(Ungefähr) 12 Jahre Friedel! Auf die nächsten 12 Jahre Kiezladen in der Friedelstraße!” Wir lassen uns doch nicht von irgendwelchen daherg’laufen Schnöseln und Schmoks vertreiben. Wir feiern kräftig unseren (ungefähr) 12. Geburtstag und füllen damit praktischerweise auch gleich unsere Kampfkasse.
Es spielen live: “Oi!je” (Bohni Straßenköter Punk aus Berlin/Saarland/Frankreich), “Punkrock MC” (Gehobene Gassenhauer aus Neukölln).
Im Anschluss Party im Keller mit: DJ Unzugezogen (Dirty Disco and Clean Punk), DJ Zugezogen (All Times Favorites), DJane Ungezogen (Chaos und Schlager), DJ Drunken Sailor (Kartoffel-Punk-Klassiker), DJanes Trap De La Tourette (Hot TrapCrap).
Beginn pünktlich um 21.15 Uhr! Eintritt: Spende.
[Demo] 06. Februar: Rebellische Nachbarn – Solidarische Kieze – Die Stadt von Unten
Hinaus zum 6. Februar! Kiezdemo von und für:
Rebellische Nachbarn – Solidarische Kieze – Die Stadt von Unten
Am 06. Februar wollen wir gemeinsam mit Anwohner*innen aus den friedrichshainer Nord- und Südkiezen, solidarischen Bewohner*innen anderer Kieze und vielen (stadt-)politischen Gruppen und Initiativen, durch Friedrichshain und insbesondere das Gefahrengebiet, rund um die Rigaer Straße demonstrieren. Gemeinsam gegen die neoliberale Stadt und all ihre Auswüchse: Aufwertung und Verdrängung, Ausgrenzung geflüchteter und stigmatisierter Menschen und Gefahrengebiete und die immer größere Kontrolle und Überwachung im öffentlichen Raum. Und gemeinsam für eine solidarische Stadt von Unten, in der allein wir entscheiden können, wo und wie wir leben wollen. Continue reading [Demo] 06. Februar: Rebellische Nachbarn – Solidarische Kieze – Die Stadt von Unten
[Demo] Gegen die Errichtung eines Massenlagers auf dem Tempelhofer Feld | 23.01. | 14 Uhr | Platz der Luftbrücke
Am Samstag, den *23. Januar 2016*, wollen wir gegen den Ausbau der Lager im Flughafen Tempelhof, die Abschaffung des demokratisch beschlossenen Tempelhofer-Gesetzes, den Profit mit Geflüchteten, die katastrophalen Lebensbedingungen und vor allem gegen die Unterbringung von Menschen in Lagern an sich demonstrieren! Auftakt ist um 14 Uhr am Platz der Luftbrücke, von dort werden wir aufs Tempelhofer-Feld laufen, um den Menschen in den Lagern unsere Solidarität zu bekunden. *Keine Instrumentalisierung von Geflüchteten zum Zwecke der Gentrifizierung!* Der Senat plant derzeit das in einem Volksentscheid beschlossene Tempelhofer Feld Gesetz zu kippen. Es ist eines der ganz wenigen demokratisch beschlossenen Gesetze, der neoliberalen Regierung war es von Anfang an ein Dorn im Auge. Ausgerechnet die Geflüchteten werden nun durch die Politik zum Zwecke der Gentrifizierung instrumentalisiert. Auf dem Feld sollen Traglufthallen aufgestellt werden, insgesamt sollen bald um 8 000 Menschen auf dem Flughafengelände leben. Doch gerät das Gesetz erst einmal ins Wanken, wird auch der Bau von Luxuswohnungen und anderen gewinnbringenden Immobilien vorbereitet. Keine Unterbringung in Lagern! Über 2 200 Menschen leben in den Hangars des ehemaligen Flughafens. Die Lebensbedingungen dort sind katastrophal. Der Flüchtlingsrat hat die Zustände in einer umfassenden Stellungnahme angeprangert. Bis vor kurzem gab es dort keine Duschen, die hygienischen Bedingungen und die medizinische Versorgung sind sehr schlecht und mit 2 m² kommt den Bewohner_innen nicht einmal der vorgesehene Mindestraum von 6 m² zu. Die Unterbringung in Massenlagern ist auf Dauer keine Lösung. Vorgeblich dient diese „Notunterkunft“ der kurzfristigen Unterbringung von Geflüchteten. Viele Menschen verharren dort jedoch seit der Eröffnung im Oktober letzten Jahres und haben keinerlei Aussicht auf eine bessere Unterbringung. *Kein Profit mit Geflüchteten!