22.01. – 18:30 Uhr – Skandalös Deliziös – Friedel54 im Exil Küfa in der Braunschweigerstr. 53/55

Die Friedel54 im Exil präsentiert: “Skandalös Deliziös” – die neue monatliche Küche für Alle. Also kommt am Mittwoch ab 18:30 Uhr in die Braunschweiger Straße 53/55 und schlagt euch die Bäuche voll.

An dem Abend geben wir auch gerne Infos zum aktuellen Gerichtsverfahren um das Transparent am Haus Friedelstraße 54.

Am Donnerstag soll das Urteil im Landgericht Littenstraße gesprochen werden. Zur Erinnerung:

Ein Mieter der Friedelstraße 54 wurde von der Hausverwaltung abgemahnt, weil er ein Transparent mit der Aufschrift “Friedel54 / M99 / Rigaer / Köpi / Potse / KoZe – Wir bleiben Alle! – Soziale und widerständige Orte schaffen und erhalten” an seinem Balkon zu hängen hat. Seit Jahren läuft ein Rechtsstreit deswegen. Sowohl Amts- als auch Landgericht gaben dem Mieter in den ersten Verfahren Recht. Doch der Bundesgerichtshof gab der Revision der Luxemburger Briefkastenfirma „Pinehill Sarl“ statt. Am Donnerstag wird nun das Urteil im Landgericht in der Littenstraße in Berlin-Mitte gesprochen.

Für uns stellt das ganze den Versuch da, die Meinungsfreiheit zugunsten von Kapitalinteressen zu unterlaufen. In Vergleichsverhandlungen hat der Vermieter sogar abgelehnt den Artikel 15 des Grundgesetzes als Text eines neuen Transpis zuzulassen. Absurd!

Ein Unternehmen, dass Recht und Gesetz einsetzt, wenn es nützt, aber Grundgesetzartikel als zu radikale Meinungsäußerung einstuft; das ist syptomatisch für den zutiefst autoritären Charakter, der aktuellen neoliberalen Stadtentwicklung. Daher plädieren wir für die einzig vernünftige Lösung: Briefkastenfirmen zu enteignen und deren Häuser zu vergesellschaften. Unter anderem dafür werden wir am 28.03.2020 am europaweiten Housing Action Day auf die Straßen gehen.

Neues Jahr – Alter Shit! Friedel 54 Mottoparty: Vorsätze brechen

Samstag, 11. Januar 2020, 20:00 Uhr – Syndikat (Weisestr. 56)

Friedel 54 Mottoparty: Vorsätze brechen! Lange haben wir keine Soli-Sause mehr gemacht. Das liegt zum Einen daran, dass wir keine Miete mehr aufbringen müssen, um sie einem Briefkasten in Luxemburg in den Schlitz zu schieben. Zum Anderen wollten wir euch nicht mit aufgesetzter guter Laune die Lebern mit Bonekamp tränken, wenn uns selbst, ob der Zustände gar nicht so sehr nach Feiern zu Mute ist.
Doch es wird wieder Zeit. Unsere Lieblingskaschemmen im gesamten Stadtgebiet stehen unter Beschuss. Syndikat, Meuterei, Potse, Köpi, Liebig34, Rigaer (irgendwie immer) sollen geräumt werden. Im Staccato erscheinen neue Aktions-, Gerichts- und Demotermine. Bei der ohnehin berlinweiten Unsicherheit eine neue Bleibe zu finden oder seine Alte zu verlieren, ist es deshalb umso wichtiger mal mit den Besten zusammen zu kommen. Dazu zählen wir zum Beispiel das Syndikat und dessen Gäste, die seit der Bedrohung der alten zeckigen Kiezkneipe ein Beispiel für nachbarschaftliche Solidarität geworden sind. Gemeinsam feiern ist da – so finden wir – genau das Richtige um neben dem ganz normalen (Mieten)Wahnsinn auch mal kurz Luft zu schnappen – auch wenn es an diesem Abend eher die flüssige Berliner Variante sein mag.

