen wird.

Wir laden euch deshalb herzlich ein, am 29. April um 16 Uhr ins ORi (Friedelstraße 8, gegenüber der Nr. 54) zu kommen.
Zuvor wird es auf dem Gehweg vor dem geräumten Kiezladen einen Brunch geben, zu dem ihr selbstverständlich ebenso willkommen seid.

Als Tagesordnung haben wir uns Folgendes überlegt (Ergänzungen sind vor Ort noch möglich):

Vorstellung
Fragerunde: Erwartungen, Was braucht ein soziales Zentrum? Was fehlt im Kiez?
Was kann und will ich (meine Gruppe) in einem sozialen Zentrum beitragen?

Die Diskussion soll hiermit angestoßen werden. Weitere Treffen werden sicher folgen. Mehr Sprachen, mehr Vorlauf…

Wir freuen uns auf einen lebhaften Austausch
Kiezladen Friedel54 im Exil

Brunch von der Antifaschistischen Linken Jugend Berlin.

Mittwoch, 25.4. // Wedding // Zwangsräumung … ausgesetzt!

Vom Blog des Bündnisses Zwangsräumung verhindern!:

Zwangsräumung für Mittwoch abgesagt!

Die für Mittwoch, den 25.4., angesetzte Zwangsräumung ist ausgesetzt! Aber der Räumungstitel besteht weiter, d.h. sie kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder angesetzt werden.

Die Briefkastenfirma Großvenediger GmbH wollte das Urteil vom Bundesgerichtshof (BGH) nicht abwarten. Stattdessen plante sie, die WG gewaltsam rausschmeißen zu lassen, bevor sich der BGH überhaupt mit dem Fall beschäftigt hat. Im Gegensatz zu der WG war sie zu geizig, um die vom Landgericht geforderte Sicherheitsleistung zu hinterlegen. Weil die WG ihre Hinterlegungsscheine vorlegte, die Großvenediger GmbH aber nicht, kann die Gerichtsvollzieherin die WG nicht wie angekündigt am Mittwoch, den 25.4., zwangsräumen!

Wir freuen uns gemeinsam mit der WG, dass sie erstmal in ihrer Wohnung bleiben kann. Jetzt hofft die WG, dass der BGH positiv entscheidet bevor die Eigentümerin zum dritten Mal die Zwangsräumung ankündigen lässt. Doch auch für die Abwendung eines eventuellen weiteren Räumungsversuchs gibt es schon Pläne. Wenn die Eigentümerin weiterhin auf Gewalt setzt und dafür Obdachlosigkeit in Kauf nimmt, dann wird sie mit einem wachsenden Widerstand einer sich immer besser organisierenden Nachbarschaft und noch mehr Aktionen gegen sie konfrontiert werden.


zuvor hieß es:

Zwangsräumung verhindern
Mittwoch, 25.4.2018, 8 Uhr

(Die Gerichtsvollzieherin hat sich für 9 Uhr angekündigt, kommt früher!)
Dubliner Str. 8, 13349 Berlin-Wedding
U-Bhf. Rehberge

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NEWS:

Vorbereitungskreis Mietendemo ruft zu Protest gegen Zwangsräumung im Wedding auf
Der Vorbereitungskreis der Mietendemo „Widersetzen – gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ ruft zu Protesten gegen die Zwangsräumung einer Wohngemeinschaft im Wedding auf. >> mehr

Pressemitteilung, Berlin, 23.4.2018
Breiter Protest gegen Zwangsräumung im Wedding am 25.4. angekündigt
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Die Wohngemeinschaft in der Dubliner Straße 8 im Wedding

Die WG sind 4 Hauptmieter und Hauptmieterinnen, eine ist aber im Jahr 2012 ausgezogen. Später zog dafür ein neuer Mieter ein. Laut der Rechtsprechung der 65. Kammer des Landgerichts Berlin dürfen Wohngemeinschaften Hauptmieter austauschen. Sie müssen den Wechsel nur anzeigen, was sie auch taten.