* Betrieben werden die Lager im ehemaligen Flughafen von der Tamaja GmbH, der Geschäftsführer ist Michael Elias. Das heißt, dass die Bewohner_innen vom Willen eines privaten Unternehmers abhängig sind. Die Bewohner_innen der Unterkunft berichten von der Willkür seitens der Lagerleitung und der privaten Sicherheitsdienste, der sie tagtäglich ausgesetzt sind. Kranke werden oft nicht behandelt. Häufig kommt es zu gewalttätigen Übergriffen. Es gibt willkürliche Bevorzugungen durch das Personal. Mehrfach wurden Bewohner_innen einfach vor die Türe gesetzt. Unser Anliegen ist es jedoch nicht alleine Korruption und die schlechten Zustände in den Lagern anzuprangern, das Problem liegt im System. Solange einer_m Unternehmer_in die Möglichkeit gegeben wird, über andere zu herrschen und gleichzeitig seine_ihre privaten Gewinninteressen zu verfolgen, wird sie_er das auch ausnutzen. Wer Krieg treibt, gibt keine Almosen! Der Anspruch auf eine Wohnung darf nicht von Herkunft, Aussehen, Geschlecht, Sexualität oder Einkommen abhängig gemacht werden. Wohnraum muss für alle da sein! Während Deutschland als selbstlose, wohltätige Nation dargestellt wird, die sich für die Geflüchteten aufopfert, wird alles getan, die Grenzen dicht zu machen. Doch sind die Geflüchteten diesem Staat, der von der Ausbeutung ihrer Länder lebt, nichts schuldig. Zudem ist die Bundesregierung Deutschland, in deren Obhut die Geflüchteten sich begeben mussten, für Krieg und Vertreibung mitverantwortlich. Syrien, Irak, Jemen, Afghanistan, Palästina, Libyen, Kurdistan, Azawad – überall morden deutsche Soldat_innen, deutsche Waffen und deutsches Geld mit. *Solidarität statt Charity!* Die Tamaja GmbH profitiert zudem von freiwilligen Helfer_innen. Wer in den Hangars mit anpacken möchte, darf allerdings keinerlei Kritik äußern. Die Organisation „Tempelhof hilft“, die die freiwillige Hilfe in den Hangars koordiniert, schließt Menschen aus, die zugleich die Ursachen für Flucht und die schlechten Lebensbedingungen in den Hangars angehen möchte. Dieser scheinbar freiwillige Zusammenschluss von Helfer_innen erfüllt die Wünsche der Tamaja GmbH bedingungslos. Voraussetzung ist die Anerkennung des kapitalistischen Systems und des Lagerregimes, was auch der Aneignung der Helfer_innen durch den Staat entgegenkommt. Wir lehnen diese selbsternannte Helfer_innenführung ab und fordern stattdessen die Selbstorganisation der Geflüchteten! http://weisekiezini.blogsport.de
[Termin] Mi. 20.01. | 20 Uhr | KüfA + Film
Die FoodCoop Schinke09 (http://fcschinke09.de) zaubert wieder ein leckeres Abendessen für euch – vegan, bio und möglichst regional.
In diesem Rahmen wir der Film “Make Hummus not War”- Doku 2012 gezeigt. Kann die regionale Liebe zu Hummus das Rezept für Frieden im Nahen Osten sein? Als der Regisseur Trevor Graham erfuhr, dass verschiedene Nationen um das kulturelle Erbe des Hummus stritten, stellte er sich die Fragen, ob eine Nation ein Gericht besitzen kann und ob Hummus und Kichererbsen nicht vielmehr ein Symbol für den Alltag aller Menschen sind und damit eine vereinende Kraft in sich tragen. Eine Reise zu den Hummus-Besessenen in Beirut, Tel Aviv, Jerusalem und New York. “Ein Film über Liebe, Krieg, Sex, Politik, … mit Kichererbsen”.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=yITOS8jrgbc
Außerdem findet eine Reismilchverkostung statt. Alle Interessierten an Film, Reismilch oder der FoodCoop sind herzlichst eingeladen zu kommen.
[Termin] Di. 19.01. | 20 Uhr | KüfA + Film
Die Anarchistische Gruppe Neukölln (anarchistischegruppe.noblogs.org) bekocht euch mit veganen Leckereien gegen Spende und zeigt im Kinoraum den Umzugsfilm der BAIZ.
