Unser Block Bleibt – Straßenfest am 24.6.

UNSER BLOCK LÄDT EIN zum Straßenfest:

24.6. | 14-21 Uhr | Framstraße

Information | Diskussion | Musik | Leckeres
Wohnzimmerkino | Coco Lorès | Kiezinitiativen
Jede Stimme zählt | Politisches Sofa …
GEMEINSAM im Reuterkiez GEGEN MIETERVERDRÄNGUNG
www.unserblockbleibt.de
facebook.com/unserblockbleibt

Was ist Unser Block Bleibt?

Eine Reihe von Mietshäusern in der Framstraße, Nansen-, Pflüger- und Pannierstraße gruppiert sich als „unser Block“ um einen Innenhof. Die Wohnungen sind einfach ausgestattet und bisher bezahlbar. Viele der rund 300 Mieter und Mieterinnen wohnen schon seit Jahrzehnten hier. 2016 ging ein großer Teil der Häuser in den Besitz eines Firmengeflechts über, an dem mehrere für ihr Gewinnorientierung berüchtigte Investoren beteiligt sind, die auf dem Wohnungsmarkt möglichst hohe Renditen einfahren wollen. Das beunruhigt uns sehr!
Wir Mieterinnen und Bewohner haben uns im Verein zusammengeschlossen, um gegenüber den Vermietern eine starke Stimme zu haben und aktiv daran mitzuwirken, dass Mietenabzocke und Verdrängung im Kiez gestoppt  werden.

Mieten-Explosion trotz Milieuschutz

Bei Wiedervermietungen beobachten wir eine fast dreifache Mietsteigerung auf bis zu 15 Euro/m2 Kaltmiete, begründet mit „Erstbezug nach Modernisierung“. Damit ist die Mietpreisbremse ausgehebelt! Jetzt muss dringend das Milieuschutzgesetz greifen, denn im Reuterkiez darf nicht hochpreisig modernisiert werden und eine so massive Wohnraumverteuerung ist ausdrücklich unterbunden. Wer schützt uns jetzt? Wann greift der Bezirk ein?

Jede einzelne Person ist nun aufgerufen, sich zu wehren.
Modernisierung darf kein Schlupfloch für Vermieter sein!

www.unserblockbleibt.de

Verdrängung und Widerstand im Reuterkiez – ein Kiezspaziergang | Sonntag – 25. Juni 2017 – 14 Uhr

Verdrängung und Widerstand im Reuterkiez – ein Kiezspaziergang
Sonntag – 25. Juni 2017 – 14 Uhr
Start: Friedelstr. 54

Es ist das Stadtgespräch in diesen Tagen: Die Mieten steigen, die Vermieter nerven und auf der Couch wohnt ein Freund, der seit Monaten nichts Neues findet. Gentrifizierung und Wohnungsnot. Was aber im einzelnen Leben wie eine Naturgewalt daher kommt, ist politisch gemacht und gewollt.
Am 29. Juni soll der Kiezladen in der Friedelstraße 54 zwangsgeräumt werden. Die Kosten des Polizeieinsatzes für eine anonyme Luxemburger Briefkastenfirma werden den Wert des Hauses vermutlich übersteigen. Dieser Spaziergang soll den drohenden staatlichen Gewaltakt in den Kontext der Gentrifizierung des ganzen Viertels setzen. Anhand von widerständischen Häusern und Aktionen erzählen wir Geschichten der kapitalistischen Verdrängung in Neukölln.
Von ungewollten Modernisierungen, Zwangsräumungen, Umgehung von Steuern und Regulierungen, Eigentumsumwandlungen und -neubau, AirBnB und Tourismus, Kreativunternehmen und der Rolle von Konservativen und Neurechten in der Immobilienbranche – vom großen Geschäft mit einem Grundbedürfnis.
Aber auch von Widerstand und Selbstorganisation, Genossenschaften und Syndikaten, direkten Aktionen und Blockaden.

Die Tour beginnt um 14 Uhr an der Friedelstraße 54 und endet ca. 3h später am Rathaus Neukölln. Verspätete können in der Hobrechtstr., am Maybachufer, in der Nansenstraße oder der Weserstraße dazustoßen.

Durchgeführt von Karte_nk44 und Kiezladen Friedel54

Karte für Selbstbestimmung und Selbstorganisation in Nordneukölln
u.osmfr.org/m/111676
karte_nk44@systemli.org

Kiezladen Friedel54
friedel54.noblogs.org

Do, 15.6.: Ob Zwangsräumung oder Kohlemine, die Antwort ist Blockieren!

Diesen Donnerstag laden Zwischenraum und Ende Gelände zu einer Veranstaltung ein. 20 Uhr gibt es Essen, ab 20.30 Uhr geht es um die Vielfalt des Blockierens.

