Mittwoch | 11.03.2020 – 19 Uhr | Essen & Info mit der Gefangenengewerkschaft GG/BO: Was haben Knäste mit Armut, Rassismus und Wohnungslosigkeit zu tun? | @ Ida Nowhere, Donaustr. 79

Ab 17 Uhr gibt es eine kostenlose anwaltliche Strafrechtsberatung.
Ab 19 Uhr serviert Deine LieblingsVoKü veganes Essen gegen Spende.
Ab 19.30 wollen wir mit der Soligruppe Berlin der Gefangenengewerkschaft GG/BO diskutieren.

Kurz vor dem Tag der politischen Gefangenen (18.03.) und der Mietenwahnsinndemo (28.03.) wollen wir diese besondere Form des “unwürdigen Wohnens” und den Widerstand dagegen thematisieren.
Die GG/BO in Berlin befindet sich gerade in einem Umstrukturierungsprozess und stellt ihre vergangene und zukünftige
Arbeit vor. In einem Input wird die Gruppe darüber sprechen,
warum sie alle Gefangene und nicht nur “ausgewählte” unterstützt,
was Knast mit Armut, Rassismus, Wohnungslosigkeit und Kapitalismus zu tun hat,
und warum es deswegen wichtig ist gegen Knäste und den Staat zu kämpfen.

Kiezversammlung für die Kiezkneipe Syndikat am 19.12. um 19 Uhr im Syndikat

Neues von der Kollektivkneipe Syndikat aus dem Schillerkiez:

Am 26.11. wurde vom Landgericht Berlin das Räumungsurteil gegen uns erlassen. Ende vergangener Woche haben wir das schriftliche Urteil erhalten. Neben viel Abwiegelung unserer Argumente findet sich darin ein Passus, der es gerade sehr unsicher macht, ob wir eine Räumungsankündigung durch den Gang in die nächste Instanz bis dahin verhindern können. Wir legen trotzdem Berufung ein und werden auf der juristischen Ebene weiterhin alle Mittel ausschöpfen, die uns bleiben.
Damit wir bleiben – oder zumindest eine Räumung möglichst lange hinaus gezögert wird. Dennoch müssen wir langsam dem Ernst der Lage ins Auge sehen. Winter is coming – let’s be prepared.

Deshalb laden wir zu einer Kiezversammlung am Donnerstag, den 19. Dezember, ab 19 Uhr im Syndikat ein.

Dort wollen wir euch den Stand der Dinge erklären und eine Einschätzung geben, was dies für die nahe und ferne Zukunft bedeutet. Desweiteren wollen wir mit euch langsam beginnen, über den Ernstfall zu diskutieren.
Einige Menschen von uns und aus unserem Umfeld haben sich dazu Gedanken gemacht und Ideen entwickelt. Diese würden wir euch gerne vorstellen, mit euch diskutieren und gemeinsam weiter entwickeln. Macht euch gerne schon im Vorfeld Gedanken darüber, bringt Ideen mit und findet vor Ort Mitstreiter*innen zur Umsetzung.

Verloren ist noch nichts – gewinnen können wir noch alles.

PS: Wir brauchen Hilfe bei der Mobilisierung! Bitte verbreitet den Termin über alle Kanäle, die euch zu Verfügung stehen. Quatscht mit Nachbar*innen, schickt Rund-Nachrichten, schickt die Einladung über eure Mail-Verteiler, teilt es über eure Social Media Accounts etc.pp. Auf unserem Blog findet ihr eine Poster-Vorlage.
(https://syndikatbleibt.noblogs.org/post/2019/12/12/wie-weiter-nach-dem-urteil-kiezversammlung-am-19-dezember/)

Es gibt gedruckte Exemplare im Syndi, um sie an Haustüren zu hängen, in Läden aufzuhängen etc. Falls ihr Möglichkeiten habt, druckt selbst welche aus, werdet selber aktiv! Wir sehen uns am 19. Dezember!