Wir laden selbstverständlich die Chefetage von Pears Global ein um mit ihnen die Vorsätze zu brechen. Wir haben nämlich gehört, dass diese sich vornehmen wollen genau so große Schweinekapitalisten zu bleiben wie 2019. Da leisten wir gern Abhilfe…

Um 20:00 Uhr geht’s los mit Antifa-Duell (Wir haben 161 Antifas gefragt…)
Ab 22:00 Uhr dann Unglücksrad, Cocktail-Stand und Feinste Musik
Auflegen wird das Friedel54-Zerstörungskommando-Allstars-DJ-Team (Punk, 90‘s, Revolutionäre Popmusik, Gabba, Rap, Trap)

Friedel54 im Exil – Monatsprogramm Januar 2020

Ein frohes neues Jahr allerseits!

Was soll mensch sagen, der Klimawandel geht schneller voran, Menschen werden noch effektiver an den Grenzen entwürdigt oder in den Tod geschickt, auf den Straßen müssen noch mehr Menschen wohnen und in Neukölln gibt es ein handfestes Problem mit Nazis in LKA, Verfassungsschutz und in freier Wildbahn.

Aber kein Grund die Köpfe in den Sand zu stecken, sondern nur ein Grund mehr sich in Block, Kiez, auf Arbeit und in der Bezugsgruppe zu organisieren. Alerta Antifascista!

Wir haben wieder eine Vielzahl von Terminen zusammengestellt.
Wir werden und im kommenden Jahr wieder viel mit der Wohnkrise und Stadt”entwicklung” in Berlin herumplagen. Immer mehr Menschen leben in Berlin auf der Straße. Am 08.01. ab 19 Uhr machen wir darum in der Ida Nowhere eine Veranstaltung mit dem Wohnungslosenparlament und wollen zusammen für das Recht auf Wohnen eintreten. Außerdem findet am 05.01. um 12 Uhr wieder die Kiezversammlung44 in der Rütlistr. 1 statt. Kommt vorbei und bringt euch ein!
Sorgen wir dafür, dass nicht nur Mieter*innen, sondern auch Geflüchtet und Wohnungslose auf die Straße gehen für würdevolles Wohnen und Leben und gegen die Stadt der Reichen.

Weil derzeit einiges an Strafen und Gerichtskosten auf uns zukommt machen wir am 11.01. eine Party im Syndikat unter dem Motto “Vorsätze brechen”! Kommt vorbei zum Antifa-Duell und zum Tanzen und  Vorsätze brechen! Als Musik servieren de Friedel-Allstarz Punk bis Pop und Trash.

Am Ende des Monats erfolgt am 23.01. das Urteil im Streit um das Transparent “Wir bleiben alle!” an der Front der Friedel54. In einem Vergleichsverfahren hat der vermietende Briefkasten alle Vorschläge abgelehnt.

Alles weitere lest ihr im Programm.

Solidarität an alle bedrohten Projekte und Menschen in Bewegung!
Genießt den Winter, auch wenn es schwer fällt!

Info-Abend zu Wohnungslosigkeit, Strafrechtsberatung und Essen | Mi. 08.01.2020 @ Ida Nowhere, Donaustr. 79

Deine LieblingsVoKü und das Friedel54-Kollektiv laden ein:

Mittwoch | 08.01.2020 | @ Ida Nowhere, Donaustr. 79
17 Uhr kostenlose Strafrechtsberatung
19 Uhr veganes Essen gegen Spende
19.45 Uhr Info-Abend mit dem Wohungslosenparlament:

Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit haben in Berlin in den letzten Jahren spürbar zugenommen. Zivilgesellschaft, Soziale Träger und Senatskreise thematisieren das vermehrt, kommen aber über die Geste der Hilfe für Bedürftige nicht hinaus. Eine Selbstermächtigung der Betroffenen ist selten das Ziel. Eine Auseinandersetzung mit den Ursachen der Wohnkrise – mit der Warenform des Wohnens – findet sowieso nicht statt und ist von diesen Akteuren auch nicht zu erwarten.
Wir wollen von Aktivist*innen des Wohnungslosenparlaments ihre Sicht auf die Dinge erfahren und diskutieren: Wie können wir das Menschenrecht auf Wohnen gegen kapitalistische Interessen durchsetzen?
Am 29.01. zum 30.01. findet in Berlin eine Obdachlosenzählung statt um das staatliche Hilfssystem zu verbessern. In der gleichen Nacht werden vom Wohnungslosenparlament ab 14 Uhr Kundgebungen vor dem Reichstag und dem Roten Rathaus organisiert um statt dieser Elendsverwaltung ein einklagbares Recht auf Wohnen zu fordern.