Widerstand ist das Aufbegehren der Un-Mächtigen gegen die Mächtigen, mit einer Utopie für eine gerechte Gesellschaft, an der sich auch die eigenen Handlungen messen lassen müssen. Widerstand und Ungehorsam in Berlin sind vielfältig: Immer wieder wehren sich Menschen gegen Zwangsräumungen oder blockieren alte und neue Rechtsextreme und Fundamentalist*innen. Refugees besetzen Orte um für die Rechte von Geflüchteten zu kämpfen. Nicht immer sind die Protest-und Widerstandsformen erfolgreich: das Legitime wird kriminalisiert und Gesetze verfestigen die bestehenden Ungerechtigkeiten. Um so wichtiger ist eine breite Basis der Solidarität zwischen Aktivist*innen aus verschiedenen Spektren. Auch der Protest gegen die Kohleverbrennung als eine der Hauptursachen von Klimawandel und globaler Ungerechtigkeit bedient sich der Mittel von zivilem Ungehorsam und Widerstand.
Aktivist*innen vom Berliner Bündnis von Ende Gelände diskutieren im räumungsbedrohten Kiezladen Friedel mit widerständigen Berliner Gruppen:

– Was sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen städtischen Kämpfen für Wohnraum, reproduktive Rechte, Antira- und Antifaarbeit und den Kämpfen für Klimagerechtigkeit?
– Wann und warum machen ungehorsame Aktionen Sinn – trotz Repressionen und “Krawallo-Image” und wie kann Aktivismus nachhaltig gestaltet werden?
– Wie lassen sich widerständige Kämpfe verbinden und wie können wir Solidarität untereinander stärken?

Friedel bleibt, wir bleiben alle!

13.06. | 20 Uhr | Vortrag und Diskussion: Neonazistische Strukturen, Bedrohungen und Gewalt in Neukölln und unsere Antworten darauf

In den vergangenen Winter-Monaten verübten mutmaßllich Neonazis eine Anschlagsserie mit Schwerpunkt in Neukölln. Es wurden Scheiben eingeworfen, Autos angezündet, Wohnhäuser beschmiert, Menschen bedroht. Betroffen waren Personen aus zwar unterschiedlichen politischen Zusammenhängen, die aber eint sich für Flüchtlinge und gegen Neonazis und Rassismus einzusetzen. Diese Angriffsserie geschieht allerdings nicht im  luftleeren Raum, sondern vor dem Hintergrund eines anhaltenden bundesweiten Rechtsrucks, der sich vor allem durch rassistische Mobilisierungen, die Wahlerfolge der AfD, die Asyl-Gesetzverschärfung und vor allem den immensen Anstieg rassistisch und extrem rechts motivierter Gewalt und Brandanschläge manifestierte. Darüberhinaus lassen sich in Berlin und vor allem in Neukölln Kontinuitäten neonazistischer Bedrohung erkennen. Die Veranstaltung soll daher nicht nur eine Bestandsaufnahme  sondern auch einen Blick zurück liefern hinsichtlich der Situation in Neukölln aber auch in Berlin insgesamt. Es soll außerdem der Frage nachgegangen werden, wie eine sinnvolle antifaschistische und antirassistische Reaktion darauf aussehen kann.

Referent: Frank Metzger vom antifaschistischem pressearchiv und
bildungszentrum berlin (apabiz e.V.)

Dazu gibts lecker VoKü von deiner LieblingsVoKü!

Der Kiezladen Friedel54 ist akut räumungsbedroht. Der erste Räumungstermin könnte mit eurer Hilfe am 29.6. verhindert werden.

 

Aktionen der Woche

Dokumentation

Fettes Dankeschön an alle Aktivist@s und Nachbar*innen!

Falls ihr Probleme bekommt sei nochmals auf unsere Antirepressionsstruktur hingewiesen.

Für Betroffene:

Nehmt auf jeden Fall als Erstes die bestehenden Anti-Repressionsstrukturen in Anspruch. Hier seien vor allem der Berliner EA und die Ortsgruppen der Roten Hilfe genannt. Anschließend setzt ihr euch mit uns in Kontakt. Schreibt uns eine Mail an: kiezladenf54bleibt [ätt] riseup [Punkt] net (PGP-Key). Schildert auf KEINEN Fall was passiert ist, sondern lediglich, dass ihr einen Vorwurf erhalten habt, der irgendwie im Zusammenhang mit der Friedel54 steht. Fragt nach einem Treffen. Wir machen dann einen individuellen Termin mit euch aus. Ziel dieses Treffens ist es, die Nachteile, die im Zuge der Repressialien entstehen, zu erfassen und nach Euren wünschen Hilfe zu leisten. Diese kann finanziell, emotional oder strukturell sein. Auch kann es bedeuten, dass wir mit Euch oder euren Unterstützer*innen, Freund*innen, Gefährt*innen Öffentlichkeitsarbeit leisten oder Prozessbeobachtung stellen.


Berlin – Ohlauer Straße

Edinburgh

Berlin – Thomas Weisbecker Haus

Eine Street-Art-Installation am Landwehrkanal unterstellt uns hierarchische Praxis.