Freundeskreis Syndikat
E-Mail: syndikatbleibt@riseup.net
Blog: syndikatbleibt.noblogs.org

Friedel54 im Exil – Monatsprogramm Dezember 2019

Hallo zusammen,

Seit dem 9. Oktober führt die Türkei mit deutscher Hilfe Krieg in Nordsyrien / Rojava. Wir rufen dazu auf alles gegen diesen Krieg und für den Erhalt der Selbstverwaltung in Rojava zu tun! Dazu zählt auch für die Utopie hier vor Ort zu kämpfen. Es finden darum immer wieder Demonstrationen statt. An der Aktualität unseres Aufrufs für Demo am 02.11. hat sich leider nichts geändert: Link.

Die nächsten Monate finden neben konsumistisch-christlich geprägten Sonnenwendefesten leider vor allem Räumungsprozesse statt. Wir wünschen den bedrohten Projekten von Syndikat, Meuterei, Liebig34 und Potse viel Glück! Selbstverständlich nicht nur für das juristische Schauspiel, dessen Ausgang schon bekannt ist, sondern vor allem an den inspirierenden Kämpfen, die wir hoffentlich in den nächsten Moanten und Jahren zusammen führen werden!

Ein kleiner Kampf findet derzeit wieder um die Fassade der Friedelstr. 54 statt. Unbekannte zerstörten am 20.11. das stadtbekannte Graffiti-Kunstwerk an der Fassade des Hauses mit weißer Farbe. Zuvor zauberte der Schriftzug “Enteignen, Aneignen, Selbstverwalten <3F54” ein Lächeln auf die Gesichter der Passant*innen. Als Drahtzieher*innen der Tat werden eine namentlich bekannte Hausverwaltung aus Friedenau und ihre Luxemburger Sponsoren von der Pinehill Sarl vermutet. Der Kiezladen Friedel54 im Exil hat die Ermittlungen aufgenommen. Um sachdienliche Hinweise wird gebeten.
Am gleichen Tag verhandelte das Landgericht Berlin darüber, was auf dem Transparent eines Mieters stehen darf und was nicht.
Der Eigentümer konnte nicht darlegen, inwiefern der Wert des Hauses gemindert wurde, da die jüngsten Neuvermietungen
trotz des Transpis astronomische Höhen erreichten und ein Verkauf gar nicht geplant ist. Was den Vermieter daran stört, dass seine Mieter*innen alle bleiben wollen, ist allerdings nicht klar geworden. Nun soll bis zum 18.12. eine außergerichtliche Einigung erzielt werden.
Hängt bis dahin Transpis aus euren Fenstern!

Für solidarische Kieze, Rebellische Nachbarschaften und die Stadt von Unten!

Wir danken dem Umbruch Bildarchiv für dieses Bild von der Unvermietbar am 18.11.2019.

Zum Pressespiegel: https://friedel54.noblogs.org/f54-gekundigt-notice-of-termination/presse/

Weitere Termine, die uns hoffentlich der herrschaftsfreien Gesellschaft
näher bringen, findet ihr in unserem neuen Monatsprogramm auf dem Friedel54-Blog.

**Beratungen und Workshops**

*Infosec-Workshop (en, de)*
Jeden Montag | 19-22 Uhr
Workshops, Beratung und Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung für
laptops, Smartphone und grundsätzlichem Umgang mit eigenen Daten und
Sicherheit. Tutorials und Kontakt: https://resist.berlin/
@ Hearts’ Fear – Wildenbruchstr. 24

*Strafrechtsberatung*
Ja, sie findet dieses Mal wirklich statt !
Mi.11.12. | 17-18.30 Uhr
Sprühen, umsonstfahren, kiffen, Stress auf Demo?
Da hilft kostenlose, anwaltliche Beratung
@ Ida Nowhere – Donaustraße 79

*Mietrechts- und Sozialberatung*
So.08.12.| 15.30-17 Uhr & So.22.12.| 15.30-17 Uhr
kostenlos und solidarisch
@ Meuterei – Reichenberger Str. 58

*Kiezversammlung 44*
So.06.01.2020 | 12-15 Uhr
Selbstorganisierte Nachbarschaftsversammlung
www.kiezversammlung44.de/
@ Manege, Rütlistr. 1-3

**Siebdruck:**

Das Friedel54-Siebdruckkollektiv druckt weiterhin eure Motive. Anfragen
an f54siebdruck@riseup.net.

