12.01. | 20:00 | FoodCoop Schinke09 mobilisiert für die “Wir-haben-Agrarindustrie-satt”-Demo am 21.01.

Wir kochen wie immer lecker, vegan und für Spende. Die Zutaten kommen aus der FoodCoop und sind somit weitestgehend fair produziert und ökologisch erzeugt.
Wir wollen diesen Abend aber auch nutzen um für die anstehende Wir-haben-Agrarindustrie-satt-Demo zu mobilisieren.

Am 21. Januar demonstriert ein Bündnis aus Bäuerinnen und Bauern, Lebensmittelhandwerker_innen und kritischen Konsument_innen zum siebten Mal gemeinsam für gesundes Essen, eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und fairen Handel. Sie richtet sich somit gegen die aktuelle industrielle Landwirtschaft und ihre katastrophalen Folgen für Umwelt, Mensch und Tier. Mehr Infos finden sich auf der Website des Demobündnisses.

Die Demonstration beginnt am 21.01.2017 um 12 Uhr am Potsdamer Platz.
Wir sehen uns als FoodCoop als eine mögliche Alternative zur vorherrschenden Nahrungsmittel-Industrie. Wir suchen nach wie vor Mitglieder. Wenn ihr interessiert seid an einem solidarischen, gemeinschaftlichen Bezug von ökologisch und sozial verträglich produzierten Produkten, dann fragt bei uns nach. Ihr seid herzlich willkommen!

10.01. | 20:00 | Deine LieblingsVoKü trifft die Friedelpraxis

Es gibt wie immer leckeres veganes Essen für einen selbstgewählten Beitrag. Zu Gast sind dieses Mal die Heilpraktiker_innen der Friedelpraxis, mit denen wir über ihre Praxis und solidarische Gesundheitsversorgung diskutieren wollen:

"Die Friedelpraxis ist ein Experiment unter dem Motto „Gesundheit für alle“, das wir in unserer Praxis für chinesische und osteopathische Medizin in Berlin-Neukölln im März 2013 gestartet haben. Ziel ist es, Menschen bedarfsorientiert ganzheitliche medizinische Behandlungen unabhängig ihrer ökonomischen Hintergründe zu ermöglichen. Dabei wollen wir als Behandelnde weder bedeutende materielle Einbußen erleiden, noch wollen wir, dass unsere Arbeit ein individueller Akt der Wohltätigkeit ist.

So haben wir begonnen, aber das Projekt im Sommer 2016 für gescheitert erklärt.

Der visionäre Schwung des Beginns 2013 ist dahin. Zunehmend wird NK (Nicht-Kommerzialität) als beschwerendes ideologisches Gepäck empfunden.
Mehr dazu im persönlichen Gespräch am 10.Januar ab 20 Uhr in der Friedel54."

Mehr Informatione finden sich auf dem Blog der Friedelpraxis und in der  Broschüre “Ich tausch nicht mehr, ich will mein Leben zurück”.

Neonazi in Nord-Neukölln geoutet

An dieser Stelle wird ein Flugblatt dokumentiert, dass diese Woche von aktiven Antifas in Nord-Neukölln verbreitet wurde. Aufgrund der vermehrten Nazi-Angriffe in letzter Zeit auf Privatwohnungen und Gewerbetreibende in Neukölln ist es umso wichtiger, Neonazis in unserer Nachbarschaft aus der Anonymität zu holen.

Denn der Kampf gegen Nazis geht uns alle an!

Demo: Gemeinsam gegen rechte Hetze & Gewalt | Freitag 16.12. | 18 Uhr | Hermannplatz

Das k-fetisch ruft nach dem Angriff auf das Kollektivkaffee und weiteren
rechten Anschlägen in Neukölln zu einer Demonstration für den kommenden
Freitag auf, die wir gerne unterstützen. Hier der Aufruf des k-fetisch:

(english below)

In der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember gab es Neukölln mindestens
drei Angriffe von Faschist*innen: Auf das linke Kollektivkaffee
k-fetisch wurde ein Brandanschlag verübt; der Buchladen Leporello, in
dem 10 Tage zuvor eine AfD-kritische Veranstaltung stattfand, wurde mit
Pflastersteinen attackiert; die Privatwohnung eines linken Aktivisten
wurde mit Steinen und Farbe angegriffen.

