Strafrechtsberatung (criminal law legal support) – 2.6.2021, 18-19 Uhr, Sonnenallee 154

anwaltliche Strafrechtsberatung
kostenlos – solidarisch.

Jeden ersten Mittwoch im Monat
von 18-19 Uhr
im Kiezladen Sonnenallee 154

Nächste Termine: 2.6.2021, 7.7.2021, 4.8.2021, usw.

Sprühen, Kiffen, Freifahren, den Supermarkt enteignen, auf Demos gehen, rassistischen Cops begegnen, besetzen, Nazis blockieren oder angreifen.
Es gibt viele Gründe mit dem Strafrecht in Konflikt zu geraten.

Wer sich nicht kümmert oder sich rechtliche Beratung nicht leisten kann, kann mit etwas Pech auch im Knast landen. Die meisten Insassen der Berliner Knäste sind soziale Gefangene, sie sitzen Ersatzfreiheitsstrafen ab, weil sie niedrige Strafen nicht bezahlen oder sich keinen guten Rechtsbeistand leisten konnten. Wir nennen das Klassenjustiz.

Deshalb wollen wir eine einfach zugängliche und nicht vorverurteilende anwaltliche Beratung sicherstellen.
Ab sofort findet eine monatliche Strafrechtsberatung durch zugelassene Anwält:innen statt.

Die Beratung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Sprachen sind deutsch und englisch. Andere Sprachen können angefragt
werden unter f54 [ät] riseup.net.

Vor und nach der Beratung gilt:
Keine Aussage bei den Cops!
Nichts unterschreiben!

​Zeitgleich zur Beratung könnt ihr euch mit anderen Betroffenen austauschen. Das Bündnis “Interkiezionale” bietet darüber hinaus Support für alle, die im Zuge von Anti-Räumungskämpfen kriminalisiert werden.

​Mehr Infos zum Antirepressions-support: https://interkiezionale.noblogs.org/demo-01-08/

Aufruf der Interkiezionalen zur Mietenwahnsinn-Demo am Sonntag 23.05, 13 Uhr Potsdamer Platz

Die Stadt zum Freiraum machen!

Es ist Mai 2021 und ein weiterer Freiraum ist bedroht, ein anderer steht kurz vor seinem Räumungsprozess. Es scheint als wolle der Staat das Ende aller emanzipatorischer Strukturen. Ein Staat, welcher die Dreistigkeit hat, mitten in einer Pandemie einen Mietendeckel zu kippen. Der damit erneut den Beweis bringt, dass das Kapitalinteresse für ihn immer die Bedürfnisse der Menschen überwiegen wird, dass Reformen nur erfolgreich sind, wenn sie nichts bringen.

Unserer Kampf für unsere Orte ist nicht alleine einer für unsere Subkultur, Gegenkultur oder unser schönes Leben. Nein er steht für kleine Verwirklichung unserer Ideen, von Gegenseitiger Hilfe, Solidarität und Selbstorganisierung. Unsere Orte stehen für eine Stadt ohne Vermieter*innen, Polizei, Politiker*innen oder jede andere Form von Ausbeuter*innen. Sie stehen für eine kollektive Antwort gegen, die gegenwärtigen Angriffe auf uns, welche aus einer vollkommenen Kommerzialisierung unserer menschlicher Bedürfnise und der vollkommenen Vereinzelung der Menschen herrührt.

Hinter unseren Mauern werden diese Ideen, bedeutungslos, gehen verloren und verschwinden endgültig. Ein erfolgreicher Kampf für unsere Orte und Ideen kann nur gelingen, wenn der Kampf für unsere Projekte ein Kampf gegen jede Räumung, jedes neues Start-Up im Kiez und jede Mietendeckel-Nachforderung ist und wir mit allen kämpfenden Mieter*innen, verdrängte Familien oder Obdachlosen stehen. Freiräume enden nicht an der Mauer zu Außenwelt, hinter denen wir uns von der Gesellschaft verstecken können. Sie sind die Orte aus denen wir in die Gesellschaft intervenieren, neue Kämpfe kennenlernen und das Eigentum an sich angreifen!

Gerade jezt wo der Markt und die staatliche Agenda versucht uns und unsere Projekte von der Stadt zu entfremden, in sie vereinzeln sich entpolitisieren und zeitgleich nach einander geräumt werden, dürfen wir uns nicht hinter unsere Mauern zurück ziehen! Jetzt ist die Zeit Türen zu öffnen und auf die Straße zugehen, in Solidartität mit den unzähligen Kämpfen die in dieser Stadt geführt werden. Wir sind nur dann stark, wenn wir und unsere Projekte mit unseren Nachbar*innenschaften, Genoss*innen, Kiezen   verbunden sind, wo wir uns ständig weiter entwickeln können.