Solidarische Grüße!
Friedel54 im Exil

Kontakt:
Blog: friedel54.noblogs.org
E-Mail: f54@riseup.net
(pgp-key & Fingerprint:
https://friedel54.noblogs.org/kontakt/)
Facebook: @Friedel54
Twitter: @kiezladen_f54

13.11., 19.00 Uhr | Essen & Info – 9 Mio. Streikende! Der Generalstreik vom 12.11.1948| @ Ida Nowhere, Donaustr. 79, Neukölln

Deine LieblingsVoKü lädt ein zum

Info-Abend zum Generalstreik vom 12.11.1948

Am 12. November 1948 streikten in der Bizone (brit.+amer. Sektor) insgesamt 9 von 11,7 Mio. Beschäftigten gegen die Marktwirtschaft, gegen Preiserhöhungen und für Wirtschaftsdemokratie, Sozialisierungen und die Wiedereinführung der Preiskontrollen. Es war der letzte Generalstreik in West-Deutschland und ist heute weitgehend vergessen. Ihm verdanken wir, dass die deutsche Marktwirtschaft nicht “frei”, sondern “sozial” wurde.

Mittwoch | 13.11.2019 | @ Ida Nowhere, Donaustr. 79
17 Uhr Strafrechtsberatung
19 Uhr Essen gegen Spende
19.45 Uhr Vortrag & Diskussion mit Historiker Uwe Fuhrmann

zum Weiterlesen:
Uwe Fuhrmann (2017): Die Entstehung der „Sozialen Marktwirtschaft“ 1948/49
Jörg Roesler (07.11.2003, Der Freitag):
Ein Generalstreik, der keiner sein durfte
Nelli Tügel (10.11.2018, ND):
Generalstreik 1948: Der Mythos der Bundesrepublik

Monatsprogramm November 2019

Hallo zusammen,

Seit dem 9. Oktober führt die Türkei mit deutscher Hilfe Krieg in Nordsyrien / Rojava. Wir rufen dazu auf alles gegen diesen Krieg und für den Erhalt der Selbstverwaltung in Rojava zu tun! Dazu zählt auch für die Utopie hier vor Ort zu kämpfen. Unseren Aufruf zu den Demos am 02.11. findet ihr hier.

Wir sehen uns am 02.11.
– 12 Uhr Alexanderplatz World Resistance Day #Riseup4Rojava
– 15.30 Uhr vor dem Syndikat Projects United – Zubringer
– 17 Uhr Lausitzer Platz – Projects United. Liebig34, Potse, Syndi, Meute, Rigaer, Köpi bleiben

Weitere Termine, die uns hoffentlich der herrschaftsfreien Gesellschaft näher bringen, findet ihr in unserem neuen Monatsprogramm (siehe Anhang).

Beratungen und Workshops

Infosec-Workshop (en, de)
Jeden Montag | 19-22 Uhr
Workshops, Beratung und Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung für
laptops, Smartphone und grundsätzlichem Umgang mit eigenen Daten und Sicherheit. Tutorials und Kontakt: https://resist.berlin/
@ Hearts’ Fear – Wildenbruchstr. 24

Kiezversammlung 44
So.03.11. | 12-15 Uhr
Selbstorganisierte Nachbarschaftsversammlung
www.kiezversammlung44.de/
@ Manege, Rütlistr. 1-3

Strafrechtsberatung
Ja, sie findet dieses Mal wirklich statt !
Mi.13.11. | 17-18.30 Uhr
Sprühen, umsonstfahren, kiffen, Stress auf Demo?
Da hilft kostenlose, anwaltliche Beratung
@ Ida Nowhere – Donaustraße 79

Mietrechts- und Sozialberatung
So.10.11.| 15.30-17 Uhr & So.24.11.| 15.30-17 Uhr
kostenlos und solidarisch
@ Meuterei – Reichenberger Str. 58

Siebdruck:

Das Friedel54-Siebdruckkollektiv druckt weiterhin eure Motive. Anfragen
an f54siebdruck@riseup.net.