Berlin – Quartiersmanagement Schillerpromenade

QM Schillerpromenade 20.4.2017

weitere Tapeten und Sprühaktionen tauchen später bei Vimeo auf

Internet – Mobi-Video


Interkiezionale Demo 22.4.

Presse:

taz – Demo gegen Verdrängung. Die Kieze stehen zusammen am 23.04.2017
RBB – Berliner Polizei mit vielen Beamten präsent – Hunderte demonstrieren für Kiezladen “Friedel54” am 23.04.2017
Berliner Kurier – „Friedel 54“. Hunderte demonstrieren für Kiezladen in Neukölln am 22.04.2017
Berliner Zeitung – “Friedel 54”. Knapp tausend Menschen demonstrieren gegen Räumung des Kiezladens am 22.04.2017, 21:36
BILD (Regionalteil Berlin) – Für Berliner Kiezladen „Friedel54“. Fast 1000 Demonstranten gehen auf die Straße. Aggressive Stimmung, aber keine Ausschreitungen am 23.04.2017
B.Z. – Für Kiezladen Friedel 54. Linke Demo durch drei Kieze endet friedlich am 23.04.2017
Berliner Morgenpost – Gegen Verdrängung. Linke demonstrieren in Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln. Fast 1000 Teilnehmer kamen zu der Demo. Die Polizei spricht von teilweiser aggressiver Stimmung. Zwei Beamten wurden leicht verletzt. am 23.04.2017
Neues Deutschland – Massives Polizeiaufgebot eskortiert Kiezdemo. Rund 1500 Menschen forderten den Erhalt bedrohter linker Projekte und wandten sich gegen Immobilieninvestoren am 24.04.2017
Linksunten Indymedia – Berlin – Interkiezionale Demo am 23.04.2017
Linksunten Indymedia – (B) Kommentar zur interkiezionalen Demonstration am 23.04.2017

Bilder bei Flickr:

NeuköllnBild und Bildwerk Rostock

    


Berlin – Sag es mit Blumen

Solidaritätsbotschaft des ebenfalls bedrohten Gemeinschaftsgarten Prachttomate

Haus im Kiez


Leipzig – Black Triangle

Solidarische Grüße aus dem BT an das räumungsbedrohte Projekt Friedel 54.

Wir selber, erleben täglich das Gefühl von Ungewissheit, doch für die Friedel 54, ist es mittlerweile Tatsache geworden.

Die neue Eigentumsfirma S.á.r.l., will mit Hilfe von Bullen die Räumung des Projektes durchsetzen.

Lasst uns alle gemeinsam für den Erhalt unserer selbstverwalteten Projekte kämpfen und entschlossen ihre absurden Eigentumsansprüche, ihre Stadtaufwertung, der daraus resultierenden Verdrängung und der staatlichen Repression entgegentreten!

An dieser Stelle auch Grüße an die Besetzer_Innen in Münster: Haltet durch -bleibt widerständig- wir sehen uns auf den Straßen,


Dresden

Farbe für LuxusBuden – Soli mit Friedel54

In Solidarität mit dem Kampf der Friedel 54 in Berlin-Neukölln haben wir mehrere Luxus-Immobilien mit Farbe angegriffen. Es traf u.a. Häuser in der Tannen-, der Böhmischen, der Försterei- oder der Hechtstraße in Dresden-Neustadt. So wollen wir an eine schöne Tradition anknüpfen und der Mietexplosion im Viertel entgegenwirken.

Yuppies verpisst euch!
Wir bleiben alle.


Grüße aus dem Iran


Ljubljana

von indymedia: “Friedel has been home away from home for many of us throughout the years, as it was always open for our talks, discussions, and meetings. Places like Friedel are important because they are a meeting point for local and international activists, a place that stands against effects of gentrification and inspires us to fight where we live, stand and work.

As cities like Berlin and Ljubljana are pushing all of us further and further to the edge of society and opening up to capital and profit, it is even more important that we not only defend, but even expand our autonomous spaces.

In the course of Action week to defend Friedel, Radio Student broadcast an interview about the interview, to show what kind of space Friedel is, and why it needs to be defended. You can listen to the show on this link. (around minute 19)

http://radiostudent.si/dru%C5%BEba/%C4%8Drna-luknja/friedel-54-bleibt

Shortly after, listeners of anarchist radio show Crna luknja, where the interview was published, got inspired by Friedel struggle and put up a banner on German embassy in Ljubljana, saying „Against eviction, Friedel stays.“

We stand in solidarity with all of you, who are fighting for Friedel to stay open. Your struggles inspires our own.

Against all forms of oppression! Against state, capital and nation!”