Ebenfalls 2012 wurde das Haus von der Briefkastenfirma Großvenediger GmbH aufgekauft. Die Martina-Schaale-Hausverwaltung klagte eine Mietpartei nach der anderen heraus, modernisierte die Wohnungen und vermietete sie für das Doppelte neu.

Die Eigentümer wollen die WG rausklagen

Seit drei Jahren wird auch die WG mit Kündigungen überhäuft und auf Räumung verklagt. Der Rechtsanwalt Hans Georg Helwig, der die Briefkastenfirma vertritt, denkt sich immer wieder neue absurde Kündigungsgründe aus, um sie herauszubekommen. Vor zwei Jahren wurde die WG das erste Mal vom Amtsgericht Wedding auf Räumung verurteilt und die Zwangsräumung angekündigt. Das Urteil wurde wegen schwerer Rechtsfehler in der Berufung gekippt und die Räumung wieder abgesagt. Dann wurde der Fall an das Amtsgericht Wedding zurückverwiesen, wo der gleiche Richter, der sie auf Räumung verurteilt hat, wieder darüber entschied.

Der gegnerische Anwalt, der auf seinem Xing Profil mit kreativen rechtlichen Lösungen wirbt, dachte sich einen juristischen Trick aus: Er behauptete, die WG sei keine WG sondern eine Personenmehrzahl! Damit hätte sie auch nicht die Rechte einer WG, also auch nicht das Recht, Hauptmieter auszutauschen. Deshalb wäre der Mieterwechsel angeblich eine unerlaubte Überlassung der Wohnung an Dritte und ein Kündigungsgrund.

Gerichte auf Seiten der Eigentümer

Wie immer übernahm der Richter Ralf Reifenrath vom Amtsgericht Wedding die Sichtweise der Vermieterin und verurteilte die WG auf Räumung der Wohnung. Der Chef der Hausverwaltung bezeichnete die Mieter*innen bereits vor ihrem Einzug als WG aber er wurde trotz deren Vorschlag nicht als Zeuge vor Gericht geladen. Der Richter erklärte das Urteil für vorläufig vollstreckbar. Die WG fragte den Bezirksstadtrat Ephraim Gothe von der SPD, wie sie die Zwangsräumung abwenden können, woraufhin dieser ihnen nur Plätze im Obdachlosenwohnheim anbot.

Das Landgericht Berlin ließ die Berufung nicht zu und ignorierte die Argumente der WG. Daraufhin legten die Mieter*innen eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof ein. Doch bevor sich der BGH mit dem Fall beschäftigen konnte, schickte die Obergerichtsvollzieherin Gabriele Pfauter einen Brief, in dem sie die Zwangsräumung ankündigte. Sie schrieb, dass sie befugt sei, Gewalt anzuwenden, Türen und Gefäße gewaltsam öffnen darf und etwaigen Widerstand mit Hilfe der Polizei brechen werde. Der Hausrat werde verkauft und was nicht verkauft werden kann, solle vernichtet werden. Am 25. April um 9 Uhr will sie die WG gewaltsam aus der Wohnung vertreiben.

Dies werden wir jedoch nicht hinnehmen und rufen die Nachbarschaft sowie alle solidarische Menschen dazu auf, diese brutale Zwangsräumung zu verhindern!

Bündnis Zwangsräumung verhindern
Hände weg vom Wedding
Antikapitalistische Demonstration: Widerständig und solidarisch im Alltag – Organize!

Mieterhöhung, Zwangsumzug, davon haben wir genug!

Fr – 20.04. – 19 Uhr – UnvermietBar vor der Friedel54

Die UnvermietBar ist ein Ort der Erinnerung an die brutale Zwangsräumung im Juni letzten Jahres. Aber die UnvermietBar ist auch ein Ort des geselligen Austausches und zum Ideen sammeln für das tägliche WIDERSETZEN – gegen die Zwangsräumung, Miete, Eigentum und die Logik des Kapitals – für solidarische Nachbarschaften, rebellische Kieze und die Stadt von Unten.

Dieses Mal wird es neben Getränken auch einen Siebdruckstand geben. Also bringt Klamotten mit, die ihr bedrucken wollt.

Der Abend ist Teil der Maisteine-Kampagne im Vorfeld des diesjährigen ersten Mai.