Kiezversammlung44 am 05.01.2020 – 12 Uhr – Manege, Rütlistr. 1-3

Selbstorganisierte Kiezversammlung zur Wohnkrise in Nord-Neukölln

Kommt am Sonntag, den 05.01.2020, um 12 Uhr zur KV 44 in die Manege in der Rütlistr. 1-3!

Die Auswirkungen der Berliner Stadtpolitik der letzten Jahrzehnte sind in unseren Kiezen deutlich spürbar. Unsere Kiezkneipen und Spätis verschwinden, die Mieten steigen ins Absurde, so dass an Umzug gar nicht mehr zu denken ist und in der U-Bahn und vor Supermärkten fragen jedes Jahr mehr Obdachlose und Arme nach Geld. Neubauten entstehen fast nur für Reiche oder windige Start-Ups. Gleichzeitig werden Besetzungen von Leerstand, aber auch langjährige Mieter*innen brutal geräumt.
Was die Bewohner*innen der jeweiligen Kieze wollen, interessiert in dieser Stadt keinen. Das spiegelt sich unter anderem am Hermannplatz wider, wo Investor*innen Abriss und Neubau des Karstadt planen. Aber auch durch die drohende Räumung der Kiezkneipe „Syndikat“ ist bspw. der Schillerkiez am Kochen.
Wir sind also nicht allein mit den Problemen der Verdrängung. Wir müssen nur aus der Isolation herauskommen und uns gemeinsam für eine bessere
Stadtpolitik engagieren. Fernab von Parlament und Wirtschaft.
Selbstorganisiert und Solidarisch.

Themen:
– Aktuelle Viertelstunde
– drohende Räumungen im Kiez
– Karstadt am Hermannplatz
– Wie beteiligt sich Neukölln am europaweiten Aktionstag „Housing for People – not for Profits“? („Wohnen für Menschen – nicht für Profite“) am 28.03.2020

Allgemeines zur Kiezversammlung 44
Nachbarschaftlich und solidarisch gegen:
Willkürliche Mieterhöhung
Umwandlung in Eigentum
Modernisierung – Luxussanierung

Die Kernfrage: Wie können wir uns gemeinsam gegen die Verdrängung aus unseren Kiezen wehren und zusammen Probleme und Konflikte, die aus dieser Situation in unserer Nachbarschaft entstehen, lösen?
Unser Ziel: Gemeinsam Antworten suchen, schlagkräftige Aktionen planen, uns vernetzen und Zusammenhalt aufbauen.
Zusammen sind wir stärker!

Wer: Alle Nachbar*innen und Bewohner*innen aus Nordneukölln u. angrenzenden Kiezen.
Wo: Jugendclub Manege – Rütlistr.1-3 (Neukölln)
Wann: Immer am 1. Sonntag eines Monats um 12 Uhr

Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/451892475754873/

Kiezversammlung für die Kiezkneipe Syndikat am 19.12. um 19 Uhr im Syndikat

Neues von der Kollektivkneipe Syndikat aus dem Schillerkiez:

Am 26.11. wurde vom Landgericht Berlin das Räumungsurteil gegen uns erlassen. Ende vergangener Woche haben wir das schriftliche Urteil erhalten. Neben viel Abwiegelung unserer Argumente findet sich darin ein Passus, der es gerade sehr unsicher macht, ob wir eine Räumungsankündigung durch den Gang in die nächste Instanz bis dahin verhindern können. Wir legen trotzdem Berufung ein und werden auf der juristischen Ebene weiterhin alle Mittel ausschöpfen, die uns bleiben.
Damit wir bleiben – oder zumindest eine Räumung möglichst lange hinaus gezögert wird. Dennoch müssen wir langsam dem Ernst der Lage ins Auge sehen. Winter is coming – let’s be prepared.

Deshalb laden wir zu einer Kiezversammlung am Donnerstag, den 19. Dezember, ab 19 Uhr im Syndikat ein.