Berlin – S-Bhf Neukölln

Brandanschlag auf Bio-Supermarkt

Von anarchist*innen wurde ein Brandanschlag auf einen Bio-Supermarkt in der Nähe des S-Bhf Neukölln. Im Bekenner*innenschreiben wird dieser als Symbol der Stadt der Reichen bezeichnet. Die Projekte in der Rigaerstraße 94 und Friedelstraße 54 werden gegrüßt und gegen den G20 Gipfel in Hamburg mobilisert.

“In hamburg sagt man tschüss, in berlin gibt’s den mittelfinger.”


Berlin – Weserstraße 207

Farbangriff auf das Fantastic Foxhole Hostel

von indymedia:

“In der Nacht auf den 28.04.2017 haben wir – Freund*Innen des räumungsbedrohten Kiezladens Friedel54 – als kleinen Beitrag zu den “Friedel-Action Days” das Fantastic Foxhole Hostel in der Weserstraße 207 mit friedel-grünen Farbbeuteln angegriffen.

Ebenso wie die Eigentümer*Innen des Kiezladens tragen die Betreiber*Innen des “fancy” Fantastic Foxhole Hostels zur Aufwertung, Verdrängung und Gentrifizierung des Reuterkiezes bei.

Die Anwohner*Innen und auch andere Initiativen wehren sich gegen die Kommerzialisierung des Kiezes und die Umwandlung der Weserstraße in eine “Ballermann-Party-Meile”:

http://demokratische-stadtentwicklung.org/wiki/Projekt:Fantastic_Foxhole…
http://nk44.blogsport.de/images/PM_Nachbarschaftsinitiative_Weserkiez.pdf

http://nk44.blogsport.de/2017/04/24/fantastic-foxhole-hostel-weg-kegeln/

Mit dieser Aktion setzen wir ein Zeichen gegen die Anwohner*Innen-feindliche Entwicklung in diesem Kiez, in der Stadt und überall sonst. Uns ist bewusst, dass die Betreiber*Innen des Fantastic Foxhole Hostels wegen unserer Aktion nicht ihre Koffer packen werden, aber wir wollen dringend darauf aufmerksam machen, dass ihr tourismusorientiertes Geschäftskonzept unerwünscht ist!

Solidarische Grüße an die Friedel54, Rigaer94 und alle bedrohten Räume, Projekte und Individuen! Wir bleiben alle – entschlossen und solidarisch!”


Berlin – Friedelstraße 54, Ausstellungseröffnung “Kämpfende Hütten – urbane Proteste in Berlin seit 1872”

platzt. Die Organisator_innen hatten sich entschieden die Ausstellung in leerstehendem Wohnraum aufzubauen. Bauarbeiter und Polizei entdeckten die Ausstellung jedoch vor der Vernissage.
Von indymedia:
“Der Kiezladen Friedel54 rief auf vom 22.4. bis 01.05.2017 Aktionen in Solidarität mit dem besetzten Laden durchzuführen. Wir, als solidarischer Freundeskreis sahen diese Woche als Anlass eine leerstehende Wohnung im Hinterhaus der Friedelstraße 54 zu besetzen. Ziel war es dort eine Ausstellung zum Thema „urbane Proteste in Berlin seit 1872“ zu eröffnen.

Seit über einem Jahr stehen im Hinterhaus der F54 drei Einzimmerwohnungen leer. Sie werden verwaltet von der Secura-Hausverwaltung, die gerade damit beschäftigt ist unseren Lieblingskiezladen aus dem Haus zu werfen (bzw. prügeln zu lassen). Den ungenutzten Wohnraum nutzbar und zugänglich für ärmere Menschen zu machen wäre eigentlich unser Anliegen gewesen. Da aber derzeit an 6 Tagen die Woche Sanierungsarbeiten in den Wohnungen stattfinden, mussten wir den Plan verwerfen. Dem Sauhaufen von Secura die Verwertung der vorher spottbilligen Wohnungen leicht zu machen, fanden wir aber auch nicht hinnehmbar. Also schmiedeten wir den Plan einer symbolischen Besetzung in einem informativen Rahmen, die mehrere Ziele haben sollte:
a.) Eine Aktion in Solidarität mit dem Kiezladen zu starten um den Besetzer*innen zu zeigen, dass sie nicht allein sind.

b.) Eine Veranstaltung durchzuführen, die Menschen zum nachdenken, diskutieren und handeln anregt.

c.) Pinehill und Secura zu zeigen, dass ihre Renditepläne ohne uns gemacht wurden, dass diese jederzeit von rebellischen Nachbar*innen durchkreuzt werden können und wir auf ihren Eigentumsbegriff scheißen.
… ”


Berlin – Friedelstraße 54

8. und 9. Kundgebung gegen Verdrängung

Sowohl am 23., als auch am 30.4. versammelten sich mehrere Dutzend Menschen vor der Friedelstraße 54. Es gab lyrisches und musikalisches Programm. Redebeiträge wiesen unter anderem auf die Situation der Friedel54 hin, oder mobilisierten zur Organize!-Demo in den Wedding.

Bilder vom 30.4. finden sich beim RBB-online.