Streit um Transparent an der Friedel54 vor Landgericht
An der Fassade der Friedel54 hängt seit Jahren ein Transpi mit der Aufschrift “Friedel54 / M99 / Rigaer / Köpi / Potse / KoZe – Wir bleiben Alle! – Soziale und widerständige Orte schaffen und erhalten”. Nach jahrelangem Rechtsstreit soll nun das LG Berlin entscheiden, was mehr zählt, die Meinungsfreiheit der Mieter*innen oder die Spekulationen der Eigentümer.
Angeblich werde der Wert des Gebäudes erheblich gesenkt. Das freut uns natürlich. Aber ehrlicherweise ist das ein virtueller Wert und pure Spekulation. Vielleicht gilt das Transparent morgen als Kunst und ist plötzlich wertsteigernd. Häuser sind aber zum Wohnen da. Und dieser Gebrauchswert wird durch das Transparent nicht beeinträchtrigt. Was der Eigentümer also will ist Beihilfe zur Spekulation und Unterdrückung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung seiner Mieter*innen.

– Mo.18.11. | 18 Uhr
Unvermietbar
Rumlungern gegens Abhängen
@ Unvermietbar

– Mi.20.11. | 10 Uhr
Gerichtsbegleitung
@ Landgericht Berlin,
Littenstr. 12-17, Saal 3807

Aktuelle Infos folgen auf unserem Blog.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression
– 1 Prozesstermin diesen Monat:
Fr.01.11. | 12.00 Uhr
Im Herbst 2018 wurde in der Skalitzerstraße 106 ein Raum besetzt. Die Cops griffen die angemeldete Kundgebung vor dem Haus an. Nun folgt die Märchenstunde vor Gericht und mehrere Menschen werden nach dem neuen Widerstandsparagraphen angeklagt. Es drohen mehrmonatige Haftstrafen.
@ Amtsgericht Tiergarten, Raum 572

Mehr Infos:
soligruppeskalitzer.noblogs.org
besetzen.noblogs.org/aktionen/herbst/skalitzer106

Weitere Termine findet ihr im Anhang.

Solidarische Grüße nach Hongkong, Chile, Ecuador, Irak, Libanon, Algerien, nach Chiapas und zu allen Menschen, die in Würde leben wollen!
Friedel54 im Exil

Monatsprogramm Oktober 2019

Hallo zusammen,

wir hoffen ihr seid gut durch den Klimastreik, Fundi-Blockaden, Tu-Mal-Wat-Tage, den Corasol-Geburtstag und sonstigen Aktivitäten gekommen. Auch im Oktober wird uns gewiss nicht langweilig. Wir haben wieder Prozesstermine vor uns. Dazu gibts wieder viele Beratungen, Workshops, Küfas, Infoveranstaltungen.

**Beratungen und Workshops**

*Infosec-Workshop (en, de)*
Jeden Montag | 19-22 Uhr
Workshops, Beratung und Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung für
laptops, Smartphone und grundsätzlichem Umgang mit eigenen Daten und
Sicherheit. Tutorials und Kontakt: https://resist.berlin/
@ Hearts’ Fear – Wildenbruchstr. 24

*Kiezversammlung 44*
So.06.10. | 12-15 Uhr
Selbstorganisierte Nachbarschaftsversammlung
www.kiezversammlung44.de/
@ Manege, Rütlistr. 1-3

*Strafrechtsberatung*
Mi.09.10. | 17-18.30 Uhr
Sprühen, umsonstfahren, kiffen, Stress auf Demo?
Da hilft kostenlose, anwaltliche Beratung
@ Ida Nowhere – Donaustraße 79

*Mietrechts- und Sozialberatung*
So.13.10.| 15.30-17 Uhr & So.27.10.| 15.30-17 Uhr
kostenlos und solidarisch
@ Meuterei – Reichenberger Str. 58

**Siebdruck:

Das Friedel54-Siebdruckkollektiv druckt weiterhin eure Motive. Anfragen
an f54siebdruck@riseup.net.

**Unsere Solidarität gegen ihre Repression**
– 1 Prozesstermin diesen Monat:
Fr.18.10. | 11.30 Uhr
Im Herbst 2018 wurde in der Skalitzerstraße 106 ein Raum besetzt. Die Cops griffen die angemeldete Kundgebung vor dem Haus an. Nun folgt die Märchenstunde vor Gericht und mehrere Menschen werden nach dem neuen Widerstandsparagraphen angeklagt. Es drohen mehrmonatige Haftstrafen.
@ Amtsgericht Tiergarten, Raum 572

Mehr Infos:
soligruppeskalitzer.noblogs.org
besetzen.noblogs.org/aktionen/herbst/skalitzer106