Dort wollen wir euch den Stand der Dinge erklären und eine Einschätzung geben, was dies für die nahe und ferne Zukunft bedeutet. Desweiteren wollen wir mit euch langsam beginnen, über den Ernstfall zu diskutieren.
Einige Menschen von uns und aus unserem Umfeld haben sich dazu Gedanken gemacht und Ideen entwickelt. Diese würden wir euch gerne vorstellen, mit euch diskutieren und gemeinsam weiter entwickeln. Macht euch gerne schon im Vorfeld Gedanken darüber, bringt Ideen mit und findet vor Ort Mitstreiter*innen zur Umsetzung.

Verloren ist noch nichts – gewinnen können wir noch alles.

PS: Wir brauchen Hilfe bei der Mobilisierung! Bitte verbreitet den Termin über alle Kanäle, die euch zu Verfügung stehen. Quatscht mit Nachbar*innen, schickt Rund-Nachrichten, schickt die Einladung über eure Mail-Verteiler, teilt es über eure Social Media Accounts etc.pp. Auf unserem Blog findet ihr eine Poster-Vorlage.
(https://syndikatbleibt.noblogs.org/post/2019/12/12/wie-weiter-nach-dem-urteil-kiezversammlung-am-19-dezember/)

Es gibt gedruckte Exemplare im Syndi, um sie an Haustüren zu hängen, in Läden aufzuhängen etc. Falls ihr Möglichkeiten habt, druckt selbst welche aus, werdet selber aktiv! Wir sehen uns am 19. Dezember!

Freundeskreis Syndikat
E-Mail: syndikatbleibt@riseup.net
Blog: syndikatbleibt.noblogs.org

Anarchafeministischer Liedermacher*innenabend, Strafrechtsberatung und Essen | Mi. 11.12. @ Ida Nowhere, Donaustr. 79

Fartuuna und die Diebin spielen mit Ukulele und Geige am 11.12.19 in Berlin im Ida Nowhere, in der Donaustr. 79 und das ganze nennen wir dann Anarchafeministischen Liedermacher*innenabend! Außerdem kocht Deine LieblingsVoKü Seitankohlrouladen und eine kostenlose Strafrechtsberatung findet auch statt.

Also der Reihe nach:
Mittwoch | 11.12.2019 | @ Ida Nowhere, Donaustr. 79
17 Uhr kostenlose Strafrechtsberatung
19 Uhr Essen gegen Spende
19.45 Uhr Lieder von und mit Die Diebin und Fartuuna


Fartuuna

In den unterschiedlichsten Farben bereist Fartuuna mit ihrer Ukulele singenderweise Origamilabyrinthe, Blumenbeete voller aschfahler Neurosen, die Welten ihrer Lieblingsvideospiele, gönnt sich dann und wann mal eine Fee. Dabei lacht sie schon aus Prinzip lauter. Nicht nur, aber auch dem Alltags­rassismus ins Gesicht. Und, wie sie in einem ihrer Lieder singt, »…das ist auch gut so!«

Die Diebin

Die Diebin klaut hier und da Musik und Texte und baut was eigenes draus: anarcha­femi­nis­ti­sche Lieder mit je einem Schuss Punk und Trash, umgesetzt mit Geige, Loopstation und Gesang. http://diebin.net


Sa., 07.12., 15.00 Uhr | Demo für die Meuterei! | @ Görlitzer Park

Morgen, am Samstag 07.12., gehen Leute für die Kollektivkneipe Meuterei auf die Straße, in den Park und in die Luft.
Wie so viele andere Projekte ist die Meute derzeit akut räumungsbedroht. Am 12.12. findet um 13:30Uhr im Landgericht am Tegeler Weg im Saal 126 die Verhandlung über den Räumungstitel der Meute statt. Ein teures Theaterstück mit ausgelutschten Rollen und einem Ende ohne jede Spannung.

Und trotzdem kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Bauen wir Widerstand von unten auf und sorgen wir für solidarische Beziehungen in unseren Kiezen!

Wir folgen dem Demoaufruf der Meuterei und sehen uns am Samstag (7.12.) um 15 Uhr im Görlitzer Park am Pamukkalebrunnen mit Zeppelin, Luftartistik, Drachen & Co. Danach laufen wir durch den Kiez um einmal mehr zu zeigen, dass wir uns die Stadt zurückholen werden!