Berlin – selber machen – Kongress

Mitglieder des Friedel-Kollektivs teilten sich mit der Reitschule Bern und Aktiven aus dem Friedrichshainer Nordkiez das Panel “Linke Häuser, linke Viertel”. Trotz der frühen Uhrzeit am Samstag morgen war die Veranstaltung gut besucht und wurde als inspirierend und produktiv wahrgenommen.


Berlin – Wedding

Organize!-Demo – Selbstorganisiert gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung

Von der Kundgebung in der Friedelstraße aus startete eine größere Gruppe zur diesjährigen Walpurgisnacht-Demo in den Wedding. Es wurde viel geflyert und ein gut sichtbar Hochtranspi mitgeführt.


Dresden – Brandanschlag auf zwei Nobelkarossen
von indymedia:

“In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben wir ein Luxusauto der Marke Maserati, am Rande der Neustadt, in Flammen aufgehen lassen. Das Feuer traf zudem ein davorstehenden Jaguar, welcher auch einen Totalschaden erlitt. Wir wollen damit auf die anhaltende Gentrifizierung und die damit stattfindene Vertreibung aus unseren Vierteln aufmerksam machen. Auch wollen wir den Bullen zeigen, welche uns seit Monaten fast jedes Wochnende belagern, dass wir uns durch sie nicht einschüchtern lassen und weiter aktiv sind.

Zeitgleich steht unsere Aktion in Zusammenhang mit dem 1. Mai. Als Feier- und Volksfesttag in die deutsche Leitkultur integriert, ist der Geist dieses Tages in Vergessenheit geraten. Durch unseren Hass und unsere Flammen wollen wir allen ins Gedächnis rufen für was der erste Mai steht.

Für eine revolutionäre Gesellschaft, auch über den ersten Mai hinaus.
Solidarität mit der Friedel 54 und allen Menschen welche von Gentrifizierung betroffen sind!

In der Zeitung war zu lesen:
https://www.tag24.de/nachrichten/dresden-brand-maserati-jaguar-radeberger-vorstadt-flammen-feuerwehr-luxus-totalschaden-244568
http://www.mdr.de/sachsen/dresden/autos-brennen-leipzig-dresden-100.html ”


Berlin – Revolutionäre Erste-Mai-Demo

Die unangemeldete 18 Uhr Demo passierte mit mehreren Tausend Menschen die Friedelstraße. Anwesende freuten sich unter anderem über Parolen wie “nehmt ihr uns die Friedel ab, machen wir die City platt” oder “Die Häuser denen, die drin wohnen”.

Ein Bild mit der Unterschrift “Am Kiezladen “Friedel54” in der Friedelstraße kam es teilweise zu Tumulten zwischen Polizisten und Demonstranten. Dort hatte es erst kürzlich bereits Proteste gegen dessen Räumung gegeben.” vom findet sich wiederum bei RBB-online.

Soli-Grüße aus Neukölln und Kreuzberg

An immer mehr Läden und Wänden tauchen solidarische Botschaften auf. Darüber freuen wir uns sehr! Bitte malt, klebt, hängt, sprüht und fotografiert weiter!

Wir sehen uns sonntags 14 Uhr in der Friedelstraße zu den Kundgebungen gegen Verdrängung! Oder bei anderen Gelegenheiten: z.B. bei der Antira-Demo in Schönefeld am 18.März, bei der antifaschistischen Demonstration in Rudow am 25.März oder beim interkiezionalen Trümmertango am 22.April.

In der Herrfurthstraße im Schillerkiez können sie die Zukunft blicken: Friedel54 bleibt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Laden Bantelmann in der Wrangelstraße hat mittlerweile einen neuen Vertrag. Vielen Dank für die Grüße!

Beitrag der Friedel54 zur Diskussion Revolutionäre Perspektive Kiezkampf

Beitrag der Friedel54 zur offenen Diskussion mit „Rigaer United“ (Rigaer Straßenplenum) mit dem Titel:

Revolutionäre Perspektive Kiezkampf: unsere Projekte im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Isolation (https://linksunten.indymedia.org/de/node/204085)

Dieser Beitrag diente als Vorstellung/Einleitung einer sehr interessanten und offenen Diskussion, bei der bei weitem nicht nur „F54“ und „R94“ gesprochen haben. Deshalb spiegelt er in keinster Weise die Diskussion wieder. Dennoch wurden wir von unterschiedlichen Diskussionsteilnehmenden angesprochen, ob wir den Text veröffentlichen wollen. Dem kommen wir hiermit nach. Eine nächste Veranstaltung wird bereits geplant. Wenn ihr eure Meinung zu diesem Beitrag auch nachträglich noch äußern wollt, könnt ihr das spätestens dann tun. Ankündigung folgt.

