[Soli-Party] TdNA – Tag der NichtArbeit! | 01.05. | 23:00 @ Mensch Meier

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Es ist dasselbe System des kapitalistischen Zwangs zur Lohnarbeit, das gestresste Lohnarbeitende und gestresste Arbeitslose produziert. Ganz zu schweigen von unbezahlter Reproduktionsarbeit. Für ein selbstbestimmtes Leben, für eine gerechte Verteilung gesellschaftlicher Arbeit und Ressourcen, für schlafen und Party machen!

Proletarier*innen dieser Welt entspannt euch und feiert mit uns nach der 1. Mai Demo in den Tag der Nicht_Arbeit, mit Essen, Konzerten, Visuals, Siebdruck und Musik von schwofen bis stampfen! Utz.

Soliparty für den Kiezladen Friedel54 und alternative Projekte in Berlin.

Techno/Techhouse/Drum’n’Bass/Dubstep/
Synthie_Punk/Screamo_HC

KÜNSTLER*INNEN/LINEUP:

byebyebeauty, kopfüber, berlin //
https://soundcloud.com/byebyemusic

DJ Stone, refloat, berlin //
https://soundcloud.com/dj-stone

HC Baxxter, live, rave_riot, hannover //
https://hcbaxxter.bandcamp.com/

♫ Kaputse, berlin //
https://soundcloud.com/kaputse

Kindred, kopfüber, berlin //
https://soundcloud.com/dj-kindred

KOMAndo Beretto, krachtigall, berlin //
https://soundcloud.com/komando-beretto

Lotte Ahoi, urban cosmonaut, berlin //
https://soundcloud.com/lotte-ahoi

♫ Mo, audiomassive, berlin //
https://soundcloud.com/dj-mo-audiomassive

Nervöus, live, screamo_hc, berlin //
https://wearenervous.bandcamp.com/

♫ Paris aus Hilton, tour de farce, berlin //
https://soundcloud.com/tour-de-farce-berlin

♫ Ronny&Jacky, live, berlin //
https://soundcloud.com/aaronahrends

Stante Pede, kopfüber, berlin //
https://soundcloud.com/stante-pede

Wardita Berlin, interferenz/tonleiter records, berlin //
https://soundcloud.com/wardita

Zerfetzt, live, synthie_punk, berlin
https://zerfetzt.bandcamp.com/releases

VISUALS:

Awareness of Life Photography
Gnubbi Peterson
https://www.youtube.com/channel/UCvEdj0r3yRgZ3Rwdcbp1iog

EINTRITT:

8 Euro, Ermäßigung mit gültiger Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung oder HartzIV-Bescheid (Ich krich vom Amt!)

SPECIALS:

Zuckerwatte // Cotton Candy Communists
Siebdruck // Kiezladen Friedel54
Infotische // Infoladen Daneben, Hände weg vom Wedding, Kiezladen Friedel54
Kuchen und was deftiges

FLYER/MEHR INFOS:

http://krachtigall.blogsport.de/
https://soundcloud.com/krachtigall
menschmeier.berlin

 

Mensch Meier – Storkower Straße 121 – 10407 Berlin

[Verantaltung] Was ist anarchistische Stadtpolitik? | 21.04. | 20 Uhr @ Laidak

12983908_1223247564373999_5762143995426059688_oRaus aus den Vier Wänden in der Friedelstraße 54 wolllen wir und die anderen Bewohner*innen dieses Hauses eigentlich nicht. Für diese Veranstaltungsreihe schauen wir gerne mal mit ein bisschen räumlicher Distanz (Laidak) auf stadtpolitische Realitäten und Utopien. Nicht wenige Gruppen in der Friedel54 aber auch Besucher*innen bezeichnen sich selbst als anarchistisch. Nicht nur deshalb ist ein Blick auf anarchistische Theorie und Praxis im Gewirr berliner Stadtpoltik unerlässlich.Wir wollen in dieser Situation herausfinden wie eine solidarische und herrschaftsfreie Stadtpolitik aussehen könnte aber auch wovon sie sich abgrenzen sollte. Der Abend beginnt mit einem Update zum Kampf der Friedel gegen Verdrängung und für Selbstverwaltung.


Was ist anarchistische Stadtpolitik?