Zumindest beim Brandanschlag auf das k-fetisch nahmen die Täter*innen
die Gefährdung von Menschenleben billigend in Kauf, da sich das
k-fetisch in einem voll besetztem Wohnhaus befindet. Diese Angriffe sind
nicht die Ersten und werden nicht die Letzten gewesen sein: auf der
Facebook-Seite der Nazi-Gruppe „Freie Kräfte Neukölln“ wurde eine Grafik
mit linken Orten und eine weitere Grafik mit Geflüchteten-Unterkünften
veröffentlicht, die als mögliche Anschlagsziele in Frage kommen sollen.

Ermutigt durch die rechte Hetze in Deutschland und den erstarkenden
Nationalismus in Europa, ungehindert durch die Behörden und mit der
Erfahrung von über 100 Brandanschlägen auf Geflüchteten-Unterkünfte in
den letzten zwei Jahren, sehen sich die Nazis in der Offensive. Dies
begünstigt ein gesellschaftliches Klima, in dem Menschen, die nicht ins
reaktionäre Weltbild passen, vermehrt Angriffen auf offener Straße
ausgesetzt sind.

Das werden wir nicht unbeantwortet lassen – unsere Solidarität gegen
eure Hetze! Faschos verpisst euch!

Kommt zur Demo am Freitag den 16.12., 18 Uhr, Hermannplatz.

—– english —–

Fascists, fuck off!

Together against right-wing agitation and violence!

On the night between the 11th and 12th of November there were at least
three assaults by fascists in Neukolln: an arson attack against the
left-wing café collective k-fetisch; an attack with stones against the
Leporello bookstore, which hosted a meeting against the Afd 10 days ago;
an attack with stones and spray-paint against the apartment of a
left-wing activist.

At least in the case of the arson attack on k-fetisch, the perpetrators
were willing to risk endangering human lives as the café is located on
the ground floor of a fully occupied residential house.

These attacks are not the first and they will not be the last: the
facebook page of the Nazi group „Freie Kräfte Neukölln“  (Free Forces
Neukolln) recently published two graphs, one with left-wing locations
and another with shelters for refugees, to be treated as potential targets.

Encouraged by the right-wing agitation in Germany and growing
nationalism in Europe, unhindered by the authorities and using the
experience of 100 arson attacks against refugee shelters in the last two
years, the Nazis are on the offensive. This facilitates a social
atmosphere in which people who do not fit into a reactionary worldview
are increasingly exposed to open attacks.

We will not leave this unanswered – our solidarity should stand against their agitation.
Fascists, fuck off!

Come to the demonstration on Friday the 16th of December,

18.00 at
Hermannplatz.

14.12. | 20:00 | Revolutionary Greek Evening

!!! TSIPOURO & MEZEDES !!!

The donations for the Tsipouro will go to the anarchist newspaper project “APATRIS”, the “newspaper of the street”. It ist published several times a year in Greek and, more recently, also in Arabic, and is distributed free of charge in front of workers’ offices and other social hotspots in all the major cities of Greece. This form of social anarchism is great and deserves our support, so come and show your solidarity!

Our DJ for the night: Dj Malaka

Es gibt griechischen Tsipourro me Mezedes, also mit eher kleinem griechischen Essen (ohne Fisch und Fleisch). Die Einnahmen aus dem Schnapshandel kommen dem anarchistischen Zeitungsprojekt “Apatris” (https://apatris.info), der “Zeitung der Straße”, zugute. Sie erscheint mehrmals im Jahr auf griechisch und neuerdings auch arabisch und wird in allen größeren Städten Griechenlands tausendfach vor Arbeitsämtern und anderen sozialen Brennpunkten kostenlos verteilt. Diese Form des sozialen Anarchismus ist großartig und unterstützenswert, also kommt zahlreich! Im Hintergrund wird bester Riot-Porn aus Ellada an die Wand geschmettert und DJ MALAKA sorgt für entsprechende musikalische Untermalung.

ab 20 Uhr geht´s los

apatrissoli-kopie