Thematisch passend möchten wir dringend die **Anti-Knast-Tage** empfehlen, die vom 23.-27.10.2019 im Mehringhof stattfinden.
antiknasttage.blackblogs.org

**Termine**

Do.03.10. | 13 Uhr
Demo “Richtig Deckeln, dann enteignen! Rote Karte für Spekulation”
Die Eigentümer laufen Sturm gegen harmlose sozialdemokratische Politik. Immo-Fuzzis, heult leiser! Die Häuser gehören uns!
@ Haus des Lehrers, Alexanderplatz

Mi.09.10. | 19 Uhr
Deine LieblingsVoKü
veganes Essen + Vortrag
zu militantem Feminismus im sog. “Argentinien”, mit Aktivist*innnen von dort | Food + Info about militant feminist action in so called “Argentina” with activist from there.
@ Ida Nowhere, Donaustr. 79

So.13.10. | 14-18 Uhr
Café Sabot
mit Kaffee, Kuchen, Diskussion, anarchistischer Propaganda und Literatur
@ Lunte, Weisestraße 53

Di.15.10. | 16-18 Uhr
Kundgebung im Andenken an den Toten an den
Grenzen Europas
@ Brandenburger Tor

Mi.16.10. | 6 Uhr
Zwangsräumung von Daniel verhindern!
http://berlin.zwangsraeumungverhindern.org/
@ Transvaalstr. 20 im Wedding

Fr.18.10. | 11.30 Uhr
Gerichtsbegleitung
Im Herbst 2018 wurde in der Skalitzerstraße 106 ein Raum besetzt. Die Cops griffen die angemeldete Kundgebung vor dem Haus an. Nun folgt die Märchenstunde vor Gericht und mehrere Menschen werden nach dem neuen Widerstandspara-graphen angeklagt. Es drohen mehrmonatige Haftstrafen.
@ Amtsgericht Tiergarten, Raum 572

Fr.18.10. | 20 Uhr
Kommunistischer Tresen
Es werden Kehlen befeuchten, die dann Lieder singen, die dann diskutieren.
@ Braunschweiger Straße 53/55

Di.22.10. | 19 Uhr
Corasol Tresen (http://corasol.blogsport.de/)
Vortrag über die LGBT*I Szene in Honduras und das Leben als geflüchtete Transperson. (Sp und De)
@ Zielona Góra, Grünberger Straße 73 (Fhain)

Di.29.10. | 12 Uhr
Räumungsprozess vom Syndikat
Kundgebungen ab 11 Uhr am Tegeler Weg/Osnabrücker Straße &
ab 17.30 Uhr Weisestraße / Herrfurthstraße
Mehr Infos: https://syndikatbleibt.noblogs.org/
@ Landgericht, Tegeler Weg 17-21

Liest sich einen so langen Post wirklich jemand durch? Wohl die wenigsten.
Aber es ist ein Versuch, dass das Monatsprogramm barrierefreier lesbar wird.

Wir sehen uns auf den Straßen und Plätzen und unter den Regenschirmen!
Friedel54 im Exil


Kontakt:
Blog: friedel54.noblogs.org
E-Mail: f54@riseup.net
(pgp-key & Fingerprint:
https://friedel54.noblogs.org/kontakt/)
Facebook: @Friedel54
Twitter: @kiezladen_f54

Klage gegen Stromknauf-Tweet der Berliner Polizei eingereicht

Heute, am 26. Juli 2019, veröffentlichte das Online-Magazin Telepolis den Artikel “Stromknauf-Tweet der Berliner Polizei vor Gericht“.

Seit dem 30. März 2019 läuft eine Klage wegen des berühmt-berüchtigten Fake-News-Tweet gegen die Berliner Polizei. Diese Klage hat bereits dazu geführt, dass der Tweet gelöscht wurde. Die Falschmeldung und der brutale Einsatz der Cops bestimmte im Juni 2017 maßgeblich den Tenor der Medienberichterstattung nach unserer Räumung. Dabei wollte niemand von uns über Bullen und ihre (Staats-)Gewalttätigkeiten reden. Sie sind nur ein Symptom der kapitalisitischen Stadt, in der Wohnen eine Ware ist.