Grundbausteine, Aufgaben und Probleme

Anfang März hat der Bund mit der Brache an der Stallschreiberstraße eines der letzten größeren Grundstücke im Innenstadtbereich Berlins höchstbietend veräußert. Bezahlbare Wohnungen für die rasant wachsende Stadt mit einem Drittel Armutsbevölkerung werden hier nur wenige entstehen. Im September 2015 wurde der Verkauf des Dragonerareals am Mehringdamm durch eine Kampagne des Bündnisses Stadt von Unten im Bundesrat gestoppt, doch die Rückabwicklung lässt seither auf sich warten. Ein Jahr zuvor war das Projekt Rathausstern Lichtenberg des Mietshäuser Syndikats nach über zweijähriger Arbeit im Konzeptvergabeverfahren unterlegen. Die Gruppe ist nach Leipzig ausgewichen, da in Berlin nichts mehr zu machen war. Der Druck in dieser Stadt steigt, und das nicht nur, was bezahlbaren Wohnraum angeht. Zu Aufwertung und Verdrängung kommen rassistische Kontrollen, private Sicherheitsdienste und Polizeigewalt. Nicht nur soziale Zentren werden immer wieder brutal geräumt. Etwa 16 Mal am Tag springt der starke Arm des Staates der unsichtbaren Hand des Marktes bei, um gekündigte Mieter*innen aufs Pflaster zu werfen. Dabei hat die Stadt einen jährlichen Haushaltsüberschuss von 1 Mrd. Euro. Anstatt bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen, werden vorzeitig Schulden getilgt, um keine Begehrlichkeiten aufkommen zu lassen. Unter diesen Bedingungen haben sich in den letzten Jahren zahlreiche stadtpolitische Initiativen gegründet. Doch was sind die Perspektiven einer radikalen Stadtpolitik und wie ist es möglich, inmitten der Abwehrkämpfe ein utopisches Projekt zu rekonstruieren, das nicht bei sozialpolitischen Forderung stehen bleibt? Gibt es letztlich sogar einen anarchistischen Modus stadtbezogener Politik? Grundlegende Thesen sollen zur Diskussion gestellt werden.

Der Abend mit einem Einleitungsvortrag von Jan Rolletschek wird veranstaltet vom Kiezladen Friedel54 (friedel54.noblogs.org) in Kooperation mit der Gustav Landauer Denkmalinitiative (Berlin) (www.gustav-landauer.org).

kostenlose und solidarische Mieter*innenberatung in der Friedel 54

 

Modernisierung, Mieterhöhung, Kündigung oder der ganz normale Stress mit dem*r Vermieter*in?
Eine solidarische Stadt von Unten entsteht nicht einfach so. Gegenseitige Hilfe und gelebte Solidarität beginnen im Kleinen. Wir bieten deshalb im Kiezladen der Friedel54 eine kostenlose Mieter*innenberatung für Alle an. Oft sind wir erschlagen von der juristischen Fachsprache. Ein Anwalt mit jahrelanger Erfahrung im Miet- und Sozialrecht beantwortet deine Fragen und hilft mit Tipps & Tricks. Es gilt: Nichts unterschreiben! Beraten lassen!

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Schreib- und Diskussionsworkshop: “Von Dystopie lernen” | 17.04. | 14-19 Uhr

Dystopien (schlechtestmögliche Vorstellungen von Zukunft) als kreatives Werkzeug: was bedeuten eigentlich die Utopien, für die wir kämpfen, genau? Und was sind die Gegenentwürfe dazu? Realitäten, denen wir ausgeliefert sind? Auch, aber nicht nur: auch schlechtestmögliche Vorstellungen von Leben und Zukunft können dazu dienen, sich einer Realität zu verweigern, die uns auf vermeintliche Vernunft, Knappheit und Leistung trimmt.

Neben Input zu verschiedenen Dystopien (aus Filmen, Büchern, Projekten)
werden kurze Texte geschrieben und diskutiert.

14-19 Uhr, max. 15 Personen, Sprachen deutsch oder englisch, bitte
Anmeldung unter denise.fragner@gmail.com

Spenden (Empfehlung 5-10 Euro) gehen an die Friedel54

Soliparty für Bleiberecht | 02.04. | 20:00 | Rote Insel

„Un pour tous, tous pour un!“
Lasst uns Solidarität feiern! Kennt ihr das, wenn man das Gefühl hat, wie ein armer Musketier gegen den Wahnsinn des Staats, Naziaufmärsche, Stress mit den Behörden und Abschiebungen kämpft? Da ist es gerade schön, mal wieder ein bisschen Solidarität zu erfahren und eine richtig schöne Feier zusammen zu schmeissen. Spass beiseite: wir haben eine schöne Truppe von DJ*s, Musiker*innen, Köch*innen an unserer Seite und laden euch alle sehr herzlich zu der nächsten Corasol-Soliparty ein. Im Programm: leckeres Essen auf Erdnussbasis, Longdrinks und Lagerfeuer. Dazu wird’s eine sehr reiche Auswahl an Musik geben: DJ F.lixi lägt schon ab 21:00 Techno/dub auf, dann folgen live Auftritte von YANSN (Hiphop), Konta (Hiphop, Dub & Cumbia), Venant und Kef (Djembé-Performance) und dann legen die DJ*s Fetesh (oneworldmusic) und Marte (Technohaus) für uns bis zum frühen Morgen auf.