Der Kampf gegen den Mietenwahnsinn und das Mieter*innen strafende Mietendeckel-Urteil ist keiner für Reformen oder staatliche Annerkennung. Es ist ein Kampf für unsere Freiräume und die Kieze in die sie gehören, ein Kampf gegen die Stadt der Reichen, gegen Eigentum und Kapital!
„Lynch the landlords!“ (Dead Kennedys)
Freiräume für alle!

Interkiezionale-Treffpunkt: 13:00 Uhr, Historische Ampel Potsdamer-Platz oder beim „Enteignen, Vergesellschaften, Selbstverwalten“ Hochtranspi

English Version here

Kiezversammlung 44 – Sonntag – 02. Mai – 12 Uhr – digital

Mietendeckel gekippt – was nun?
Was geht rechtlich? Was können wir gemeinsam tun, wenn nicht alle zahlen können?

Kommt zur Kiezversammlung!

02. Mai 2021
12.00-14.00 Uhr
(leider) online
Link unter kiezversammlung44.de

bei technischen Problemen oder Fragen, schreibe bitte an:
info [ätt] kiezversammlung44.de

Am 02. Mai sprechen wir außerdem über:
– Häuserkäufe und Sharedeals. Wie kann Druck gemacht werden?
– Selbsthilfe bei Stress mit dem Vermieter und der Hausverwaltung
– Großdemo gegen Mietenwahnsinn – 23.5. – 13 Uhr – Potsdamer Platz
– Das Thema das DU einbringst!

kiezversammlung44.de | jeden 1. Sonntag im Monat | selbstorganisiert und solidarisch

Kiezversammlung 44 – Sonntag – 11. April – 12 Uhr – digital

Haus verkauft? – Umwandlung in Eigentum? – Probleme die Miete zu zahlen? – Keine Wohnung?
Du willst dich für einen solidarischen Kiez einsetzen?

Dann komm zur Kiezversammlung44!
11. April 2021
12.00 – 14.00 Uhr
Link folgt auf kiezversammlung44.de

bei technischen Problemen oder Fragen, schreibe bitte an:
info[at]kiezversammlung44.de

Am 11. April sprechen wir unter anderem über:

– Häuserkäufe und Share Deals. Wie können wir Druck machen?
– Selbsthilfe bei Stress mit dem Vermieter und der Hausverwaltung
– Was passiert nach den Anschlagsserien und Flyeraktionen von Nazis im Kiez?
Bring gerne DEINE Themen ein!

Demo 23.03.2021 – One Struggle one fight!

Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen!

Wir kämpfen gemeinsam mit unseren Freund_innen für den Erhalt einer lebenswerten Stadt.

Uns entgegen stellen sich hierbei nicht nur die Investor_innen, die mit dem Ausverkauf unserer Kieze fett abkassieren, sondern auch die staatlichen Behörden, die dabei als Handlanger der Profitinteressen fungieren. Egal in welchem Kiez, wir nehmen die Angriffe auf uns nicht einfach hin. Die Verantwortlichen können sich nicht verstecken, um weiter Profite aus Wohn- und Lebensräumen zu schlagen.

Mit der Unterstützung von euch allen, wollen wir den Verantwortlichen zeigen, was wir von ihren Schikanen und Drohungen auf uns und unsere Freund_innen halten.

Kommt um 18Uhr zur Meuterei!

Rigaer 94 und Meuterei bleiben Risikokapital! ONE STRUGGLE ONE FIGHT!

23.03.2021 18Uhr Meuterei, Reichenbergerstr. 58

Demo March 23: We are ungovernable – Defend Meuterei & Rigaer 94!

We fight together with our friends for the preservation of a livable city. We are confronted not only by the investors, who are profiting from the sellout of our neighborhoods, but also by the state authorities, who are acting as stooges of the profit interests. No matter in which neighborhood, we do not simply accept the attacks on us. Those who are responsible cannot hide in order to continue to make profits from homes and living spaces. With the support of all of you, we want to show those people what we think of their harassment and threats against us and our friends. Come to the demonstration at 6pm in front of meuterei!

Rigaer 94 and meuterei stay risk capital! ONE STRUGGLE ONE FIGHT!