Kiezarbeit

Die Friedel54 ist ein Kiezladen. Der Name sagt schon, dass es sich um einen Ort handelt, der sich besonders mit den Fragen beschäftigt, die im Viertel entstehen. Die Fragen sind vielfältig aber eigentlich schon die typischen „linken“ Fragen: „Wieso werden Menschen in den Flughafen Tempelhof gepfercht? Was machen wir gegen den nächsten Neonazi-Aufmarsch? Wo kommt die Kleidung vom KiK um die Ecke her? Nicht vergessen: Warum finde ich keine bezahlbare Wohnung in Nord-Neukölln?“ Die Fragen entstehen aus den Erlebnissen im „Kiez“ und deshalb braucht es Orte an dem diese Fragen diskutiert werden. Je mehr man jedoch nach der Antwort sucht, desto weiter führt es aus dem Kiez. Ob das jetzt Wien, Texas, die Cayman-Islands oder Exarchia ist. Bei der KiK-Frage dann eher Bangladesh.

Das „Kiez“ im Kiezladen beschreibt lediglich, dass ortsgebundene Fragen hineingestopft werden. Im Laden wird sich dann damit auseinandergesetzt, wobei auch hier kaum von einem Exklusivitätsanspruch die Rede sein kann. Menschen von überall können hier alles mögliche diskutieren. Was bei den Diskussionen, vermittelt durch die Menschen, die sie führen herauskommt, ploppt im besten Falle über den Kiez hinaus. Sowohl praktisch als auch theoretisch.

Isolation

Ein Problem der bürgerlichen Gesellschaft ist ihre „irrationale Rationalität“. Soll heißen: den Kapitalismus mit allen gemeinsam und solidarisch abzuschaffen wäre wirklich rational, weil unter‘m Strich für alle (okay, vielleicht nicht jeden Multi-Miliardär) am Ende mehr rauskäme. Mehr Freizeit, mehr Luxus, mehr Zärtlichkeit under den Menschen.

Da das aber kaum denkbar erscheint, ist es in diesen Verhältnissen ratsamer sich um seinen eigenen Kram zu kümmern, selbst, wenn man eigentlich auch mit der „Gesamtsituation“ unzufrieden ist. Denn sich mit Themen, wie: Neonazianschläge, institutionellen Rassismus, Ausbeutung im Allgemeinen und Speziellen auseinanderzusetzen, belastet. Seien wir ehrlich: Uns auch.

Das führt dazu, dass ein Projektraum oder ein soziales Zentrum in einer der bürgerlichsten Gesellschaften Europas ganz schnell zum Szeneladen wird, weil sich keiner außer Anarchist*innen und Kommunist*innen für eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem herrschenden System in Bezug auf allgegenwärtige Probleme auseinandersetzt.

Nun die Spiegelversion: Die eben beschriebene Selbstbezogenheit, die diese Gesellschaft prägt, macht auch nicht vor „uns“ halt. Es ist eben einfacher sich mit bekannten Gesichtern oder denen, die bei Stressfaktor nach Veranstaltungen suchen sich mit Themen auseinanderzusetzen als Sachen wie „Sexismus“, „Rassismus“ usw. ständig neu erklären zu müssen. Im Mietenpolitischen Kontext wäre eine gebetsmühlenartige Wiederholung: „Ja, die Miete ist zu hoch und ja, die Politiker sollen was machen, damit die Miete zumindest nicht weitersteigt. Geringe Miete ist schon super aber wie wär‘s mit garkeiner. Und überhaupt, warum willst du abhängig von der Politik und dem Eigentümer sein? Lass uns doch gemeinsam das Eigentum negieren…usw.usf.“ Sptätestens nach der 10 Diskussion ist man es Leid und froh wieder mit der Peergroup über die Notwendigkeit von Hausbesetzungen zu reden.

Man könnte sagen, dass die Isolation aus der Bequemlichkeit und Selbstzufriedenheit entsteht, es besser zu wissen, es aber nicht mit denen, die es nicht zu checken scheinen, besser machen zu wollen.

Verständlich ist es alle mal. Irgendwann will auch die Vollzeitaktivistin mal Ruhe haben oder die Teilzeitaktivistin muss wieder arbeiten.

Anarchie ist machbar Herr* und Frau* Nachbar! Oder „Rebellische Nachbarn und solidarische Kieze!“