 

Gartenfest und Umsonstflohmarkt zum Internationalen Tag des kleinbäuerlichen Widerstands | So. 22.04. – 14 – 18 Uhr | @ Gemeinschaftsgarten Prachttomate | weitere Aktionen am 17.4.

Liebe Leute,

am Sonntag den 22.04.18 findet ab 14 Uhr
im Gemeinschaftsgarten Prachttomate (Bohnsdorfer Straße 9-11,
U-7 Karl-Marx-Straße, Neukölln)

ein Gartenfest zu den Themen Ernährungssouveranität, Saatgutrechten,
Freihandel, Bodenzugang etc. anlässlich des Internationaler Tag des
kleinbäuerlichen Widerstands statt.*

Am 17.04.1996 kam es im brasilianischen Eldorado dos Carajas bei der
Räumung von Landlosen zu einem Massaker durch die Militärpolizei mit 19
Toten. Bis heute ist deswegen der 17.4. ein weltweiter Aktionstag von La
Via Campesina, einer globalen Organisation von Landlosen,
Kleinbäuer*innen, Fischer*innen und Landarbeiter*innen.

Wir knüpfen daran an und laden euch zu einem Gartenfest ein mit :

– Umsonstflohmarkt – Verschenken statt wegwerfen (Tische begrenzt
vorhanden),
– Saatguttauschbörse,
– Siebdruckstand (bitte zu Bedruckendes mitbringen),
– Infostände (ua zu indigenen Kämpfen in Kolumbien und Indonesien),
– Live- und DJ-Musik,
– Essen und Getränke,
– Gartenführungen
– und abendliches Lagerfeuer.

Unser offener nichtkommerzieller Gemeinschaftsgarten besteht seit 2011.
Neben dem Anbau von Gemüse, Kräutern und Blumen veranstalten wir
Floh-Tausch-Schenkemärkte, Kinoabende, Garten-Küfas, umweltbildnerische
Workshops für Kinder. Wegen einer geplanten Bebauung von ausschließlich
Eigentumswohnungen ist die Prachttomate nun massiv bedroht. Wir wollen
aber mit euch zusammen unseren Freiraum Prachttomate weiter gestalten
und erhalten, uns mit euch auszutauschen, feiern und chillen.

Die Prachttomate findet ihr in Nordneukölln, am Rande des Rollbergs:
Bornsdorfer Str. 9, 12043 Berlin (U-Karl-Marx-Straße).

Eure Tomatos

Sowing seeds for resistance!

www.prachttomate.de<http://www.prachttomate.de/>

Der Text ist natürlich von der Prachttomate geklaut, aber wir sind auch mit einem Siebdruckstand vor Ort. Also kommt zahlreich und nehmt Sonnencreme mit. Die hilft auch gegen Regen…


* Am 17.4. gibt es auch in Berlin Aktionen vor der Brasilianischen
Botschaft mit Gästen der Landlosenbewegung Movimento dos Sem Terra (MST)

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Veranstaltungen am 17.04., dem “Internationaler Tag des kleinbäuerlichen
Widerstands”
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Kundgebung und Mahnwache zum internationalen Tag des kleinbäuerlichen
Widerstands

Für Kleinbauernrechte und Ernährungssouveränität! Saatgut ist Kulturgut
und gehört in Bauernhand!
Stopp der Kriminalisierung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in
Brasilien! Agrarreform jetzt!

Zeit: Di, 17.April von 12-14:00 Uhr
Ort: vor der brasilianischen Botschaft – Wallstraße 57, 10179 Berlin

Der internationale Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes am 17. April
steht seit 22 Jahren im Zeichen der Rechte von Kleinbäuerinnen und
Kleinbauern. Obwohl sie 70 Prozent der weltweiten Nahrungsmittel
erzeugen, haben sie oft selbst nicht genug zu essen. Vielmals werden
ihre Rechte verletzt und ihre Lebensgrundlagen bedroht. Eine Erklärung
des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen soll nun ihre Rechte
stärken. Denn der aktuelle internationale Rechtsrahmen reicht nicht aus,
um Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu schützen. Während auf
internationaler Ebene um eine Anerkennung von Rechten von Bäuerinnen und
Bauern und die Verankerung des Rechts auf Saatgut, Land und anderem
gerungen wird, sind in Brasilien die Entwicklungen gegenläufig.