[Soliparty] Krachtigall <3 Friedel54 @ Rauchhaus | 01.04. | 21 Uhr

Flyer_vorne    FRIEDEL UTZ KRACHTIGALL UTZ RAUCHHAUS UTZ
Krachtigall Solitechnoparty für die Friedel54
Ab 21 Uhr geht’s los mit Input von
Friedel54 und HändeWegVomWedding
über aktuelle Häuserkämpfe.

Aufm Dancefloor zwitschern die KrachtigallAllstars:
H3lmet (Friedel für Friedel, Kr8i)
Forster.Ctrl (Image.Ctrl, Kr8i)
KOMAndo Beretto (R19, Kr8i)

Im Untergrund (Kokskeller) gibt’s :
SoliSiebdrucken (bring your own clothes)
und danach MonsterKaraoke.
Außerdem lecker Essen und fancy Drinks!

Was gehtn? Friedel bleibt! M99 bleibt! Rigaer94 bleibt! KöpiWagenplatz bleibt!
Ach, wir bleiben ALLE – sonst gibts Krawalle!!
Auf unserer Party ist kein Platz für Sexismus, Rassismus und andere Kackvögel!

Solidaritätserklärung an das anarchistische Kultur- und Buchzentrum Black Pigeon

Das soziale Zentrum Friedel 54 erklärt sich mit den Betreiber*innen des anarchistischen Buch- und Kulturzentrums Black Pigeon in Dortmund nach Angriffen von Neonazis und einer Kampagne gegen das Black Pigeon solidarisch.

Das Black Pigeon ist nach fast zwei Jahren des Bestehens aus den vorhandenen Räumlichkeiten ausgezogen und hat durch eine Crowdfunding Kampagne Geld gesammelt um neue Räume anzumieten um das Fortbestehen zu sichern und sich zu vergrößern um auch Platz für Veranstaltungen zu haben. Nach der erfolgreichen Kampagne und einem euphorischen Start in das nächste Kapitel des Black Pigeon wurde das kulturelle Zentrum noch vor seiner Eröffnung am 18.03.16 zur Zielscheibe von Neonazis. Dem Laden wurde eine Scheibe eingeworfen, außerdem starteten die Neonazis eine Kampagne um Druck auf den Vermieter auszuüben, was kurzzeitig zu funktionieren schien. Dank vieler breit gefächerter Solidaritätsbekundungen und dem entschlossenen Auftreten der Betreiber*innen konnte die Kampagne der Neonazis zunichte gemacht werden. Sie wurde sogar ins Gegenteil verwandelt, denn es zeigte sich, dass das kulturelle Zentrum über einen erstaunlichen Rückhalt verfügt.

Auch wir wurden in der Vergangenheit schon mehrmals Ziel neonazistischer Angriffe. Eingeworfene Fensterscheiben, verklebte Türschlösser und widerliche Parolen, die uns einschüchtern sollten. Doch von wegen. Wir wissen das Läden, die sich klar antifaschistisch positionieren, die Raum bieten für alle Menschen, ungeachtet des rechtlichen Status, des selbstgewählten Geschlechts, oder der sexuellen Orientierung, ein klares Angriffsziel sind für die Kleingeister, deren bierseliger Traum von allem zerstört wird, was in solchen Orten statt findet. Solche Räume, wie das Black Pigeon, oder der Kiezladen Friedel54, sind Keimzellen, aus denen heraus das hervorblitzt, was wir unter einer wahrlich freien und solidarischen Gesellschaft und Gemeinschaft verstehen. Gleichberechtigung, Selbstverwaltung, Solidarität sind Eckpfeiler einer Welt, die sich dumpfdeutsche Hohlbratzen nicht vorstellen können, obgleich es auch ihnen zu Gute kommen würde. Sei es drum. Wir streiten weiter für diese Welt, eine Welt ohne Grenzen, ohne Klassen, ohne Ausbeutung und ohne all die Moppelkotze unter der so viele Menschen leiden und an der so viele Menschen Tag für Tag zu Grunde gehen.

Unsere Gedanken sind bei euch. Wir senden euch die herzlichsten Grüße und alle Kraft, euch nicht kleinkriegen zu lassen von all den Widerlichkeiten dieser morschen Welt.

Venceremos compañeras.
Eure Friedel 54

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