Sowohl von Rigaer United, als auch vom Kiezladen aus wurden Kiezversammlungen initiiert. Die Möglichkeit sich ohne Parteien und Institutionen offen und politisch zu arbeiten besteht hier allemal. Zu unbekannt bleiben sie und zu statisch auch. Menschen, die sich nicht kennen und die sehr unterschiedliche Probleme und erst recht unterschiedliche Ansichten zu diesen Problemen haben, treffen hier aufeinander. Das ist mühsam für alle und oft nur Blabla. Das was dann die politische Arbeit betrifft, wird leider nur von wenigen gemacht und die sind dann ganz schnell genervt, machen Fehler oder suchen sich den Weg mit dem geringsten Widerstand – die Kooperation mit den Etablierten (Parteien, Vereine, usw.). Bis jetzt scheint alles aus diesen Kiezversammlungen (korrigiert uns, wenn wir falsch liegen) aus einer Defensivhaltung. Will heißen: man ist zwar solidarisch und versucht alles auf dem legalen Wege oder auf dem Wege der gegenseitigen direkten Hilfe, bleibt aber ab einem bestimmten Punkt sehr ohnmächtig, fast apathisch. Ein Appell könnte sein, dass jede Kiezversammlung prinzipiell aus einem Diskussionsteil und einem praktischen Teil besteht. Zeit für das Motto: „Claim the streets!“ Sich Orte auf verschiedene Weisen anzueigenen ist auch mit wenig Repressionsrisiko möglich. Beispiele sind hier: Ferienwohnungsbesetzungen, Go-Ins, Streetart, Platzbesetzungen usw. Der Nebeneffekt, es macht die Kiezversammlungen bekannter und führt auch die weniger Radikalen an praktische Kritik heran.

Save the last Dance?

Um die Frage, wie wir uns in einer solidarischen Nachbarschaft einbringen können zu beantworten, bleibt dem Kiezladen nicht viel Zeit. Wir wollen versuchen durch regelmäßige Kundgebungen vor unserer Tür Nachbar*innen zu vernetzen, zu informieren und schon präventiv eine Kritik an Polizeigewalt zu üben. Denn in 1 ½ Monaten kann es schon soweit sein, dass wir aus dem Laden geprügelt werden und jene die etwas dagegen haben durch die Straßen gejagt werden…

und hoffentlich an der ein oder anderen Stelle auch zurückjagen.


Kiezladen Friedel54
Soziales Zentrum in Nord-Neukölln

Blog: friedel54.noblogs.org
Twitter: @kiezladen_f54
Facebook: Kiezladen Friedel54

E-Mail: kiezladenf54bleibt@riseup.net

Immer wieder sonntags: 14.00 Uhr Kundgebung gegen Verdrängung vor dem Laden Friedelstraße 54

VERSION FRANCAISE EN BAS!

Im März ist jeden Sonntag von 14.00 bis 16.00 Uhr eine Kundgebung vor dem Kiezladen Friedel54. Die Duldung der “Friedel” läuft am 31. März aus. Gekündigt wurden wir, weil wir die Mieter*innen in unserem Haus im Kampf gegen eine ungewollte Modernisierung unterstützten.
Wir sollen nun verdrängt werden aus den Räumen, die 13 Jahre lang von unterschiedlichsten Menschen mit Aktionen, Diskussionen, VoKüs/KüfAs, Umsonstladen, Siebdruck, Kino, Mietrechtsberatung und, und, und gefüllt wurden.
Wir sind wütend über den drohenden Verlust. Und wir sind wütender, da das kein Einzelfall ist, sondern von der herrschenden Ordnung so vorgesehen ist und befördert wird!

WIR BLEIBEN ALLE! – FRIEDEL54 KÄMPFT!

Weil jede Räumung eine zu viel ist, wehren wir uns! Unsere Waffe ist die Solidarität – egal ob Rigaer94, Bantelmann oder Weserstraße 58. Wir stehen entschlossen gegen (hohe) Mieten, Luxussanierungen oder herabwertendes Verhalten von Eigentümern oder ihren Kompliz*innen, wie Bauleiter*innen oder Hausverwalter*innen. Unsere Wohn- und Lebensräume sollen keine Ware sein. Deshalb kämpfen wir für eine solidarische Stadt von Unten, in der wir selbstbestimmt leben.

Es gibt viele Arten gegen die herrschende und versagende Stadtpolitik zu rebellieren. Sei es das Scheppern am Fenster, das Reden mit den Nachbar*innen und die gegenseitige Hilfe, das Plakatieren und Demonstrieren, das Aneignen von Häusern, Plätzen und Wänden oder direkte Aktionen gegen die Verdrängungsakteure.
Werdet kreativ und rebellisch bei euch im Kiez, in der Straße oder in den Häusern.

Wir laden Euch recht herzlich ein: Kommt am Sonntag, den 5.3., und alle folgenden Sonntage, ab 14 Uhr zur Friedelstraße 54. Wir bieten ein Mikrophon und die Gelegenheit zum Austausch. Verdrängung kann jede*n treffen. Egal wie unterschiedlich unsere Meinungen sind, ist es wichtig zusammenzukommen um gemeinsam gegen Zwangsräumungen, hohe Mieten und die unsoziale Veränderungen unserer Kieze einzustehen.