Weiterlesen…<https://www.fdcl.org/event/fuer-kleinbauernrechte-und-ernaehrungssouveraenitaet-saatgut-ist-kulturgut-und-gehoert-in-bauernhand/>

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Abendveranstaltung

„Zivilgesellschaft unter Druck“
Zur aktuellen Situation Brasiliens und der Landlosenbewegung MST

Zeit: Di, 17.04.2018 / 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: MehringHof – Versammlungsraum (Aufgang 3, 1. Etage links),
Gneisenaustraße 2a , 10961 Berlin (U6/7 Mehringdamm)

Mit:
– Ceres Antunes Hadich und Matheus de Assunção (Movimento dos Sem Terra
(MST) aus Brasilien
– Wolfgang Hees (Vorstand Freundschaftsverein der Landlosenbewegung MST,
Deutschland)

Weiterlesen…<https://www.fdcl.org/event/zivilgesellschaft-unter-druck/>

So. – 08.04. – 14 Uhr | Reuterplatz | Verdrängung und Widerstand im Reuterkiez – ein Kiezspaziergang

Sonntag – 08. April 2018 – 14 Uhr – Reuterplatz Ecke Weserstr.

Verdrängung und Widerstand im Reuterkiez – ein Kiezspaziergang

Es ist das Stadtgespräch in diesen Tagen: Die Mieten steigen, die Vermieter nerven und auf der Couch wohnt ein Freund, der seit Monaten nichts Neues findet. Gentrifizierung und Wohnungsnot. Was aber im einzelnen Leben wie eine Naturgewalt daher kommt, ist politisch gemacht und gewollt – auch unter Rot-Rot-Grün, den vermeintlich mieterfreundlichen Parteien.
Deswegen wehren sich immer mehr Mieter*innen, Hausgemeinschaften und Kiezinitiativen selbstorganisiert um einen Wandel von unten zu erreichen.

Am 14.4. wird eine große außerparlamentarische Demonstration unter dem Titel WIDERSETZEN vom Potsdamer Platz durch Kreuzberg nach Schöneberg laufen. Im Vorfeld gibt es eine Aktionswoche in den Berliner Kiezen unter dem Motto ZUSAMMENSETZEN. Dazu zählt auch dieser Spaziergang.

Anhand von widerständischen Häusern und Aktionen erzählen wir Geschichten der kapitalistischen Verdrängung in Neukölln.  Von ungewollten Modernisierungen, Zwangsräumungen, (Un)Sozialem Wohnungsbau, Umgehung von Steuern und Regulierungen, Eigentumsumwandlungen und -neubau, AirBnB und Tourismus, Kreativ- und HighTech-Unternehmen und der Rolle von Konservativen und Neurechten in der Immobilienbranche – vom großen Geschäft mit einem Grundbedürfnis. Aber auch von Widerstand und Selbstorganisation, Genossenschaften und Syndikaten, direkten Aktionen und Blockaden.

Die Tour beginnt um 14 Uhr auf dem Reuterplatz Ecke Weserstraße und endet ca. 2h später in der Framstraße. Dort findet dann eine Aktion der Initiative Unser Block Bleibt statt. Verspätete können in der Friedelstr, Hobrechtstr. oder am Maybachufer dazustoßen.

Organisiert und durchgeführt von Karte_nk44, Kiezladen Friedel54 im Exil, Unser Block Bleibt, Nachbarschaftsinitiative Weserkiez und der
Kiezversammlung44.

Karte für Selbstbestimmung und Selbstorganisation in Nordneukölln
http://u.osmfr.org/m/111676/

Nachbarschaftsinitiative Weserkiez
https://iniweserkiez.wordpress.com/

Unser Block Bleibt
https://unserblockbleibt.wordpress.com/

Kiezladen Friedel54 im Exil
https://friedel54.noblogs.org/

Kiezversammlung44
http://www.kiezversammlung44.de/
jeden 1. Sonntag im Monat ab 12 Uhr im Jugendclub
Manege, Rütlistraße 1-3
-> 5.5., 2.6., …

Friedel im Exil: Monatsprogramm April

Der Kampf geht weiter, auch im April.