Solidarität mit Meuterei, Syndikat, Liebig 34, Potse/Drugstore und allen weiteren bedrohten Projekten!
Solidarität mit den Zwangsgeräumten und allen anderen, denen die kapitalistische Gegenwart selbst im Winter nur einen Platz auf den Straßen, unter den Brücken oder in Lagern und Heimen zuweist.
Solidarität mit allen rebellischen Hausgemeinschaften und Mieter*innen.

Für die Stadt von Unten!

*Route: START 15:00 *Görli, vor dem Pamukkale (Kundgebung bis 16:30) →Skalitzer Str. → Oranienstr. → Adalbertstr. → Kotti →Skalitzer Str.→ Wiener Str→ Forster Str. → Meuterei,Reichenberger Straße 58

*Mitmachen:* Wenn ihr einen Redebeitrag oder sonstiges beitragen wollt,
meldet euch bei leutefuerdiemeute@riseup.net

https://leutefuerdiemeute.noblogs.org/

http://meuterei.tk/

Friedel54 im Exil – Monatsprogramm Dezember 2019

Hallo zusammen,

Seit dem 9. Oktober führt die Türkei mit deutscher Hilfe Krieg in Nordsyrien / Rojava. Wir rufen dazu auf alles gegen diesen Krieg und für den Erhalt der Selbstverwaltung in Rojava zu tun! Dazu zählt auch für die Utopie hier vor Ort zu kämpfen. Es finden darum immer wieder Demonstrationen statt. An der Aktualität unseres Aufrufs für Demo am 02.11. hat sich leider nichts geändert: Link.

Die nächsten Monate finden neben konsumistisch-christlich geprägten Sonnenwendefesten leider vor allem Räumungsprozesse statt. Wir wünschen den bedrohten Projekten von Syndikat, Meuterei, Liebig34 und Potse viel Glück! Selbstverständlich nicht nur für das juristische Schauspiel, dessen Ausgang schon bekannt ist, sondern vor allem an den inspirierenden Kämpfen, die wir hoffentlich in den nächsten Moanten und Jahren zusammen führen werden!

Ein kleiner Kampf findet derzeit wieder um die Fassade der Friedelstr. 54 statt. Unbekannte zerstörten am 20.11. das stadtbekannte Graffiti-Kunstwerk an der Fassade des Hauses mit weißer Farbe. Zuvor zauberte der Schriftzug “Enteignen, Aneignen, Selbstverwalten <3F54” ein Lächeln auf die Gesichter der Passant*innen. Als Drahtzieher*innen der Tat werden eine namentlich bekannte Hausverwaltung aus Friedenau und ihre Luxemburger Sponsoren von der Pinehill Sarl vermutet. Der Kiezladen Friedel54 im Exil hat die Ermittlungen aufgenommen. Um sachdienliche Hinweise wird gebeten.
Am gleichen Tag verhandelte das Landgericht Berlin darüber, was auf dem Transparent eines Mieters stehen darf und was nicht.
Der Eigentümer konnte nicht darlegen, inwiefern der Wert des Hauses gemindert wurde, da die jüngsten Neuvermietungen
trotz des Transpis astronomische Höhen erreichten und ein Verkauf gar nicht geplant ist. Was den Vermieter daran stört, dass seine Mieter*innen alle bleiben wollen, ist allerdings nicht klar geworden. Nun soll bis zum 18.12. eine außergerichtliche Einigung erzielt werden.
Hängt bis dahin Transpis aus euren Fenstern!

Für solidarische Kieze, Rebellische Nachbarschaften und die Stadt von Unten!

Wir danken dem Umbruch Bildarchiv für dieses Bild von der Unvermietbar am 18.11.2019.

Zum Pressespiegel: https://friedel54.noblogs.org/f54-gekundigt-notice-of-termination/presse/

Weitere Termine, die uns hoffentlich der herrschaftsfreien Gesellschaft
näher bringen, findet ihr in unserem neuen Monatsprogramm auf dem Friedel54-Blog.