Nach wie vor wollen wir die Friedelstraße 54 in Selbstverwaltung überführen!
Die Rücknahme der Kündigung für den Kiezladen ist ja wohl das Mindeste! Die Wende in der Stadt beginnt mit uns allen selbst!

wo:
Friedelstraße 54, 12047 Neukölln

Wir freuen uns über Redebeiträge, passende Spiele, Aktionen, Musik, Theaterstücke, … Schreibt uns:
kiezladenf54bleibt (A) riseup.net

 

 

 

 

Weitere aktuelle Aktionen:

  • Unterschreibt auf einer der Unterschriftenlisten im Laden
  • Unterschreibt die Onlinepetition (mehr Infos hier)
  • Fragt bei unserer Hausverwaltung nach, wann sie endlich das Haus verkauft oder die Räumung abbläst (mehr Infos hier)
  • kommt zur Kiezversammlung44 am Sonntag um 12 Uhr in die Manege (Rütlistr. 1-3)

 


 

Et chaque dimanche… : rassemblement contre les évictions devant le collectif “Friedel54”

Chaque dimanche du mois de mars, de 14h à 16h, se tiendra un rassemblement devant le collectif Friedel54. Le statut “toléré” du collectif prend fin le 31 mars.
On nous expulse des locaux que différentes personnes ont emplis pendant 13 ans d’actions, de discussions, de cantines populaires, d’un magasin gratuit, de sérigraphie, cinéma, d’une permanence pour le droit au logement, etc., etc.
Nous adressons notre colère à l’ordre établi qui prévoit et encourage cette forme d’expulsions.

NOUS RESTERONS TOUS ICI ! – LA FRIEDEL54 SE BAT !

Parce que chaque expulsion est une expulsion de trop, nous nous défendons ! Notre arme est la solidarité – peu importe que ce soit pour la Rigaer94 ou la Weserstrasse 58. Nous nous positionnons fermement contre les loyers (élevés), les rénovations de luxe ou le comportement rabaissant des propriétaires et des personnes qui les aident, comme les chefs de chantiers ou les gérant(e)s de nos immeubles. Nos lieux d’habitation et de vie ne doivent pas se transformer en marchandises. C’est pour cela que nous nous battons pour une “Ville venant d’en bas”. Dans laquelle nous tenons les rênes de nos vies.

Quand les politiques de la ville manquent à leur devoir, nous devons nous rebeller. Que ce soit en faisant du bruit à nos fenêtres, en discutant avec nos voisin(e)s, en collant des affiches et en manifestant, en nous appropriant des immeubles, des places, des murs, ou par des actions directes contre les acteurs et actrices de ce processus d’expulsions.
Investissez-vous dans vos quartiers, dans la rue ou dans vos immeubles !

Nous sommes heureux et heureuses de vous inviter chaque dimanche, à partir de 14h dans la Friedelstrasse 54. Nous vous offrons un micro et l’occasion de discuter. Nous pouvons tou(te)s être menacé(e)s d’expulsion. Peu importe les différences de nos idées, il est important de nous unir et de créer ensemble un barrage contre les expulsions forcées, les loyers élevés et les expulsions asociales dans nos quartiers.

Nous n’avons pas besoin de propriétaires immobiliers, car les maisons nous appartiennent…” (traduction libre de Rio Reiser, Ton Steine Scherben)

09.02. | 20:00 Uhr | FoodCoop Schinke09 mit Bio-Essen und Neuentreff

Wir kochen wie immer lecker, vegan und für Spende. Die Zutaten kommen aus der FoodCoop und sind somit weitestgehend fair produziert und ökologisch erzeugt.
An diesem Abend zeigen wir allen Interessierten, wie unsere FC funktioniert und wie ihr bei uns einsteigen könnt.
Bei uns gibt es nicht nur Essen, sondern alle möglichen Produkte, die zum Alltag gehören, also auch Kosmetika oder Bürobedarf, denn auch diese bestehen zum größten Teil aus Produkten, die im primären Sektor hergestellt wurden. Der Kern der FoodCoop ist aber die Versorgung mit Nahrungsmitteln. Im Mittelpunkt stehen dabei die Werte der Selbstorganisation und der Solidarität.
Bio ist für uns kein hipper Lifestyle, sondern die Konsequenz aus Kritik an der industriellen Landwirtschaft. Du hast was gegen Gentechnik, Bodenzerstörung, Monokulturen, Verschwendung von Lebensmitteln, Ausbeutung von Mensch und Natur, dem Raubbau an Regenwäldern und anderen Ökosystemen, Lebensmittelspekulation, etc? Dann solltest du so wenig wie möglich Geld in deren Verwertungsketten stecken, und die enden nun mal bei Aldi-Lidl-Kaufland-Edeka. Das heißt natürlich nicht, dass “ethischer Konsum” schon die ganze Lösung ist…
Aus all diesen Gründen sind uns nicht nur die ökologisch korrekte Produktion wichtig, sondern auch die sozialen Bedingungen und die Unabhängigkeit unserer Lieferanten von großen Konzernen und Monopolisten.
Wenn du dich damit identifizieren kannst, dann passt du sehr wahrscheinlich sehr gut zu uns. Also fühle dich eingeladen und komme am 09. Februar ab 20 Uhr in die Friedelstraße 54.