Halten wir fest, was dadurch damals unter den Tisch fiel:

Gewalttätig ist, wer 770 bewaffnete Einheiten herbeiholt, statt mit seinen Mieter*innen zu verhandeln. Gewalttätig ist, wer gegen den Willen der Mieter*innen modernisiert, wer Mieten erhöht, zwangsräumt und verdrängt.

Warum sollen diese Leute über die Entwicklung der Städte bestimmen, obwohl sie diese nur als Wertanlage sehen?

Wir brauchen keine Eigentümer. Notwendig ist die Selbstorganisation der Mieter*innen und Nachbarschaften. Solange, bis wir keine Mietverträge mehr brauchen und freie Menschen sein können.

Für solidarische Nachbarn, rebellische Kieze und die Stadt von unten!

Friedel54 bleibt unvermietbar.

Edit: Mittlerweile gibt es zahlreiche Artikel zu der Klage. Diese sammeln wir hier: https://friedel54.noblogs.org/post/2019/08/26/berichterstattung-zur-falschmeldung-mit-dem-stromknauf

 

Monatsprogramm Juli 2019

Hallo zusammen,

der Juni endet und manche sind bei der Fusion und andere Gedenken den Stonewall-Riots vor 50 Jahren. Gute Sachen.

Keine gute Sache ist die Kampagne des deutschen Grundeigentümer-Verbandes Haus & Grund. Aus Anlass des eventuell kommenden Mietendeckels in Berlin wurden im Juni alle Mitglieder aufgefordert noch schnell die Mieten zu erhöhen. Und viele Vermieter haben das getan. Alle dieser Mieterhöungen sind ein Skandal! Viele dieser Mieterhöhungen sind aber noch nicht einmal rechtens. Helft euch und anderen, gerade denen, die Probleme mit der juristischen deutschen Sprache haben:

Was tun bei Modernisierung oder Mieterhöhung?

1. Nichts unterschreiben!
2. Mit Nachbar*innen reden
3. Mieter*innenberatung aufsuchen
4. Organisieren!

Wer nun Angst hat ins Sommerloch zu stürzen, dem können wir mit dem Juli-Programm von Friedel54 im Exil etwas helfen,

Es gibt wieder eine Vielzahl an kostenlosen Beratungen und Orten zum Selbstlernen:

Infosecurity-Workshop zur digitalen Selbstverteidigung
(2.+ 4. Do im Monat – 19-22 Uhr – Hearts’ Fear, Wildenbruchstr. 24)
Strafrechtsberatung
(2. Mi im Monat – 17-18.30 Uhr – Ida Nowhere, Donaustr. 79)
Miet- und Sozialberatung
(2.+ 4. So im Monat – 15.30-17 Uhr – Meuterei, Reichenbergerstr. 58)

Die LieblingsVoKü widmet sich diesen Monat der Revolution im Sudan. Nach 30 Jahren wurde der Diktator al-Baschir gestürzt, aber noch ringen die neue Militärführung und die zivile Opposition, getragen aus Gewerkschaftsverbänden und Basisbewegungen, um die Macht. Das “Autonome Blättchen” bemerkt dazu: “Eine soziale Revolution, die stark von Frauen getragen wird, sollte von uns nicht ignoriert werden.” Das ist untertrieben – wir sollten uns kräftig damit solidarisieren!
– Ida Nowhere (Donaustr. 79), 10.7. ab 19 Uhr.

Eine von der FoodCoop Schinke 09 veranstaltete Infoveranstaltung stellt die Frage, wie eine Alternative Grundversorgung ohne Supermärkte oder überteuerte Hipster-Buden funktionieren kann und schließt damit an die Diskussion um die Markthalle 9 an – 18.7. ab 19 Uhr, Waldemarstr. 110.

Eine kleine Auswärtsfahrt gibt es am 6.7. zu einer Demo ins Brandenburgische Zossen. Dort ist der Gewerbesteuersatz nur halb so hoch wie in Berlin, weshalb es ein Steuerparadis ist und über 8000 Briefkastenunternehmen dort “heimisch” geworden sind. Eine dieser Firmen besitzt die Räumlichkeiten des Kneipenkollektivs Meuterei. Zugtreffpunkt ist 12.30 Uhr am Berliner Ostbahnhof. Mehr Infos: http://leutefuerdiemeute.blogsport.eu/