Wieder haben wir ein volles Programm an Terminen und Aktionen. Das ganze liegt auch in Heftform an dem einen oder anderen Ort aus und ist gefüllt mit einigen Ankündigungen, Redebeiträgen und Solibekundungen.

Besonders am Herzen liegen uns diesen Monat die große Mieten-Demo “WIDERSETZEN” am 14.4., die vom Potsdamer Platz zu Potse/Drugstore in Schöneberg führt und die Aktionswoche “ZUSAMMENSETZEN” vom 4.-14.4.

Einen Plan der berlinweiten Aktionen findet ihr hier.

Am 30.4. wird auch wieder im Wedding demonstriert. Unter dem Slogan “Organize” startet die antikapitalistische Demo um 16 Uhr am U-Bhf. Seestraße.

Viele Aktionen und Demos wird es hoffentlich auch weiterhin gegen den türkischen Angriffskrieg in Syrien / Afrin / Rojava und die deutsche Schützenhilfe geben. Hier gibt es bspw. einen Aufruf für eine Fahrraddemo am 31.3., 15 Uhr am U-Bhf Turmstraße unter dem Motto “Kriegsprofiteure enttarnen – Panzer zu Fahrrädern! – Keine Waffen für Erdogan!”.

Ein weiterer Aufruf mobilisiert unter dem Motto “Jugend gegen Faschismus! Solidarität mit Afrin!” zu einer internationalistischen und antifaschistischen Jugenddemo am 13.04. um 18 Uhr zum S-Bhf. Wedding.

Zudem ist in nächster Zeit ein Besuch vom Türkischen Obermacker Erdogan bei der neuen Bundesregierung zu erwarten. Für dieses Ereignis ist ein Tag X ausgerufen worden.

Für ein solidarische Kieze, rebellische Nachbarschaften und die Stadt von unten!

Für ein soziales Zentrum in Neukölln!

Solidarität mit der Rigaer 94!

Solidarität mit Afrin und gegen den Faschismus weltweit!

PS: Für den Mai kündigen sich mit der Maisteine-Kampagne und den Chaos- und Diskussionstage vom 11.-13.5. auch schon einige heiße Tage an.

Aktionswoche & Demonstration WIDERSETZEN – Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn Potsdamer Platz, 14. April 2018, 14 Uhr

Mobi-Video:

Aufruf:

WIDERSETZEN – Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn

In Berlin werden Menschen durch steigende Mieten verdrängt. Mietwohnungen werden in Eigentum umgewandelt. Nachbarschaften werden zerstört. Soziale Einrichtungen und Gewerbetreibende finden keine bezahlbaren Räume mehr. Die Obdachlosigkeit wächst. Rassismus und Diskriminierung erschweren zusätzlich die Wohnungssuche. Selbst am Stadtrand gibt es kaum noch bezahlbaren Wohnraum. 74% sehen in den hohen Wohnkosten eine Gefahr, die Wohnung zu verlieren oder zu verarmen.* Fast die Hälfte der Berliner Mieter*innen befürchtet, sich in den nächsten 2 Jahren die Wohnung nicht mehr leisten zu können.**

Diese Misere hat System!

In dieser Gesellschaft wird mit Wohnungen und dem öffentlichen Raum Geld gemacht. Wohnungen werden wie Waren gehandelt, die den Profit steigern sollen. Immer mehr Einkommen geht für die Miete drauf. Mieter*innen konkurrieren um sogenannten günstigen Wohnraum oder Sozialwohnungen, die Mangelware geworden sind. Aber menschenwürdiges Wohnen ist ein Grundbedürfnis und Menschenrecht. Deshalb muss das Prinzip „Profit vor Menschen“ abgeschafft werden.