**Beratungen und Workshops**

*Infosec-Workshop (en, de)*
Jeden Montag | 19-22 Uhr
Workshops, Beratung und Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung für
laptops, Smartphone und grundsätzlichem Umgang mit eigenen Daten und
Sicherheit. Tutorials und Kontakt: https://resist.berlin/
@ Hearts’ Fear – Wildenbruchstr. 24

*Strafrechtsberatung*
Ja, sie findet dieses Mal wirklich statt !
Mi.11.12. | 17-18.30 Uhr
Sprühen, umsonstfahren, kiffen, Stress auf Demo?
Da hilft kostenlose, anwaltliche Beratung
@ Ida Nowhere – Donaustraße 79

*Mietrechts- und Sozialberatung*
So.08.12.| 15.30-17 Uhr & So.22.12.| 15.30-17 Uhr
kostenlos und solidarisch
@ Meuterei – Reichenberger Str. 58

*Kiezversammlung 44*
So.06.01.2020 | 12-15 Uhr
Selbstorganisierte Nachbarschaftsversammlung
www.kiezversammlung44.de/
@ Manege, Rütlistr. 1-3

**Siebdruck:**

Das Friedel54-Siebdruckkollektiv druckt weiterhin eure Motive. Anfragen
an f54siebdruck@riseup.net.

Solidarische Grüße!
Friedel54 im Exil

Kontakt:
Blog: friedel54.noblogs.org
E-Mail: f54@riseup.net
(pgp-key & Fingerprint:
https://friedel54.noblogs.org/kontakt/)
Facebook: @Friedel54
Twitter: @kiezladen_f54

26.11. Kundgebung gegen die Berlin Security Conference / 26/11 rassemblement contre la Berlin Security Conference

(français plus bas)
Sicherheit – aber für wen?
 
Menschen schützen, statt Grenzen sichern. Wie viele sollen für eure Sicherheit noch sterben?
Kundgebung am 26.11. um 17 Uhr Landsberger Allee 106 (direkt S-Landsberger Allee).
 
Vom 26.-27.11. findet in Berlin eine der größten Sicherheits- und Verteidigungskonferenzen Europas statt – die Berlin Security Conference. Gastgeberland ist dieses Jahr Italien.
Anwesend sind verschiedene Verteidigungsminister*innen, Außenminister*innen, ranghohe Militärvertreter*innen (Chief of
German Navy, Chief of Italian Army, Chief of Italian Navy,…) und die Vorsitzenden verschiedener Rüstungsunternehmen wie der italienischen Firma Leonardo. Leonardo produziert u.a. Drohnen für Frontex.
 
Wir können uns vorstellen über wessen Sicherheit hier geredet wird. Über die Sicherheit der Profite von Rüstungsunternehmen und Europas Vormachtstellung. Um das Leben der Menschen, die durch Waffenexporte und an Europas Grenzen sterben, geht es offensichtlich nicht. Die steigenden Zahlen der bewaffneten Konflikte und der Menschen, die auf der Flucht sterben, sprechen für sich.
 
Kommt zu unserer Kundgebung! Zeitgleich findet auf der Konferenz das Podium zur Sicherheit im Mittelmeer und in Nordafrika statt.
 
Gegen Rüstungsexporte, Abschottung und Aufrüstung!
 
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De la sécurité – mais pour qui?
 
Protéger des personnes au lieu des frontières. Combien devront encore mourir au nom de votre sécurité?
Rassemblement le 26/11 à 17h à la Landsberger Allee 106 (directement au sbahn Landsberger Allee).
 
Du 26 au 27 novembre aura lieu une des plus grandes conférences européenes sur la sécurité et la défense – la Berlin Security Conference. Le pays hôte de cet événement sera cette année l’italie. Présent.e.s seront de nombreuses.eux ministres de la défence, ministres de l’extérieur, de haut.e.s représentant.e.s militaires (Chief of German Navy, Chief of Italian Army, Chief of Italien Navy,…) ainsi que les président.e.s de différentes entreprises d’armement comme l’entreprise italienne Leonardo. Leonardo produit entre autres des drones pour Frontex.
 
Nous pouvons nous imaginer de la sécurité de qui il sera question. De la sécurité des entreprises d’armement et de la suprématie européene. Il n’est clairement pas question de la sécurité des personnes victimes des exportations d’armes ou de celles qui meurent en Méditerranée. L’augmentation des conflits armés ainsi que des personnes qui meurent en fuyant leur pays parle pour elle-même.
 
Venez à notre rassemblement! Au même moment aura lieu la discussion sur la sécurité en Méditerranée et en Afrique de Nord.
 
Contre l’exportation d’armes, l’isolation et le réarmement!
 
 
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Contact:
– corasol.blogsport.de