In den benachbarten Kiezen passiert auch wieder einiges. In der Braunschweiger Straße entstand ein sozialer Ort, dawoEDKmawa. Dieser wurde leider am Dienstag geräumt. Geplant sind dort absurd teure Microappartments. Igitt. Der Kiez hat gezeigt, dass die Bedürfnisse ganz andere sind. https://edekawo.noblogs.org/

Ein weiteres Ungemach droht am Hermannplatz. Der Karstadt soll abgerissen und durch einen größeren Shoppingtempel ersetzt werden, inklusive Hotels, Büros und hastenichjesehn. Mit dabei als Investor ist ein gewiser Herr Benko, der auch aus einem österreichischen Ibiza-Video bekannt ist… Mehr Infos: http://www.kiezversammlung44.de/hermannplatz/

Im Reichenberger Kiez gibt es derzeit wöchentlich donnerstags Demonstrationen für den Erhalt von Gewerbe und Wagenplatz an der Ratiborstr. 14. Unter anderem bekannt für den Biergarten Jockel. Dort sind Modulare Flüchtlingsunterkünfte geplant. Statt sich gegen Geflüchtete ausspielen zu lassen, haben die Nutzer*innen und Bewohner*innen aber in anderthalb Jahren ein sehr gutes Konzept von unten erarbeitet, wie Wohnungen für Geflüchtete und Erhalt der bestehenden Nachbarschaft gelingen kann. Ein sehr spannendes Projekt, das ihr hier anschauen könnt: http://www.ratibor14.de/ Torpediert wird das ganze mal wieder von der Senatsverwaltung für Finanzen, die kein Interesse an Basisinitiativen hat.

Wichtig wäre weiterhin eine antikapitalistische Teilnahme an den Fridays for Future. Die grüne Partei, die derzeit absahnt, wird die
Parole “system change not climate change” jedenfalls nicht umsetzen…

Einen schönen Sommer wünscht die Kiezladen F54-Crew!

Druck-PDF – Friedel im Exil – Monatsprogramm 07-2019

Fr. 29.03.19: Diskussion: wie sieht’s aus mit Wohnen als Geflüchtete? // Ven. 29/03/19: discussion: comment ça se passe, la recherche d‘apprtement en tant que réfugié.e?

(français en bas)

Eine bezahlbare Wohnung in Berlin zu finden, ist mit unzähligen Hindernissen verbunden. Das wissen die meisten Menschen, von Studis, Familien mit oder ohne Arbeit bis zum durchschnittliche*r Arbeiter*in etc. Einigen fällt es einfacher, anderen schwerer. Geflüchtete und Migrant*innen sind in den meisten Bündnissen nur am Rand erwähnt. Die Wohnungs- oder WG-Suche ist aber für viele von uns quasi unmöglich, obwohl das Leben im Heim für uns keine Alternativ ist: dort erleben wir psychische und manchmal physische Gewalt, werden ständig kontrolliert und oftmals von dort abgeholt und abgeschoben.
Im Rahmen der Aktionswoche #Mietenwahnsinn und der Veranstaltungen Friedel im Exil bieten wir eine Diskussion mit Schlafplatzorga und Bürger*innen-Asyl über dieses Thema an.

(Mehr Infos kommen nach)
Adresse: ORI, Friedelstr. 8, 12049 Berlin

————–
Trouver un appartement à Berlin relève du parcours du combattant. Ca, la plupart des gens le savent, des étudiant.es, familles avec ou sans travail, aux personnes avec travai moyen etc. Pour certain.es c‘est plus simple, pour d‘autres plus dur. Le cas des réfugié.es et migrant.es n‘est souvent mentionné qu‘en marge de la plupart des coallitions. La recherche d‘un appartement ou d‘une chambre est pourant presque impossible pour beaucoup d‘entre nous, bien que la vie dans les Heim ne soit pas une option: là-bas nous sommes soumis.es à de la violence psychique et parfois physique, contrôlé.es en permanence et souvent c‘est là qu‘on vient nous chercher pour nous déporter.
Dans le cadre de la semaine d‘action de #Mietenwahnsinn (contre la folie des loyers) et des événements de la Friedel en exile, nous organisons une discussion sur ce sujet avec Schlafplatzorga et Bürger*innen-Asyl.

(Plus d‘infos à venir)
Adresse: ORI, Friedelstr. 8, 12049 Berlin