Der Friedel 54 freut sich über Spenden in Form von Tassen, Tellern, Schüsseln, Schälchen und Hand- und Geschirrtüchern, vielleicht habt ihr ja was übrig!
Soligrüße aus Thessaloniki
Solidarische Grüße erreichten uns auch vom selbstorganisierten Fußballverein “Prodevtiki Toumbas” aus Thessaloniki (Griechenland), wo unser Fall innerhalb der Fangemeinde mittlerweile gut bekannt ist.
F54 <3 R94
Großaufgebot der Polizei stürmt das Wohnprojekt Rigaer94 in Friedrichshain
Hubschrauber, Blaulicht, Tatütata – die Berliner Polizei ist da. Fassen wir zusammen: Um die Mittagszeit wird laut Aussage der Polizei Berlin ein Kontaktbereichsbeamter bei einer Auseinandersetzung mit wütenden Anwohner*innen in der #Rigaerstraße in Friedrichshain leicht verletzt. Neben der Tatsache, dass bei der Polizei “leichte” Verletzungen auch mal gerne ein aufgeschürftes Knie oder ein verstauchter Finger bedeuten, bleibt die Frage, warum dieser Beamte alleine durch ein Gefahrengebiet läuft und Falschparker aufschreibt. So oder so, der Anlass kam gelegen.
Solidaritätsdemo gegen die Kündigung von HG/M99
1500 Menschen demonstrieren gegen Kündigung | Kiezladen mit Transparenten und Redebeitrag vertreten | Presse- und Bilderschau | Kommende Termine zur Räumung
Am vergangenen Samstag (9.1.2016) fand in Kreuzberg eine Solidaritäts-Demo für HG und seinen Infoladen M99 statt, welcher akut von einer Räumung bedroht ist. Über 1500 Menschen nahmen an dieser schönen und wichtigen Demo teil. Auch einige Freunde und Freundinnen der Friedelstraße 54 und des dort ansässigen Kiezladens waren vor Ort, hielten einen Redebeitrag, verteilten mehrere hundert Flyer und hatten eine eigene Fahne sowie zwei Hochtranspis mit. Auf verlinkten Bildern ist dies auch schön zu erkennen. Dominante Parole der Demonstration war: “M99, Friedel bleibt- One Struggle, One Fight!”, welche sehr häufig und sehr laut von außen gut wahrnehmbar gerufen wurde.
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[Termin] Mi, 13.01. | 20h | Tresen + Küfa + Film
Die Friedel Friends und Kiezpunks laden zu ihrem Tresenabend ein. Es gibt wie immer kalte Getränke und warmes Essen. Im Keller stehen euch die Kicker und Freebox zur Verügung. Und da auch Punkrock-Tresen ist, haben wir keine Kosten und Mühen gespart, um euch wieder bestes pfandfreies Dosenbier zu servieren. Auf der Suche danach, sind wir dem Yeti begegnet. Dieser brauchte nicht lange überlegen und hat sich sofort unserem Kampf angeschlossen. Also citec, mach dich auf was gefasst!
Im Kinoraum zeigen wir die Doku “Für eine andere Welt”. Diese beschäftigt sich mit drei verschiedenen Protestbewegungen der letzten Jahren. Die Dokumentarfilmer sind nach Griechenland, Dänemark und China gefahren – zu den jungen Akteuren, um mit ihnen über ihre Gründe für die Proteste zu reden. Aus ihrer Sicht schildern sie uns die Unruhen 2008 in Griechenland und 2007 in Kopenhagen sowie die Streiks in der “Weltfabrik China” in Suzhou und Shenzhen 2010. Sie reden über ihr Engagement und ihre Erwartungen und wie sie diese Welt, verändern wollen.
Soziologen aus Frankreich und anderen Ländern analysieren diese neuen Unruhen in den verschiedenen Gesellschaftssystemen. Diese kollektiven Wutausbrüche sind alle Ausdruck der Krise in den Zeiten der Globalisierung.
[Termin] AGN-Bautresen
08.01.0216 | 20:00 Uhr | Friedel54
Die Anarchistische Gruppe Neukölln startet ihren Tresen dieses Mal schon um 20 Uhr, damit alle Bauwilligen bis um 22 Uhr Zeit haben, gemeinsam die Freeboxumzugestalten. Unterstützt werdet ihr durch Werkzeug, Baumaterial und vegane Mett-Schnittchen. Tobt euch aus. Am Tresen gibt es die beliebten Wintercocktails, darunter welche mit veganem Baileys oder veganem Eierlikör. Die Cocktaileinnahmen und andere Spenden gehen an Solizimmer für Geflüchtete.