Für eine solidarische Stadt,

  • die kein Geschäftsmodell ist, sondern Lebensraum für Alle – unabhängig z.B. von Herkunft, Sprache, Alter, Behinderung oder Einkommen,
  • in der die Häuser fürs Wohnen und nicht für den Profit gebaut werden,
  • in der Menschen nicht mehr in Notunterkünften und Heimen leben müssen,
  • und in der Wohnraum Allgemeingut wird.

Wir fordern einen radikalen Kurswechsel in der Wohnungs- und Mietenpolitik!

Widersetzen wir uns!

Für diese Stadt wollen wir gemeinsam kämpfen! Seite an Seite, solidarisch – schon betroffen oder nicht. Immer mehr Menschen wehren sich selbstorganisiert in Hausgemeinschaften, Initiativen, vor Gericht oder auf Demonstrationen. Sehr oft mit Erfolg: Widerstand lohnt sich!

Kommt zur DEMONSTRATION AM SAMSTAG 14. APRIL UM 14 UHR AM POTSDAMER PLATZ.
Setzt euch in euren Kiezen zusammen zu den berlinweiten AKTIONSTAGEN VOM 4. BIS ZUM 14. APRIL 2018.

* Quelle: Caritas-Studie Januar 2018
** Quelle: Forsa-Umfrage März 2017

mehr Infos: http://mietenwahnsinn.info

Di. – 10.04.2018 – 19 Uhr | ZUSAMMENSETZEN und Essen | @ UnvermietBar, vor der Friedelstr. 54

Wir setzen uns zusammen vor unserem geliebten Kiezladen, der hoffentlich bald wieder eröffnet. Die UnvermietBar ist ein Ort der Erinnerung an die brutale Zwangsräumung im Juni letzten Jahres. Aber die UnvermietBar ist auch ein Ort des geselligen Austausches und zum Ideen sammeln für das tägliche WIDERSETZEN
– gegen die Verdrängung von Menschen und die Logik des Kapitals
– für solidarische Nachbarschaften, rebellische Kieze und die Stadt von Unten.
Wir mobilisieren für die große Mietendemo am 14.4., 14 Uhr am Potsdamer Platz und geben Infos zum Frei(t)räume-Block.
Deine LieblingsVoKü sorgt für leckeres, veganes Essen.
* Friedel im Exil

09.03.18: Siebdruck-Tresen in der Potse

Für diejenige, die nicht in Halle sind:

Freitag, 09.03. ab 21:00 gibt’s in der Potse (Potsdamer Str.180, 10783 Berlin) : Friedel im Exil – Siebdrucktresen


Das Siebdruck-Kollektiv hat es dieses Mal in die Potse verschlagen. Ab 21.00 Uhr gibt es Live-Siebdruck, antialkoholische Cocktails und andere Getränke. Außerdem auch leckere vegane Küfa. Also kommt vorbei und bringt Sachen zum Bedrucken mit.

Friedel54 fährt nach Halle (Saale)

Friedel54 im Exil meets HaSi – Input & Diskussion

Freitag, 09.03.18 um 19:00 Uhr in der Hafenstraße 7 in Halle (Saale).

Die Aktivist*innen der Friedel54 im Exil aus Berlin-Neukölln kommen nach Halle ins Hasi, um euch ihre Geschichte des Kampfes gegen Verdrängung und für solidarische Kieze zu erzählen. Die Logik der Verwertbarkeit von Grund und Boden kennt gerade gegenüber Zentren des Widerstandes keine Gnade. Wir sind ein Dorn im Auge der kapitalistischen Stadtplaner*innen, die nur Arbeit/Konsum/Reproduktion kennen, nicht aber Selbstbestimmung und (Bewegungs-)Freiheit. Deshalb ist es umso wichtiger sich zu vernetzen, Erfolgsstrategien, Gefahren und Fehler zu reflektieren und den Kampf gegen Verdrängung gemeinsam zu kämpfen. Nach einem Input soll in großer Runde über die Möglichkeiten solidarischer und rebellischer Nachbarschaft sowie das Verhindern einer Räumung diskutiert werden. Hierbei ist auch Platz für rechtliche Fragen. Ein solidarischer Anwalt ist anwesend.

Infos zur HaSi hier

Die Hafenstraße 7 in Halle