23.03.2021 6pm meuterei, Reichenbergerstr. 58

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25.03.2021 morgens – Dezentralisiert euch!
Dezentrale Aktionen gegen die Räumung der Meuterei!

25.03.2021 in the morning – Decentralise!
decentralised actions against the eviction of Meuterei!

Kiezversammlung 44 – Sonntag – 7. März – 12 Uhr – digital

Einladung zur Kiezversammlung 44

Haus verkauft? – Umwandlung in Eigentum? – Probleme die Miete zu bezahlen? – Keine Wohnung?
Du willst dich für einen solidarischen Kiez einsetzen?
Dann komm zur Kiezversammlung44!

07. März 2021
12.00 – 14.00 Uhr
(leider) wieder online:
www.kiezversammlung44.de
bei technischen Problemen oder Fragen, schreibe bitte an: info@kiezversammlung44.de

Wir sind ein unabhängiges und offenes Bündnis von Bewohner*innen aus dem Reuterkiez und der Umgebung und organisieren Selbsthilfe in kleinen Gruppen.
Jeder ist eingeladen mitzumachen!
Der Mietenwahnsinn und Verdrängung ist leider nicht in Quarantäne gegangen.
Hausverwaltungen stressen immer noch und die Immo-Lobby versucht weiter jeden Zentimeter unseres Kiezes zu Geld zu machen.

Am 07. März sprechen wir unter anderem über:
– Was können wir gegen Obdachlosigkeit tun?
– Deutsche Wohnen und Co. Enteignen – Wie organisiert sich Neukölln?
– Was können wir gegen den rechten Terror in Neukölln tun?
– Häuserkäufe und Share Deals. Wie können wir Druck machen?
– Selbsthilfe bei Stress mit dem Vermieter und der Hausverwaltung
– Bring gerne DEINE Themen ein!

Save the Date: Housing Action Day – 27.03.2021 –
Demo gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn – 12 Uhr Rotes Rathaus

Kiezversammlung 44 – Sonntag – 10. Januar – 12 Uhr – digital

Haus verkauft? – Umwandlung in Eigentum? – Probleme die Miete zu zahlen? – Keine Wohnung?
Du willst dich für einen solidarischen Kiez einsetzen?

Dann komm zur Kiezversammlung44!
10. Januar 2021
12.00 – 14.00 Uhr

(leider) online unter:
https://indigo.collocall.de/fal-o3x-jso-7ie

bei technischen Problemen oder Fragen, schreibe bitte an: info@kiezversammlung44.de

Am 10. Januar sprechen wir unter anderem über:

– Deutsche Wohnen und Co. Enteignen – Wie sammeln wir Unterschriften?
– Häuserkäufe und Share Deals. Wie können wir Druck machen?
– Was können wir gegen Obdachlosigkeit tun? Wie können wir Wohnungslose unterstützen?
– Selbsthilfe bei Stress mit dem Vermieter und der Hausverwaltung
Bring gerne DEINE Themen ein!

Kiezversammlung 44 – Sonntag – 02. August – 12 Uhr – Manege, Rütlistr. 1-3

Einladung zur Kiezversammlung44

02. August 2020 (jeden 1. Sonntag im Monat)
12.00-14.30 Uhr
im Garten des Jugendclub Manége (Rütlistr. 1-3)

Haus verkauft? – Umwandlung in Eigentum? – Probleme die Miete zu bezahlen?
Du willst dich für einen solidarischen Kiez einsetzen?

Dann komm zur Kiezversammlung44!
Wir organisieren Selbsthilfe in kleinen Gruppen.

Nach Monaten der Isolation und Kontaktsperre ist es Zeit wieder aktiv zu werden, denn Mietenwahnsinn und Verdrängung sind leider nicht in Quarantäne gegangen. Hausverwaltungen stressen immer noch und die Immo-Lobby versucht weiter jeden Zentimeter unseres Kiezes zu Geld zu machen.

Am 2. August sprechen wir unter anderem über:

Lange Nacht der Weisestraße / Räumung des Syndikats verhindern 06.08. ab 20 Uhr
Alte Post und Aufwertung der Karl-Marx-Straße
Nazi-Angriffe in der Wildenbruchstraße und Sonnenallee
Selbsthilfe bei Stress mit dem Vermieter und der Hausverwaltung

Bring gerne DEINE Themen ein!

www.kiezversammlung44.de | jeden 1. Sonntag im Monat | selbstorganisiert und solidarisch

Kiezversammlung 44 – Sonntag – 05. Juli – 12 Uhr – Manege, Rütlistr. 1-3

05. Juli 2020 (jeden 1. Sonntag im Monat)

12 .00-14.30 Uhr

Jugendclub Manége (Rütlistr. 1-3)

Haus verkauft? – Umwandlung in Eigentum?
Probleme die Miete zu bezahlen?
Du willst dich für einen solidarischen Kiez einsetzen?

Dann komm zur Kiezversammlung44!

Gemeinsam können wir mehr erreichen. Umso wichtiger ist es nun aus der Isolation der Kontaktsperre herauszukommen. Der Mietenwahnsinn und die Verdrängung sind leider nicht in Quarantäne gegangen. Hausverwaltungen stressen immer noch und die Immo-Lobby versucht weiter jeden Zentimeter unseres Kiezes zu Geld zu machen. Hinzu kommt noch eine Corona-Krise, deren Auswirkungen die (finanziell) Schwächsten am härtesten trifft. Derweil werden hunderte Milliarden in die Auto-Industrie, die Rettung der Lufthansa und andere börsennotierte Unternehmen gepumpt.
Wer wird hier eigentlich gerettet?
Die Lasten dieser Krise haben mal wieder die Privathaushalte zu tragen. Und die hatten schon vor Corona Probleme ihre Miete zu bezahlen. Mit Kurzarbeit, Jobverlust, Auftragsflaute bei Selbstständigen und Minusgeschäft in der Gastronomie frisst die Miete fast die Hälfte unseres Einkommens. Bei manchen sogar mehr.

In dieser Situation steht die Kiezversammlung44 für eine andere Politik. Nachbarschaftlich und solidarisch greifen wir die Probleme im Kiez auf und erarbeiten Strategien dagegen.
Wir sind selbstorganisiert, also unabhängig von Parteien. Jede Stimme zählt und deshalb bist auch DU willkommen.

Am 5. Juli sprechen wir unter anderem über:

Miete und Corona (Rechtliches und Infos über Solidarische Netzwerke)
– Nazi-Angriffe in der Wildenbruchstraße und Sonnenallee
– Abriss des Karstadt am Hermannplatz
– Umwandlungen in Eigentum
– Räumung der Kneipe Syndikat

Bring gerne DEINE Themen ein!

www.kiezversammlung44.de | jeden 1. Sonntag im Monat | selbstorganisiert und solidarisch

Räumungen – Abschiebungen – Faschisierung – Raus aus der Defensive // Demonstration am 01.08.2020 – 20 Uhr – Herrfurthplatz – Berlin/Neukölln

Bundesweiter Aufruf zum wütenden Räumungsauftakt //

Räumungen – Abschiebungen – Faschisierung – Raus aus der Defensive // Demonstration am 01.08.2020 – 20 Uhr – Herrfurthplatz – Berlin/Neukölln

Nicht erst seit Corona sind die Zeiten rau. Die Faschisierung der Gesellschaft schreitet voran. Damit einhergehend wird gebetsmühlenartig die Gefahr des Sozialismus und der Hass auf alles Linke heraufbeschworen. Die Hufeisentheorie erfreut sich größter Beliebtheit. Unter dem Deckmantel totalitärer Theorien und fernab jeglicher Fakten wird eine stetige Gleichsetzung zweier angeblich gleicher Extreme gegen einer herbeihalluzinierten bürgerlichen „Mitte“ betrieben. Diese liberal-bürgerliche Gleichsetzung von Sozialismus und Faschismus hat gewisserweise Tradition in Deutschland, ebenso die Kollaboration dieser bürgerlichen „Mitte“ mit dem Faschismus, um mit ihm gegen den Sozialismus, oder gegen all das, was sie als sozialistische Gefahr begreifen, vorzugehen. So auch in ihrem Antifeminismus, einer weiteren Schnittstelle zwischen „bürgerlich-konservativen Mitte“ und Faschisten, welcher darauf abzielt, in der Aufrechterhaltung der binären Geschlechterordnung die konservativen Vorstellungen ihrer Herrschaftsordnung zu erhalten und dazu versucht Errungenschaften feministischer Bewegungen zurückzudrehen.

Faschistische Terroranschläge in Hanau und Halle, Rechte Netzwerke die sich organisieren & bewaffnen, bewaffnete Faschisten im Staatsapparat die sich auf einen Bürgerkrieg vorbereiten, Geheimdienstliche und staatliche Verstrickungen in den NSU die unter Verschluss gehalten werden. Diese Liste ließe sich ohne Weiteres verlängern. Die faschistische Gefahr ist real.

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